Update der Website: Regelwerk!
#51
Im Grunde kann man alle Regeln auch darauf reduzieren:

Stellt die Integrität der Welt und die Glaubhaftigkeit eurer Charaktere über euer eigenes Ego (= den Wunsch nicht verlieren zu wollen).

-> Im Sinne des Miteinander würde ich in dem Attentäterfall den Pfeil abschießen (Engine) und danach wieder aus dem Warmode gehen. Dann kann der andere darauf reagieren und die Würfel haben gesprochen, denn vielleicht verfehle ich ja auch oder verletze jemanden nur sehr sehr leicht.
Das will ich als Spieler nicht entscheiden müssen sondern vertraue es lieber einem neutralen Dritten an, der mich genau so sehr mag oder hasst wie mein vermeintliches Opfer Smile

Wenn ich verfehle, dann bin ich auch bereit das matrixähnliche Ausweichmanöver meines Mitspielers zu glauben.

Wäre es in dem Sinne, falls Leute Überfälle oder auch Konflikte, so lösen möchten (Emote - Schlag - Emote - Schlag etc.) möglich, dass man bei einem Treffer noch angibt ob das ein leichter, mittlerer oder schwerer Treffer ist? Oder erklärt sich das von alleine allein durch den Abzug der LE?
Fairy tales do not tell children that dragons exist. Children already know that dragons exist. Fairy tales tell children that dragons can be killed.
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#52
Zitat:Der Kampfgewinner wird sich immer rechtfertigen müssen: Warum hast du die Engine benutzt!? Richtig wäre es jedoch sich andersherum zu fragen: Warum sollte er sie in einer RP-gerechten Situation NICHT benutzen.?

find ich nicht. engine bedeutet für mich halt mäßig spaß, da lass ich mich lieber im rp verkloppen und unterlieg dabei als in der engine wen umzuhacken. ich weiss viele sehen es nicht so und jaja: engine gehört zum spiel, aber ich find eben einfach es is ein langweiliger teil des spiels Smile
der kampfgewinner musss sich nicht rechtfertigen das ist richtig, aber im regelfall wird er dadurch auch nicht mein lieblings rp partner und die konsequenz ist halt dass ich bei ihm in zukunft auch auf engine wechsel, seh da aber keinen großen spaßgewinn drinnen.

hat wenig mit dem thema zu tun geb ich zu, sry dafür, aber ich wollte den satz nicht so stehen lassen.

mir ist auch klar das es kein regelverstoß ist auf engine umzusteigen und das akzeptiere ich auch bzw verstehe es. trotzdem sind engine kämpfe langweilig und das selbst das AO ändert glaube ich (in meinem fall, meiner einstellung) einfach nicht Smile

im übrigend finde ich die regelauslegung so simpel und logisch das ich gar nicht verstehe wie man dazu soviele fragen stellen kann. natürlich sind gewisse situationen "auslegungssache" aber das ist immer so und die meinungen des staffs werden wir durch dessen erste entscheidungen kennen lernen. nun aber 1000 hypothetische fälle zu schildern und jeweils vom staff ein hypothetisches urteil zu erbitten halte ich für mäßig nützlich.

lg
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#53
@Arakiel
Ich habe mich eigentlich gegen die Regel 11. dritter Spiegelstrich ausgesprochen, denn ich finde man sollte lieber nach dem gesunden Menschenverstand spielen können, als neben dem Kampf-/Konflikt-RP noch das Regelwerk studiern zu müssen. Fairplay und Spielspaß entwickelt sich ja nicht durch absolut normgerechtes Verhalten, sondern aus Rücksicht und Zusammenspiel. Wird sich aber wahrscheinlich im Spielbetrieb zeigen ob die Regel Sinn macht.

@Greeneye
genau das wäre ja ein Regelverstoß, da für das Opfer keine Chance auf Enginevermeidung hatte Wink

@Aob
Gibt noch 600 andere Spieler. Mir persönlich macht die UO-Engine Spaß und ich kenn einige denen es ähnlich geht. Die Spielleitung sieht PvP als Teil des Spiels und wenn du es nicht magst, dann solltest du deinen Gegenüber nicht soweit bringen. Die Regelauslegung ist mMn nicht so klar wie es auf den ersten Blick scheint.

Macht natürlich keinen Sinn jede mögliche Variante durchzuspielen, aber über die Spielregeln kann man ja sprechen/diskutieren, dafür ist das Forum da. Ist dem Staff sicher auch lieber als das in IG-ooc DIskussionen austragen müssen. Lieber macht man sich im Voraus etwas Gedanken, als später zu merken dass schlechtes Klima entsteht, weil Leute sich ungerecht behandelt fühlen.
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#54
Es gibt keine Formulierung, die eine Regel klar genug machen kann, um einen von allen akzeptierten Rahmen ohne Regellückensuche, Diskussionswut, Grauzonen und Fehlentscheidungen zu schaffen, der allen Neigungen genügt.
Wenn es nicht klappt, war noch nie eine der bisher diversen Regeln daran schuld; sondern die Menschen, die glauben, sie unbedingt (ge-)brauchen und damit argumentieren zu müssen oder jene, die eher mehr als weniger bewusst einen Scheiß drauf geben.
Ich habe noch nie eine Regel erlebt, die so schlecht formuliert war, dass sie die eigentliche Ursache der Probleme war...
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#55
Hallo,

(29.01.2012, 12:51)firecracker schrieb: Ich habe mich eigentlich gegen die Regel 11. dritter Spiegelstrich ausgesprochen, denn ich finde man sollte lieber nach dem gesunden Menschenverstand spielen können, als neben dem Kampf-/Konflikt-RP noch das Regelwerk studiern zu müssen. Fairplay und Spielspaß entwickelt sich ja nicht durch absolut normgerechtes Verhalten, sondern aus Rücksicht und Zusammenspiel. Wird sich aber wahrscheinlich im Spielbetrieb zeigen ob die Regel Sinn macht.

Diese Regel gab es in der Form schon auf Servern, entweder offiziell oder inoffiziell, und funktioniert wunderbar. Es ist mitunter die wichtigste Regel um den Spass für beide Seiten zu erhalten und RPK vorzubeugen.
Ich, als enginelastiger Spieler, würde nicht auf einem Server ohne diese Regel spielen wollen.

Im Grunde sagt die ganze Regel 11 aus, dass man auch wenns um Engine geht im Rollenspiel bleiben soll und Leute nicht einfach so angreifen und töten darf. Dafür muss man auch nichts nebenher studieren und es sollte eigentlich völlig reichen umsichtig miteinander zu spielen, damit man sich im Rahmen der Regeln bewegt.

Liebe Gruesse,
Cerades
"Loss of blood... my only weakness!" - Warlord Khan, Magicka

Ansprechpartner für...
Primär: Probleme mit Administration und Stafflern, Beschwerden über Support
Sekundär: Kampfsystem, Magiesystem
Zuständigkeit: Konzepte, Balancing, Zahlen


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#56
So wie ich die Regel lese hat es eigentlich gar nichts mit Random Player Killing zu tun. Random Player Killing ist eine Aktion außerhalb des Rollenspiels. Den Kampf zu vermeiden ist eine Aktion innerhalb des Rollenspiels.
Random Player Killing kann man nach meinem Verständnis auch mit emotes "begehen", da ich keine Trennung zwischen Rollenspiel und Engine vornehme. Ob jemand emotet wie er wahllos und ohne rollenspielerischen Grund auf Leute einhackt, oder ob er das mithilfe eines Enginesystems macht ist schnuppe.
Wenn nun eine Spielsituation auftritt, in der es Teil des Rollenspiels wäre einen Kampf auszufechten, der Spieler des "Opfers" sich aber weigert und auf die Regel pocht, dann ist das genau so außerhalb des Rollenspiels wie Random Player Killing.
MfG Arved
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#57
Hallo,

wenn der Charakter sich ergibt, gibt es keinen Grund ihn anzugreifen. Wenn ein praktisches Beispiel helfen würde diese recht einfache Regel zu verstehen, dann bitte ich um Beispiele.

Liebe Grüsse,
Cerades
"Loss of blood... my only weakness!" - Warlord Khan, Magicka

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Zuständigkeit: Konzepte, Balancing, Zahlen


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#58
Attentäter
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#59
Zitat:- Es muss ein rollengerechter Grund für den Angriff vorliegen.
- Der Angriff muss vorher eindeutig signalisiert werden oder provoziert worden sein.
- In der Situation vor dem Kampf muss der Gegner eindeutig die Möglichkeit haben den Kampf zu vermeiden (z.B. Fluchtmöglichkeit, Ergeben).
- Die Flucht aus einem Kampf muss im Rahmen des Rollenspiels stattfinden.

Das ist jetzt vielleicht Auslegungssache .. Aber was genau ist denn eine "Provokation"? Muss diese immer direkt erfolgen, oder kann sie auch einfach indirekt passieren? Wenn mich jemand in der Taverne anschnauzt, ich nachher ein paar Freunde sammle, um demjenigen dann im Wald beim Heimweg aufzulauern und ihm eine deftige Lektion zu erteilen, und dabei geht es dann tatsächlich um Verletzungen, nicht darum, ihn zurückzubeleidigen oder ihn mit Dung zu bewerfen - war das provoziert? Oder war es nicht mehr provoziert, weil eine gewisse Zeitspanne zwischen den Ereignissen lag?

Generell, was "firecracker" geschrieben hat und was, in meinen Augen nicht zureichend durch die Regel abgedeckt wird: Wie sieht es mit Hinterhalten aus? Sind diese überhaupt regelgerecht? Denn ein Hinterhalt schließt sowohl ..

Zitat:- Der Angriff muss vorher eindeutig signalisiert werden oder provoziert worden sein.

.. eigentlich immer, als auch ..

Zitat:- In der Situation vor dem Kampf muss der Gegner eindeutig die Möglichkeit haben den Kampf zu vermeiden (z.B. Fluchtmöglichkeit, Ergeben).


.. in den meisten Fällen aus. Die einzig verbleibende Möglichkeit, die ich sehe ist ein Hinterhalt als "Falle". Ich lauere dem Feind auf, umzingle und überrasche ihn und nehme ihn dann gefangen. Ein Hinterhalt à la "Ich habe wenige Leute, aber das Terrain liegt zu unseren Gunsten, wir können die feindliche Armee in einen Hinterhalt locken und gefahrlos dezimieren" wäre durch die Regeln unterbunden. Sehe ich das richtig? Wenn ja, ist wirklich so gewollt? Oder wird einfach davon ausgegangen, dass im Krieg automatisch die Punkte erfüllt sind?

Und ein scherzhafter Vorschlag von mir: Warum nicht einfach experimentell den kategorischen Imperativ als einzige Regel einführen?

Zitat:Attentäter
Halte ich generell für schwierig und habe ich bewusst nicht in meinem Post genannt, weil Attentäter fast ausschließlich den RP-Tod anderer Charaktere zum Ziel haben und das auf Dauer recht schwierig wird darzustellen, wenn die Spieler ihre Charaktere nicht sterben lassen wollen. (Regel 12)

EDIT: Nach einem einleuchtenden Beispiel haben sich meine Punkte erledigt.
Khan: "Conan, what is best in life?"
[Bild: 2i0ynux.gif]
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#60
Attantäter können ja sehr wohl versuchen Leute umzubringen, aber daran scheitern. Fakt ist, dass es sehr viele rollenspielerische Möglichkeiten gibt, in denen ein Kampf unausweichlich ist, er aber vermieden wird durch eine unsinnige Regel
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