31.05.2013, 07:25
Caleb,
irgendwie kommt es mir so vor, dass deine argumentation und der ganze thread hinkt.
das wort Leib-eigen sagt doch eigentlich schon alles. der leib dieser personen ist dem Herrn (nicht dem HErrn!) zu eigen.
IG ist der von mir unterstrichene teil deines zitates wohl das praegnanteste merkmal der leibeigenschaft.
womit eine harte behandlung als ueblich anzusehen ist.
spielst du einen Herren? - dann kannst du deine eigenen leibeigenen ja besser behandeln.
spielst du einen Leibeigenen? - dann kannst du deinem herren ja fortlaufen und unter die raeuber gehen.
spielst du beides nicht? - warum machst du dir dann einen kopp um andere chars/spieler?
OG ist dein obiges statement schlicht falsch.
("eigentlich fest Angestellte mit weniger Rechte (Jedoch kein reines Eigentum)")
tatsache ist, dass die Landherren absolute eigentuemer ihrer leibeigenen waren.
sie konnten diese sogar verkaufen (hessen hat leibeigene soldaten an grossbritannien verkauft, vor nur200 jahren, und ganze familien an brasilien vor nur 150 jahren)
freiheit gab es fuer leibeigene nur, wenn sie fortliefen, und eine freie stadt erreichten. (daher der alte spruch: stadtluft macht frei)
vor nur gut 160 jahren, bei den aufstaenden war eines der sekundaeren ziele noch das Lex primae Noctis, das recht der ersten nacht, endgueltig abzuschaffen.(der herr hatte das recht, jede leibeigene in ihrer hochzeitsnacht zu beschlafen)
leibeigene wurden gebrannt, verstuemmelt, getoetet, wie es die privatgerichtsbarkeit des Freiherren oder anderen adeligen gerade fuer passend hielt.
die groessten unterschiede zwischen leibeigenen und sklaven waren:
als leibeigener musste man geboren werden, oder sich freiwillig in leibeigenschaft begeben. zu sklaven konnten auch frei geborene gemacht werden. (in der form von schuldsklaven in grossbritannien noch vor ca 200 jahren)
leibeigenen wurde zwar leistung abgefordert, aber sie wurden ansonsten weitgehend sich selbst ueberlassen.
um sklaven kuemmerte man sich im allgemeinen besser. sie wurden gekleidet, man gab ihnen unterkuenfte und (rudimentaere) gesundheitsfuersorge.
und, in den meisten gesellschaften mit sklaverei konnten sklaven sich freikaufen. leibeigene im allgemeinen nicht.
wenn es etwas an der leibeigenschaft im spiel zu bemaengeln gibt, sollten das die "Herren" sein.
meines wissens hat noch kein spieler-char auch nur den status eines buergers erreicht. Leibeigene waren aber immer dem adel gehoerig.
doch solange die POs der leibeigenen nichts dagegen haben, herren zu haben, die selbst der unterschicht angehoeren, sollten wir anderen spieler damit wohl auch leben koennen.
irgendwie kommt es mir so vor, dass deine argumentation und der ganze thread hinkt.
(31.05.2013, 01:45)Caleb Gabion schrieb: Auf der Website steht folgendes:
Zitat:Des Leibeigenen Recht
Wer als Leibeigener in den Diensten eines höheren Herrn steht, der habe seine Pflicht und seinen Dienst zu tun und nur wenige Rechte vor der Gerichtsbarkeit unseres Königreiches, denn er ist Teil des niedersten Standes.
Ich habe gehört richtige Sklaverei wurde abgeschafft und Leibeigene sind ja eigentlich fest Angestellte mit weniger Rechte (Jedoch kein reines Eigentum).
das wort Leib-eigen sagt doch eigentlich schon alles. der leib dieser personen ist dem Herrn (nicht dem HErrn!) zu eigen.
IG ist der von mir unterstrichene teil deines zitates wohl das praegnanteste merkmal der leibeigenschaft.
womit eine harte behandlung als ueblich anzusehen ist.
spielst du einen Herren? - dann kannst du deine eigenen leibeigenen ja besser behandeln.
spielst du einen Leibeigenen? - dann kannst du deinem herren ja fortlaufen und unter die raeuber gehen.
spielst du beides nicht? - warum machst du dir dann einen kopp um andere chars/spieler?
OG ist dein obiges statement schlicht falsch.
("eigentlich fest Angestellte mit weniger Rechte (Jedoch kein reines Eigentum)")
tatsache ist, dass die Landherren absolute eigentuemer ihrer leibeigenen waren.
sie konnten diese sogar verkaufen (hessen hat leibeigene soldaten an grossbritannien verkauft, vor nur200 jahren, und ganze familien an brasilien vor nur 150 jahren)
freiheit gab es fuer leibeigene nur, wenn sie fortliefen, und eine freie stadt erreichten. (daher der alte spruch: stadtluft macht frei)
vor nur gut 160 jahren, bei den aufstaenden war eines der sekundaeren ziele noch das Lex primae Noctis, das recht der ersten nacht, endgueltig abzuschaffen.(der herr hatte das recht, jede leibeigene in ihrer hochzeitsnacht zu beschlafen)
leibeigene wurden gebrannt, verstuemmelt, getoetet, wie es die privatgerichtsbarkeit des Freiherren oder anderen adeligen gerade fuer passend hielt.
die groessten unterschiede zwischen leibeigenen und sklaven waren:
als leibeigener musste man geboren werden, oder sich freiwillig in leibeigenschaft begeben. zu sklaven konnten auch frei geborene gemacht werden. (in der form von schuldsklaven in grossbritannien noch vor ca 200 jahren)
leibeigenen wurde zwar leistung abgefordert, aber sie wurden ansonsten weitgehend sich selbst ueberlassen.
um sklaven kuemmerte man sich im allgemeinen besser. sie wurden gekleidet, man gab ihnen unterkuenfte und (rudimentaere) gesundheitsfuersorge.
und, in den meisten gesellschaften mit sklaverei konnten sklaven sich freikaufen. leibeigene im allgemeinen nicht.
wenn es etwas an der leibeigenschaft im spiel zu bemaengeln gibt, sollten das die "Herren" sein.
meines wissens hat noch kein spieler-char auch nur den status eines buergers erreicht. Leibeigene waren aber immer dem adel gehoerig.
doch solange die POs der leibeigenen nichts dagegen haben, herren zu haben, die selbst der unterschicht angehoeren, sollten wir anderen spieler damit wohl auch leben koennen.