22.02.2013, 00:17
Hallo,
Da eine gewisse Uneinigkeit ueber die Auslegung der Regeln zu herrschen scheint, moechte ich einige Kernpunkte aufschluesseln und hoffe, dass die Diskussion danach fruchtbarer wird.
1) Andere Spieler zu beeinflussen ist nicht nur akzeptiert, sondern ein essentieller Teil jedes Rollenspiel-Servers. Es ist sogar so essentiell, dass die Definition eines Rollenspiel (im Sinne des RPG) sogar davon abhaengt, dass die Spielwelt beeinflussbar ist. Ansonsten waere es wohl ein Action Adventure mit Rollenspielelementen.
2) Ich bin mir nicht sicher, was mit "Powerplay" gemeint ist, waere daher ueber eine Definition dankbar. Sehr wohl kann ich aber die Grenzen der Regeln aufklaeren.
Der reine Sprachgebrauch des Charakters ist unbeschraenkt. Er kann sagen, fluestern und schreien was er moechte; solange es "in Charakter" ist und nicht Informationen nutzt, die der Charakter nicht hat oder sich mit Themen ausserhalb der Spielwelt beschaeftigt.
Wie im Bereich der Regeln unter Emotenutzung abgedeckt, kann der Charakter zusaetzlich mit der Emotionsfunktion dargestellt werden. Diese dient dazu dessen Handeln, Mimik und Aussehen genauer zu beschreiben.
Die Emotionsfunktion ist nicht dafuer gedacht nicht wahrnehmbare Umstaende (z.B. Gedanken) darzustellen oder um seinen Charakter zu staerken durch das Andichten von Faehigkeiten, die er nicht besitzt, oder das Anpassen der Umwelt.
Um dies an Beispielen zu erlaeutern:
A) Ein Charakter kann behaupten er habe Krankheiten oder aberglaeubische Ansichten. Er kann diese Ansichten aber nicht mit Emotes erzwingen. Also er kann behaupten, dass er Kopfschmerzen hat weil ein Teufel auf seinem Kopf reitet. Er kann aber nicht den Teufel in jeglicher Form emoten, einschliesslich Andeutungen, dass andere Charaktere dessen Naehe spueren koennten. Der Grund ist, dass er Kopfschmerzen hat und keinen Teufel auf seinem Kopf sitzen. Daher ist es unmoeglich diesen darzustellen. Wenn die anderen Charaktere diese Behauptung jedoch glauben, wieso nicht?
B) Ein Charakter kann nicht einfach emoten, dass sich das Wetter aendert. Schlichtweg weil der Charakter nicht die Faehigkeit besitzt das Wetter zu aendern.
C) Findet eine Gruppe Spieler ein Wolfsrudel im Wald, kann ein Charakter zwar behaupten, dass einer der Woelfe besonders waere, jedoch kann er nicht emoten, dass einer der Woelfe besonders ist (gross, weiss) oder besondere Faehigkeiten besitzt. Grund ist schlichtweg, dass der Wolf nicht der Charakter des Spielers ist und der Spieler ihn deswegen auch nicht darstellt.
3) Solange es auf der Website zu Arx Obscura keinen Guide zur "Terminologie des Aberglauben", "Einbinden von Geisterwesen in den Alltag" oder "Sprach- und Wortgebrauch des Jaegers" gibt, sind diese nicht offiziell und nicht fuer Spieler verpflichtend.
Ich hoffe, dass dies Klarheit schafft.
Liebe Gruesse,
Cerades
Da eine gewisse Uneinigkeit ueber die Auslegung der Regeln zu herrschen scheint, moechte ich einige Kernpunkte aufschluesseln und hoffe, dass die Diskussion danach fruchtbarer wird.
1) Andere Spieler zu beeinflussen ist nicht nur akzeptiert, sondern ein essentieller Teil jedes Rollenspiel-Servers. Es ist sogar so essentiell, dass die Definition eines Rollenspiel (im Sinne des RPG) sogar davon abhaengt, dass die Spielwelt beeinflussbar ist. Ansonsten waere es wohl ein Action Adventure mit Rollenspielelementen.
2) Ich bin mir nicht sicher, was mit "Powerplay" gemeint ist, waere daher ueber eine Definition dankbar. Sehr wohl kann ich aber die Grenzen der Regeln aufklaeren.
Der reine Sprachgebrauch des Charakters ist unbeschraenkt. Er kann sagen, fluestern und schreien was er moechte; solange es "in Charakter" ist und nicht Informationen nutzt, die der Charakter nicht hat oder sich mit Themen ausserhalb der Spielwelt beschaeftigt.
Wie im Bereich der Regeln unter Emotenutzung abgedeckt, kann der Charakter zusaetzlich mit der Emotionsfunktion dargestellt werden. Diese dient dazu dessen Handeln, Mimik und Aussehen genauer zu beschreiben.
Die Emotionsfunktion ist nicht dafuer gedacht nicht wahrnehmbare Umstaende (z.B. Gedanken) darzustellen oder um seinen Charakter zu staerken durch das Andichten von Faehigkeiten, die er nicht besitzt, oder das Anpassen der Umwelt.
Um dies an Beispielen zu erlaeutern:
A) Ein Charakter kann behaupten er habe Krankheiten oder aberglaeubische Ansichten. Er kann diese Ansichten aber nicht mit Emotes erzwingen. Also er kann behaupten, dass er Kopfschmerzen hat weil ein Teufel auf seinem Kopf reitet. Er kann aber nicht den Teufel in jeglicher Form emoten, einschliesslich Andeutungen, dass andere Charaktere dessen Naehe spueren koennten. Der Grund ist, dass er Kopfschmerzen hat und keinen Teufel auf seinem Kopf sitzen. Daher ist es unmoeglich diesen darzustellen. Wenn die anderen Charaktere diese Behauptung jedoch glauben, wieso nicht?
B) Ein Charakter kann nicht einfach emoten, dass sich das Wetter aendert. Schlichtweg weil der Charakter nicht die Faehigkeit besitzt das Wetter zu aendern.
C) Findet eine Gruppe Spieler ein Wolfsrudel im Wald, kann ein Charakter zwar behaupten, dass einer der Woelfe besonders waere, jedoch kann er nicht emoten, dass einer der Woelfe besonders ist (gross, weiss) oder besondere Faehigkeiten besitzt. Grund ist schlichtweg, dass der Wolf nicht der Charakter des Spielers ist und der Spieler ihn deswegen auch nicht darstellt.
3) Solange es auf der Website zu Arx Obscura keinen Guide zur "Terminologie des Aberglauben", "Einbinden von Geisterwesen in den Alltag" oder "Sprach- und Wortgebrauch des Jaegers" gibt, sind diese nicht offiziell und nicht fuer Spieler verpflichtend.
Ich hoffe, dass dies Klarheit schafft.
Liebe Gruesse,
Cerades
"Loss of blood... my only weakness!" - Warlord Khan, Magicka
Ansprechpartner für...
Primär: Probleme mit Administration und Stafflern, Beschwerden über Support
Sekundär: Kampfsystem, Magiesystem
Zuständigkeit: Konzepte, Balancing, Zahlen
28
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