Questbeschreibung Blutleer
#1
In dem lau-warmen Wind, der an diesem Tag aufzieht, flattert ein Fetzen Pergament. Sowohl an einem prominenten Platz in Rabenstein als auch in Löwenstein findet sich ein solcher mit gleicher Aufschrift. Selbst die dezenten Blutflecken sind identisch, die das Pergament beklecksen.



Gnädige Leute!

ich ersuche verzweifelt eure Hilfe. In der Nähe der Höfe in Zweitürmen kommt es zu Übergriffen.

Zuerst wurden nur Tiere angegriffen und regelrecht leer gesaugt, nun hat es meinen treuen Knecht Hugo erwischt.
Die Landwehr nimmt meine Hilferufe nicht ernst!

Deswegen nehme ich die Sache nun selbst in die Hand und werde den Täter finden und Dingfest machen.

Dafür suche ich nach Freiwilligen, die mich unterstützen und entsprechend entlohnt werden.

Meine Suche beginnt am morgigen Abend, dem Tag der Mitte zum achten Glockenschlag im Eisenthal zu Zweitürmen.

Gustav

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#2
Der Vollmond steht hell am nächtlichen Himmel, als sich eine Gruppe unauffälliger Jäger mit schwerem Gepäck in die Baronie Zweitürmen reisen. Zwei großgewachsene Männer in gepanzertem Leder stechen besonders hervor. Das Leder, welches maßgeschneidert an den trainierten Körpern anliegt, ist mit glänzenden Nieten versehen, die im Mondlicht silbrig glänzen. Auf dem jeweiligen Rücken hängt griffbereit eine schwere Armbrust. Verborgene Waffenscheiden beinhalten einiges an Wurfmessern. Die Männer versuchen sich möglichst unauffällig zu verhalten, was bei der Aufmachung jedoch schwierig ist. Schnell sind die beiden Jäger in aller Munde und die Gerüchte tragen sich bis nach Löwenstein und Ravinsthal weiter.

"Die beiden Anführer der kleinen Gruppe schimpfen sich 'Die Brüder Van und Hel'."
"Der Zeitpunkt ist überaus verdächtig, nach der Sichtung eines Vampirs."
"Zu Vollmond, sagst du? Ob das etwas zu bedeuten hat?"
"Im rechten Licht glimmen ihre Augen rot!"
"Sie sind über und über mit Silbernieten gepanzert."
"Leises Klimpern begleitet ihre Schritte, denn über ihre Brust hängt ein Gurt voller Phiolen."

Die Mädge und Knechte bekommen spätestens ab der Nacht des Tag des Dienstes kein Auge mehr zu, denn die Fremden umstreifen die Höfe um den Ort des Geschehens vor einer Woche. Sie inspizieren die Gegend und hier und da hört man Stimmen die behaupten, die Männer stellen mechanische, komplizierte Fallen auf. In jeder Erzählung schwingt die Hoffnung mit, dass die Männer bald wieder verschwinden.

OOC
Es ist jeder eingeladen ab 20:00 Uhr am Mittwoch, den 08.07.2020 in Zweitürmen und Umgebung vorbei zu kommen und sich die Handlungen der beiden Gestalten selbst anzusehen.
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#3
Der letzte Mittwoch verging ohne großere Zwischenfälle. Lediglich ein Handspiegel mit deutlichen Kratzspuren wurde in dem Bauernhaus gefunden indem die verfluchte Familie hauste. Zumindest war das die Verutung der freiwilligen Ermittler. Dort wurde der Vater Gustav ermordet. Seine Tochter Gwen wurde von den freiwilligen Ermittlern zu Grunde gerichtet. Nur von dem Knecht namens Hugo, der eine Liebelei mit Gwen hatte, war keine Spur. Genauso wenig wie von der verschwundenen Wache von Zweitürmen.
Doch in der Nacht zum Tag der Sonne kam es zu einem Ereignis. Wegen dem nächtlichen Sturm wurden die Geräusche als nebensächlich betrachtet, aber am nächsten Tag war keine Spur mehr von der Flüchtlingsfrau die so gerne am Ortseingang beim Markstand stand. Ihre Leiche liegt im kleinen Vorgarten des Bauernhaus, das Innenleben des Heims ist völlig verwüstet worden. Anscheinend wurde etwas gesucht. Vielleicht war das der ausschlaggebende Hinweis für den Verbleib von Hugo. Und vielleicht gab es neue Spuren, welche die Vampirjägerbrüder und ihren pelziger Gefährte Pfote zu Hugo dem Knecht führen konnten.

OOC
Es ist jeder eingeladen ab 20:00 Uhr am Sonntag, den 12.07.2020 in Zweitürmen und Umgebung vorbei zu kommen und sich an der Nachforschung zu beteiligen.
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