25.11.2012, 20:54
(25.11.2012, 19:20)Merkenau schrieb: Moin. Bitte das folgende nicht böse Auffassen, sondern so nett verstehen wie möglich. Ist nämlich nicht bös gemeint.
(25.11.2012, 18:25)Manila schrieb: Also mich stört an Religionen in Spielen wie UO einfach die Schublade in die man sich selbst damit einsperrt wenn man sich zu einer offen bekennt. Sofort sind Spieler da die einem des Glaubens wegen versuchen zu vereinnahmen und versuchen einem zu einem Verhalten zu drängen das man eigentlich gar nicht will. Dasselbe gilt eben auch für die Kehrseite der Medaille. Sagt man sich offen von jedem Glauben los und outet sich als Atheist, treten sofort Spieler auf den Plan die einem zu bekehren versuchen und in eine Richtung zu drängen, die man nicht einschlagen will. Lasst jeden Spieler einfach die Freiheit seinen Char. So zu spielen wie er es möchte.
Das heißt nach deiner Aussage, niemand soll für die Handlungen seines Chars Konsequenzen tragen müssen, wenn er nicht möchte, weil das für den Spieler unangenehm sein könnte?
Das heißt dann, dass man nebeneinander spielt und nicht miteinander. Genauso könnte man dann ja sagen, ich möchte gerne einen Dieb spielen und habe keine Lust auf Stadtwachen und Gefängnis-RP...
Oder ich will einen königstreuen Soldaten spielen, habe aber keine Lust auf PvP.
Diese Auffassung geht m.E. am Ziel eines Rollenspielshards vorbei. Dann spielt man ja am Ende nur ein RPG gegen NPCs.
In eine Schublade stecke ich mich bereits in dem Moment, wenn ich mir einen Charakter für Arx erstelle. Einfach schon durch meine Entscheidung, aus welchem Lehen ich stamme und welchem Beruf ich nachgehe. Ein Magier wird immer irgendwelchen Klischees ausgesetzt sein, genauso wie ein Söldner, genauso wie ein Handwerker. Diese Dinge nicht auszuspielen, weil der Spieler vielleicht keine Lust hat, wäre IG nicht logisch.
Glaubens-RP ist per se nicht mehr Schublade als der Beruf oder das Geschlecht, dass ich bei Charaktererstellung auswähle.
Ja da hast du recht und genau deshalb würde ich auf Glaubens-RP auch eingehen, aber eben nur in einem recht geringen Maße und immer bestrebt einen Weg zu finden es schnellen wieder zu benden. Was ich aber völlig ablehnen würde währe das Auftreten eines Geistlichen der einem einen Fuss in die Tür stellt weil er einem mit seinem Gesützes von Gott und Religion unbedingt überzeugen will