[Frage] Action vs. Sims
#51
Lasst das ganze hier bitte nicht zu sehr OT werden.. Smile

Cerades Post trifft es eigentlich perfekt und zeigt auf, dass eine Einteilung in gute/schlechte/falsche Klischees einfach nicht funktioniert. Natürlich dürft ihr gerne noch weiter darüber diskutieren, nur bitte nicht mit zu viel OT und .. bleibt lieb!

Außerdem - wer Game of Thrones nicht kennt . ich hab da ne super Alternative für euch. Lest unsere Shardhintergründe! Wink Denn auch wen Das Lied von Eis und Feuer durchaus Ähnlichkeiten zu unserem Setting aufweist und in der "moderneren" Fantasyliteratur wohl das beste Beispiel für dieses dreckige, low-fantasy Setting ist, haben wir dennoch auch andere/eigene Ideen und verlangen vor allem von keinem hier, sich an anderen Medien orientieren zu müssen.
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#52
Ist das mit den Listen jetzt als Scherz oder Sarkasmus zu verstehen?
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#53
Ich wüsst nicht was es da noch zufragen oder zudiskutieren gibt, es sei denn man leidet natürlich unter ADS.

Ansonsten ist das Thema nun eigentlich ziemlich durch.

Es müssen nicht immer alle gleichgeschaltet die selbe Meinung haben, viel mehr sollte man einfach akzeptieren das man widersprüchlicher Meinung ist und gut.

Dann würde sich in der deutschen Politik auch mal wieder was seit 7 Jahren bewegen, anstatt alles nur zerredet wird und im Stillstand endet.


PS.: Batman ist enfach nur schwul wie alle amerikanischen Comic-Helden und dessen Verfilmungen?

[Bild: bats.jpg]

amerikanischer Comic-Held -> unreal -> gewinnt immer -> bleibt immer am Leben + kitschige und schlechte Story -> absehbares Ende -> langweilig und unreif -> rausgeschmissenes Geld = Frust = Synonym für nicht lohnenswert für Arx-O
[Bild: 3mhcmfhb.jpg]
"Die Klugen herrschen über die Dummen.
Die Starken über die Schwachen.
Doch der Macht des Krieges kann sich niemand entziehen."
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#54
Es ist zwar erst 2 Stunden her dass es das letzte Mal geschrieben wurde, aber man kann es ja nochmal wiederholen:

Bitte das Offtopic auf ein Minimum beschränken. Die Diskussion ins Lächerliche zu ziehen bringt nichts - ausser zweifelhaften Ruf.

Danke.
[Bild: _rainbowsheep.gif~c100]
Klick mich!
(jetzt wirklich)
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#55
@Elena: Es kommt auf den Batman an.

Cerades' Liste ist ganz nett, mir gibt dennoch das zu denken:
(31.08.2012, 13:33)TemporalLobe schrieb: Hier kommen die selben Leute hin wie auf anderen Shards und hier wirds deshalb die selben Probleme geben wie auf anderen Shards.
Aber egal, wäre ja nicht so, als hätte ich die Lösung aller Probleme nicht schon längst beschrieben.Dodgy
Wenn du es nicht fressen, saufen oder mit ihm ins Bett gehen kannst... stiehl es!
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#56
Was für mich am Ende des Tages zählt, ob nun Köpfe gerollt sind oder Blumen gepflückt wurden, ist, wenn jeder seinen Charakter im Rahmen des RPs (Regeln, Situation und Welt), konsequent und authentisch der Weltgegenüber ausgespielt hat.

Dabei ist es mir völlig egal, ob ich auf der Gewinner oder Verlierer, Pflücker oder Zertrampler Seite war.

(man muss auch verlieren können und nicht immer gleich weinen - UO bietet so viele Möglichkeiten Konflikte auf verschiedensten Wegen zu lösen, ob man ne Engine- oder RP-Niete ist, ist es gleich..)
"Du weißt gar nichts, Jon Snow"
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#57
Amen! Applaus


du spricht mir aus der Seele Blush
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#58
ich hab die ganz simple erfahrung gemacht: solang ein spieler einfach glaubt das das was passiert ist schon gründe hat, akzeptiert das er vllt nicht alle gründe für eine beliebige handlung kennt und per se keine ooc gründe vorschiebt ist alles wunderbar.

meiner meinung nach hat sehr viel mit "ego" und "vertrauen" zu tun, sprich bin ich bereit etwas zu verlieren ohne das "warum" zu kennen, oder werde ich sofort misstrauisch wenn der gegenüber auf eine art handelt die ich absolut nicht verständlich finde.

dabei ist die einstellung zu engine, "fantasy"-vorbildern, etc relativ belanglos. entscheidend war für meinen spaß immer: glaubt und vertraut mir das gegenüber und ist er bereit auf etwas zu verzichten. das selbe gilt für mich bzw für jeden natürlich genauso. das tödlichste ist ein shard wo die spieler sich nicht vertrauen, wo man vermutet der gegenüber biegt sich sein rp illegitim zurecht um zu bekommen was er will und wo man bei jedem scheissdreck sofort bösartige absichten hineininterpretiert.

noch vereinfachter gesagt: wenn man spaß haben will, sollte man nicht hinter jeder ecke menschen vermuten die einen den spaß verderben wollen und sollte nicht den spaß des eigenen chars an seinen eigenen koppeln. solang das klappt hatte ich immer spaß.

ois liebe
aob

edit: ist nur meine meinung, bei cerades post musste ich trotzdem gut grinsen Wink
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#59
Ich möchte mal als Ausgangspunkt einer Analyse ein Denkmodell vorstellen.

Es ist als reine Anregung gemeint und soll keine Sprengkraft besitzen...

Abstrakt kann man formulieren:

Wird ein bestimmmtes Wertsystem von der Leitung kommuniziert, so dass Verhalten daraus abgeleitet werden kann, so hängt die Verwirklichung von zwei Faktoren ab:

- Spieler "erkennen" (schon vor dem Anmeldeprozess) erwünschtes Verhalten und durch "Selbstselektion" melden sich die "Richtigen" an.

- Belohnungs- und Bestrafungspotential.

Beachte bitte: Belohnungs- und Bestrafungspotential soll nur als Denkhilfe dienen und weniger an Strafgefangenlager erinnern, ganz im Sinne des "Pawlowschen Hundes" ROFL...

Distanziert man sich von einer Werthaltung, so wird folgendes eintreten:
Es wird zufällig ein Geflecht von Spielern entstehen, der zu einem Wertkomplex führt. Diese Werthaltung wird dann zur Kutur auf dem Shard und wird sich nicht so schnell verändern lassen. Spieler, die bereits etabliert sind werden sogenannte Gatekeeper sein (sie sitzen sozusagen am längeren Hebel in Bezug auf neue Spieler)...

Schlußfolgerung: Es ist geradezu bezeichnend, dass dieses Thema automatisch in Gang gesetzt wird, weil es scheinbar wichtig ist, im voraus geklärt zu werden.

Um den Staff aus der Presche zu nehmen, folgender Vorschlag:
Ein Grundgeflecht zu schaffen, dass gewisse Grundnormen einhält. Diese sollten nicht durch harte Gewalt durchgesetzt werden, sondern am besten so angelegt sein, dass sie von Spielern gelebt werden.
Wichtigstes Instrument: Kommunikationspolitik (Regelwerk)
Leitsätze

Zum einen wird der Staff dann nie ein Büßergewand tragen und zum anderen eine Gesellschaft entstehen, die von sich aus eine Haltung vermittelt.

Letztlich will ich einfach darauf hinweisen, dass irgendein Standpunkt zu beziehen ist.

Ein Shard wird dann besonders glaubwürdig und vertrauenswürdig, wenn die kommunizierten Werte attsächlich auf dem Shard gelebt werden.

Jemand der sich anmeldet wird mit dem Wertsystem des Regelwerks konfrontiert. Er wird die Werte vergleichen mit den gelebten Werten und den Shard entsprechend einstufen. Daraus entsteht dann soetwas wie ein Ruf und Reputation. Klaffen das Idealbild und tatsächliches Bild auseinander... entsteht schlechter Ruf...
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#60
der staff hat "seins" eigentlich schon dazu getan: es gibt ein gut ausformuliertes regelwerk und ein ganzes geflecht aus beachtenswerter hintergrundinfo zum spiel. leute, die keinen bock darauf haben, das eine und/oder das andere zu lesen oder zu beachten, wird man dennoch immer wieder finden. da ist kein kraut gegen gewachsen. - so sind menschen nunmal ("es gibt solche und solche, aber mehr solche als solche" Wink .

die frage wird sein: wie geht die spielerschaft und wie geht der staff mit leuten um, die aufgrund von unwissenheit oder absicht die grenzen der toleranz bei fehlverhalten ausloten? ist man zu tolerant, wird man "ernsthafte" rollenspieler aus dem "altstamm" verlieren, ist man zu streng, gibts keinen "nachwuchs" mehr. das ganze ist also eine gratwanderung und bei stress kann der staff bzw. der shard nur verlieren.

als lösung bleibt nur die option, stress von vorn herein so gut wie möglich zu vermeiden. dies hat der staff in meinen augen bislang wirklich vorbildlich getan. aber der staff ist ja nur eine seite der medallie - die andere seite ist die spielerschaft.

das thema "action vs. sims" ist meines erachtens nach schlecht gewählt, denn beides ergibt erst zusammen zufriedenstellendes rollenspiel. ein "abenteuer" kann nur dann entstehen und "schön" sein, wenn es auch "alltag" gibt. wenn schon ab dem einloggen pausenlos action herrscht (und das tag für tag), dann wird es diejenigen aussieben (d.h. sie werden den shard verlassen), die auch wert darauf legen, zwischenmenschliche beziehungen mit ihren chars darzustellen und zu pflegen. es bleiben allein diejenigen, die die dungeons unsicher machen wollen. dafür braucht es allerdings keinen rollenspiel-shard, das kann man viel besser in diversen anderen games. wenn es allerdings überhaupt keine action gibt, dann versandet alles irgendwann in gepflegter langeweile. weder das eine noch das andere ist in reinform erstrebenswert, erst die mischung macht das gelungene rollenspielerlebnis aus.

auch hier stellt sich also wieder die frage nach der balance. hier lässt sich allerdings keine regel aufstellen, da die spielerschaft aus unterschiedlichen menschen mit unterschiedlichen "bedürfnissen" und unterschiedlichem zeit-konto besteht. für eine regel gibt es dazu zu viele variablen.

wenn z.b. ein char innerhalb von einer woche 2x gekidnappt wird und das jeweils auch super-toll mitspielt, kann es durchaus sein, dass er dann beim dritten mal sagt: "nee, leute, lasst mal gut sein. heut mal nicht" - und schon geht das beidseitige geheule und geflame in den foren los. wer hat nun recht?

was für jemanden, der täglich mehrere stunden spielt, zu wenig action ist, ist für jemanden, der vielleicht nur 2x pro woche 2 stunden zeit zum spielen hat, schon zuviel. auf dem shard soll(te) aber platz für vielspieler und gelegenheitsspieler sein.

"action"-rollenspiel durch spieler erfordert sehr viel fingerspitzengefühl und einfühlungsvermögen, das leider nicht jeder "action"-held mitbringt.

bei solchen streitigkeiten sollten spielerschaft und staff aktiv(!) de-eskalierend eingreifen und nicht wegschauen oder das ganze kleinreden (damit zeigt man, dass man die spieler nicht ernst nimmt) oder mit popcorn-tüte danebensitzen und die flames geniessen oder gar mitflamen (egal, für welche seite)!

mein apell an die spielerschaft wäre: sprecht miteinander! wenn man vor hat, einen char zu überfallen, so macht es durchaus sinn, den spieler irgendwann mal per chat oder pn zu fragen "hey, würdest du mitspielen, wenn wir mal irgendwann irgendwas mit deinem char anstellen? wie weit dürfen wir gehen?" man muss ja keine einzelheiten ausbreiten oder termine festlegen, einfach nur die bereitschaft des gegenübers feststellen. liegt keine bereitschaft (und damit kein vertrauen) vor, macht es wenig sinn, das gegenüber zu etwas zu zwingen. zwang erzeugt in den seltensten fällen ein zufriedenstellendes rollenspielerlebnis. zwang kann auch gar nicht funktionieren, weil ja jeder freiwillig hier ist.

wir könnten also höchstens kraft unseres "ellenbogens" andere vom shard ekeln. ob aber so eine "auslese" per ellenbogen sinnvoll ist, möchte ich mal dahingestellt sein lassen.
[Bild: pt3l.jpg]
“Sieh gen Norden, die Flamme brennt
Vom Schicksal geeint, nie mehr getrennt”

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