FSK-18 Die schwarze Heilige
#21
https://youtu.be/vyrpRzdvp5U
... nacktes Herumtanzen in Ravinsthal...
... eine Hexe, von der Leine gelassen...

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... warum nicht gleich verrückt werden und der dunklen Herrin huldigen?
Viel zu lange schon musste ich mich bei Mithras entschuldigen.
Konnte ein 'Er' tatsächlich eine 'Sie' ersetzen?
Liebe Herrin, ich weiß dich zu schätzen.
Du bist der Weg und ich lade dich ein. ♥
Egal wie schön und wie rein,
es gibt immer etwas hinter den Lügen.
Tanze mit mir... ernten wir die Felder, die andere pflügen...


Und am nächsten Morgen schleppte sich Morana ins Lager der Grauwölfe zurück und war zu müde um zu beten. Der Tempel in Löwenstein war wahrhaft... zu weit weg, um noch bei Verstand zu bleiben.
Egal wie grausig und furchteinflössend das Leben sein mag - stell dich ihm stets wie eine Lady.

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#22
Die infernalische Herrscherin war seit einigen Tagen verstummt.
So musste sich wohl eine normale Frau fühlen.
Auch das war schrecklich.
Frauen sind schwierig.
Sie wollte diesen einen Mann küssen und gleichzeitig ohrfeigen
und er hatte keine Chance zu wissen, warum.
Armer guter alter Lehns.
Blieb nur zu warten
in der Gnaden Nähe,
die Schmerz und Süße zugleich war,
so wie diese Frau durch sie hindurch und in sie hinein sah...
Morana schlummert selig hinter den schützenden Mauern der Kirche.
Nie wieder würde sie die Tiefen des Klüngels betreten,
die Oberfläche war ohnehin spannender.
Egal wie grausig und furchteinflössend das Leben sein mag - stell dich ihm stets wie eine Lady.

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#23
Wie viele Tage bin ich schon hier?
Zu viele.
Ich frage mich, auf welcher Seite ich stehe.
Auf meiner eigenen.
Wann trage ich die Maske, hier oder dort?
Nirgendwo. Ich habe mich nur unter Kontrolle.
Wenn es hart auf hart kommt, stehe ich auf der Seite der Kirche...
...die mich umsorgt, mir immer Halt gegeben hat, selbst damals im Sumpf, die die Stimmen zum Schweigen bringt, die mich vor mir selbst beschützt, die ich liebe?
Oder auf der Seite der Grauwölfe...
Sie bedeuten Spaß.
Egal wie grausig und furchteinflössend das Leben sein mag - stell dich ihm stets wie eine Lady.

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#24
Hast du gehört, wie er uns gestern nannte?
Oh nein. Nicht du schon wieder...
Er nannte uns "eine Gefallene". Morana, du weißt, wenn du fällst... werde ich dich auffangen. Wenn du dich verirrst, werde ich dir den Weg zeigen..."
Die Worte fühlen sich an wie eine wunderschöne Umarmung. Seit wann aber kann man sie hier im Tempel hören?
"Wir kamen zusammen hierher."
Egal wie grausig und furchteinflössend das Leben sein mag - stell dich ihm stets wie eine Lady.

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#25
Es war nicht die Angst vor dem Tod.
Es war die Angst vor dem, was danach kommt.
Einfach ist's. Nimm das Messer und schneide herunter bis zum Knochen. Stirb mit einem Lächeln auf den Lippen. Du hast es selbst in der Hand.
Es war auch nicht die Frage, ob die finsteren Mächte meine Seele in die Tiefe zögen. Die Frage lautete: Wie tief? Und es ist ein langer Weg nach unten.
Jeder Atemzug macht es schlimmer. Beende es. Gib dich uns hin.
Beinahe wäre es Morana gelungen, ihrem sündigen Leben ein Ende zu bereiten. Dich dann passierte, was immer passierte. Ein armer Mann rettete ihr das Leben und verdammte somit sein eigenes.
Egal wie grausig und furchteinflössend das Leben sein mag - stell dich ihm stets wie eine Lady.

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#26
Was für ein Schwachsinn. Was für ein Alptraum.
Es war doch von Anfang an klar, wo es hinführt. Das Ende war von Beginn an klar.
Rettung gibt es nur durch Mithras. Läuterung gibt es nur durch Feuer... die einzige Chance ist dies grausam' End'.
Es ist Zeit...
Egal wie grausig und furchteinflössend das Leben sein mag - stell dich ihm stets wie eine Lady.

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#27
"Ich bin deine Dienerin. Ich halte den Kopf hin. Ich spreche mit Dämonen..."
Morana ist nicht einfach nur eine Sünderin.
...sie ist die Sünderin.
Sie ist diejenige,
die in seinem Kopf spukt.
Und in seinem.
Und in seinem.
Und in deinem.
Er hat sie in seiner Vision gesehen.
Schon längst.
In den Flammen wird sie alle verfluchen.
Hütet euch vor der achtbeinigen Herrscherin.
Egal wie grausig und furchteinflössend das Leben sein mag - stell dich ihm stets wie eine Lady.

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#28
Heiliger Stuhl!
Bei Mithras flauschigem güldenen Bart!
Verfluchter Mist!
Elender Dreck!
Mit allem hätte ich gerechnet,
alles hätte ich ertragen,
doch nicht dies.
Ich bin glücklich.
Und so aufgeregt.
Ach du Scheiße!!
Ich werde nie wieder schlafen.

Endlich Ausgleich für alle 11.
Morana schläft wie ein Säugling in jener Nacht.
Weck mich auf, bevor die Dämonen meine Seele nehmen.
Egal wie grausig und furchteinflössend das Leben sein mag - stell dich ihm stets wie eine Lady.

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#29
Die erste Nacht.
Sie versucht zu Ruhe zu kommen, doch das stille Wesen in der Dunkelheit erwacht genau dann. Zwischendurch wacht sie immer wieder auf, fühlt sich beobachtet. Vermutlich, weil sie das wird. Sehr genau beobachtet. Jede einzelne Bewegung, jeder Schnarcher, jedes Verziehen des Gesichtes. Die Hexe Morana horcht auf jedes Rascheln, jeden Tritt, stupst das stille Wesen mehrmals an, sobald es zu lange verstummt ist - nur um sicherzugehen, dass es noch lebt. Die Dämonen, die in den finsteren Ecken des Raumes tanzen, werden unerbittlich vertrieben. Wer weiß, wie lange noch... das stille Wesen hat etwas an sich, das sie anlockt. Ist es Moranas Anwesenheit? Ist es das Blut? Nein, die Knochenlosen werden es nicht bekommen. Vorher würde Morana ein Inferno heraufbeschwören.
*stups*
"Lass das, Morana", murmelt die Schlafende halbtrunken, "sonst schläfst du doch im Stall..." ... und damit dreht sie sich um.
Für heute ist wohl genug.
Morgen werde ich mich auf den Stuhl setzen, um sie zu beobachten...
Egal wie grausig und furchteinflössend das Leben sein mag - stell dich ihm stets wie eine Lady.

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#30
Die zweite Nacht...
Ich spüre, dass etwas da ist. Ich bin nicht die einzige, die auf die Ankunft des Kindes wartet.
In dieser Nacht ist es etwas kälter. Es dauert, bis der Kamin richtig warm ist. Die Über-Kräfte einer Schwangeren sind schon klar herausgebildet. Morana stand in einer dunklen Ecke, um die Schlafende zu beobachten - doch diese schreckte auf und wies sie an, entweder ins Bett zu kommen oder den Raum zu verlassen. Nun. Es war ohnehin kalt. Und es war schön, mal wieder neben jemanden zu schlafen....
Egal wie grausig und furchteinflössend das Leben sein mag - stell dich ihm stets wie eine Lady.

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