06.08.2010, 15:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.08.2010, 16:01 von TemporalLobe.)
Die Frage war vielleicht dahingehend missverständlich, als das mir random-playerkilling als RPer eh ziemlich fremd ist.
Also nochmal anders:
Es gibt Charaktere, die im Rahmen ihres Rollenspiels nicht gemäßigt ausgelegt sind und nicht so gespielt werden. Zum Beispiel der erbarmungslose Vampirjäger, der jedem Vampir direkt nen Pflock durchs Herz jagen will, der Taschendieb, der sein Lebensunterhalt durch Diebstahl verdient oder der Wegelagerer, der reisende überfällt und ausraubt.
Solche Konzepte bringen oft IG-Schwierigkeiten mit sich. Der Vampirjäger wird nicht nur einmal unterliegen und den Vampiren zum Opfer fallen, er wird aber auch nach der 6 Niederlage überleben und weiter einen auf furchtlosen Vampirjäger machen. - vermutlich zum Frust der Vampire
Der Taschendieb wird sich auch nach der 10ten Kerkerstrafe und Auspeitschung nicht ändern und weiterstehlen - sicher zum Frust der Wachen.
Der Wegelagerer wird auch kein Grundguter Mensch, weil er jetzt einmal gefasst wird. Der Spieler wird den Char auch als Wegelagerer weiterspielen wollen und der Wegelagerer wird, auch nachdem ihm der Pranger angedroht wurde weil er die Händler immer fast Tod schlägt und ausraubt, wieder auf Raubzug gehen. - zum Frust etwaiger Soldaten, Richtern, Händler und Kopfgeldjägern.
Man kann da auch noch viele andere Beispiele bringen, frage ist halt: Wie wird das gehandhabt ? Müssen sich die Vampire das reinziehen, wenn der Vampirjäger zweimal die Woche ihre Gruft besucht und sie umlegen will? Haben die Wachen das zu ertragen, wenn der Dieb zum 20ten Mal erwischt wird, bestraft wird und einfach weitermacht? Und müssen sich die Händler darauf gefasst machen, dass altbekannter Räuber Rolf immer an der selben Stelle sitzen wird, und, obwohl 8 mal gefasst und 5 mal überführt, den Händler wieder ausrauben wird?
Eine "keine RP-Tod Regelung ohne Einverständnis"-Regelung macht es den Leuten sehr, sehr einfach zu denken "Mir kann eh nichts passieren." und sich dementsprechend ohne Angst vor Konsequenzen zu verhalten. Gelackmeiert ist dann meist die sich verteidigende Seite.
Die Frage wäre jetzt halt: Wie wird das geregelt ? Lässt man hier den "Mir kann keiner was"-Leuten freie Bahn damit Wachen sich z.B. anhören müssen, wie dumm sie seien, dass sie den bekannten Massenmörder XY wieder haben laufen lassen ?
Ich hoffe mal, die Thematik ist damit jetzt deutlich geworden. Es geht nicht um Randomplayer killing sondern um RP-Konfliktverhalten, dass schnell mal keine Grenzen mehr kennt (gerade wenn IG Konsequenzen verboten werden)
edit: Meine Meinung: Mir wärs mal lieb, wenn man ne ganz konsequente IG-Schiene fährt. Ich will den legendären Vampirtöter spielen? Wenn ich nen Vampir zum xten Mal erwisch kann ich ihn halt kalt machen. Aber wenn die Vampire mich, den legendären Vampirtöter zum dritten Mal im Monat in ihre Finger kriegen weil ich so verdammt leichtsinnig bin, dann siehts halt tödlich schlecht für mich aus. Ich nenne das mal "Berufsrisiko". Manche Leute leben halt gefährlicher als andere und der Spieler sollte das eigtl. auch wissen. N Räuberkönig, Nekromant, Werwolf, Drogenbaron, aber auch n Erzheiliger Mithraspriester, Feldmarschall oder reicher Baron wird näher an der Grenze zu Leben und Tod stehen als ein einfacher Schmied, Bauer oder Soldatenrekrut. (Wer mit dem Nervenkitzel nicht leben kann, sollte halt eher nen Beruf mit geringem Berufsrisko nehmen bzw, keine hohen Ränge bekleiden usw.)
Also nochmal anders:
Es gibt Charaktere, die im Rahmen ihres Rollenspiels nicht gemäßigt ausgelegt sind und nicht so gespielt werden. Zum Beispiel der erbarmungslose Vampirjäger, der jedem Vampir direkt nen Pflock durchs Herz jagen will, der Taschendieb, der sein Lebensunterhalt durch Diebstahl verdient oder der Wegelagerer, der reisende überfällt und ausraubt.
Solche Konzepte bringen oft IG-Schwierigkeiten mit sich. Der Vampirjäger wird nicht nur einmal unterliegen und den Vampiren zum Opfer fallen, er wird aber auch nach der 6 Niederlage überleben und weiter einen auf furchtlosen Vampirjäger machen. - vermutlich zum Frust der Vampire
Der Taschendieb wird sich auch nach der 10ten Kerkerstrafe und Auspeitschung nicht ändern und weiterstehlen - sicher zum Frust der Wachen.
Der Wegelagerer wird auch kein Grundguter Mensch, weil er jetzt einmal gefasst wird. Der Spieler wird den Char auch als Wegelagerer weiterspielen wollen und der Wegelagerer wird, auch nachdem ihm der Pranger angedroht wurde weil er die Händler immer fast Tod schlägt und ausraubt, wieder auf Raubzug gehen. - zum Frust etwaiger Soldaten, Richtern, Händler und Kopfgeldjägern.
Man kann da auch noch viele andere Beispiele bringen, frage ist halt: Wie wird das gehandhabt ? Müssen sich die Vampire das reinziehen, wenn der Vampirjäger zweimal die Woche ihre Gruft besucht und sie umlegen will? Haben die Wachen das zu ertragen, wenn der Dieb zum 20ten Mal erwischt wird, bestraft wird und einfach weitermacht? Und müssen sich die Händler darauf gefasst machen, dass altbekannter Räuber Rolf immer an der selben Stelle sitzen wird, und, obwohl 8 mal gefasst und 5 mal überführt, den Händler wieder ausrauben wird?
Eine "keine RP-Tod Regelung ohne Einverständnis"-Regelung macht es den Leuten sehr, sehr einfach zu denken "Mir kann eh nichts passieren." und sich dementsprechend ohne Angst vor Konsequenzen zu verhalten. Gelackmeiert ist dann meist die sich verteidigende Seite.
Die Frage wäre jetzt halt: Wie wird das geregelt ? Lässt man hier den "Mir kann keiner was"-Leuten freie Bahn damit Wachen sich z.B. anhören müssen, wie dumm sie seien, dass sie den bekannten Massenmörder XY wieder haben laufen lassen ?
Ich hoffe mal, die Thematik ist damit jetzt deutlich geworden. Es geht nicht um Randomplayer killing sondern um RP-Konfliktverhalten, dass schnell mal keine Grenzen mehr kennt (gerade wenn IG Konsequenzen verboten werden)
edit: Meine Meinung: Mir wärs mal lieb, wenn man ne ganz konsequente IG-Schiene fährt. Ich will den legendären Vampirtöter spielen? Wenn ich nen Vampir zum xten Mal erwisch kann ich ihn halt kalt machen. Aber wenn die Vampire mich, den legendären Vampirtöter zum dritten Mal im Monat in ihre Finger kriegen weil ich so verdammt leichtsinnig bin, dann siehts halt tödlich schlecht für mich aus. Ich nenne das mal "Berufsrisiko". Manche Leute leben halt gefährlicher als andere und der Spieler sollte das eigtl. auch wissen. N Räuberkönig, Nekromant, Werwolf, Drogenbaron, aber auch n Erzheiliger Mithraspriester, Feldmarschall oder reicher Baron wird näher an der Grenze zu Leben und Tod stehen als ein einfacher Schmied, Bauer oder Soldatenrekrut. (Wer mit dem Nervenkitzel nicht leben kann, sollte halt eher nen Beruf mit geringem Berufsrisko nehmen bzw, keine hohen Ränge bekleiden usw.)