Natürlich ergeben Familien Sinn.
Jeder Mensch und Individuum hat seine Herkunft, sein Ursprung, seine Ahnen und sein engeres persönliches Umfeld, mit Ausnahme von Blauwalen und Komodo-Waren.
Familien lassen somit die Welt also weit aus realistischer wirken und sind ein Gewinn für eine lebendige Spielwelt. Somit ist es auch leichter sich ein Haus zumieten/bauen und Kapital zuhäufen. Problematisch wird es nur wenn jemand inaktiv (ohne Tod oder Löschung) wird, da der Bund zur Familie ja ewig währt, kann das also ein tiefer Schnitt im Rollenspiel eines Charakters sein. Erfahrung als Mitglied einer ehemaligen Großfamilie die durch seltsame Zustände immer kleiner wurde.
Bedenken:
Schwierig wird es meiner Meinung nach nur wenn diese Familien zu groß werden. Game of Thrones zeigte ja das die kleinen Familien mit 2-3 Mitgliedern äusserst interessant sein können und Familien mit 8 Charakteren schon ziemlich groß und mächtig wirken, alles weitere wird dann langsam schon etwas unrealistisch. Die Medizinische Versorgung ist in der mittelalterlichen Welt ziemlich schlecht. Kindersterblichkeit hoch, verbluten der Frau bei der Geburt ebenso. Eine simple Grippe könnte schon den Tod bedeuten. Ein Blick auf die Elfenbeinküste zeigt, das selbst dort Großfamilien schnell auch schrumpfen, bei einem Durchschnittsalter von ca. 35.
Ebenso wirkt es unreal wenn viele den gleichen Nachnamen haben. Relativ zeitig (ab 12. Lebensjahr und somit weit unter dem spielbaren Arx-Alter) wechselte beispielsweise im Mittelalter 49% der Familienmitglieder den Nachnamen durch Heirat. 49%? Ja alle Frauen die geboren werden.
Ein weiteres komisches Merkmal wäre, wenn eine Familie nur aus Männern bestünde.
Zweifel habe ich nur an den vermeidlichen Gildenstatus von Familien. Familien kann man weder beitreten noch direkt verlassen. Desweiteren sehe ich schon eingeheiratete, adoptierte Familienmitglieder vor mir, die 3 Familienfarben, 3 Familien-Wappen-Items, 2 Gildenitems und 2 Gildenfarben am Leib tragen.
Aus diesen Gründen hab ich auch Tor 3 gewählt.
mfg.