Frage Wirtschaft wirklich durchdacht?
Der Post von Cerades liest sich wirklich durchdacht. Ich denke, aber, dass gerade die Spieler das Planelement und die strikte Vorgabe nicht mögen? War das so nötig gewesen? Ich mein, wenn man in den P&C geht, dann galoppieren die Klamottenpreise nicht auch grad. Da scheint der freie markt zu funktionieren. Dann gibt es Klamottenmarken, die mehr verlangen können.

Natürlich könnte man auch die Posts hier auch einfach als gegenstandslos betrachten. Dem Motto nach: Mal sind die, mal die anderen unzufrieden Wink. Also unter Vorbehalt lesen.

Man sollte also wirklich nur etwas ändern, wenn die Mehrheit so denkt, denn dann wäre etwas anderes bedoht. Spielspaß?

Naja ich werde jedenfalls weiterhin an einen freieren Markt glauben Wink.

Meine Gedanken, wenn ich sie mal vervollständigen darf, wären noch die folgenden gewesen. Die funktionieren aber nur bei den Präsmissen, die ich vorher beschrieben habe. Freier Markt und stabiles Währungssystem.

a) Den Vorschlag eines Spielers, dass Händler eine mindere Qualität anbieten, finde ich gut. Der Server ist dadurch grundlegend versorgt. Die Spieler müssten dann mit den Vendorprodukten nicht konkurrieren.

Dann haben Spieler einen Vorteil. Wenn es genug Konkurrenz unter Spielern gibt, wird der Preis auch nicht galoppieren. Das was aber diese Freiheit bringt, heißt Dynamik:

Die folgenden sind Beschreibungen, die als Momentaufnahmen zu fassen sind.

Angenommen ich bin Krieger und brauche eine gute Rüstung (um 15 Uhr). Nun ist zufällig an dem und dem ort und zu der und der Zeit nur ein Schmied unterwegs. Der hat in dem Moment ein kleines Monopol inne und kann höhere Preise verlangen. Denn zum Vendor lohnt ja der Weg dann nicht mehr.

Gleichzeitig werden 3 Schmiede nebeneinander (18 Uhr) zur selben Zeit auf dem Server, den Preis senken müssen, was Vorteile für den Krieger bringt.

b) Ich halte Sigel für ein wichtiges Marketinginstrument: Wenn man einen gewissen Namen öfter sieht, dann prägt sich der ein und es ensteht ein Markenwert. Zudem drücken sich darin RP und Handelsgeschick aus. Eventuell sucht man ja gerade denjenigen auf. Angenommen hochrangige Persönlichkeiten tragen die Rüstung eines Schmiedes... Da gibt es keine bessere Außenwerbung. Auch wenn der interne Wert der Rüstung identisch ist.

c) Grundwarenpreise werden aufgrund der Konkurrenz nicht so hoch sein. Aber wie beschrieben wird der Markt eine Dynamik zulassen. Gleichzeitig könnten Zünfte über Sonderrezepte verfügen und dadurch einen höheren Preis erzielen. Würde RP und Spielerhandel fördern.

d) Um es noch mal zu verdeutlichen: Grundwarenpreise werden nicht so hoch sein - bei Konkurrenz und stabilem Währungssystem. Bei UO war freier Markt. Spielerrüstungen waren besser als Vendorrüstungen, aber... es wurde unendlich viel Geld emitiert. Deswegen stiegen die Preise. Doch auch nur bis zu einem erträglichen Niveau. Bei stabilem Währungssystem ist das aber anders.

Edit:
Um mich noch mal selber zu zitieren:
Natürlich könnte man auch die Posts hier auch einfach als gegenstandslos betrachten. Dem Motto nach: Mal sind die, mal die anderen unzufrieden Wink. Also unter Vorbehalt lesen.

Man sollte also wirklich nur etwas ändern, wenn die Mehrheit so denkt, denn dann wäre etwas anderes bedoht. Spielspaß?

Ich würde also wie schon zu Anfang eine Umfrage vorschlagen und dem Staff raten, das beste daraus zu machen Wink.

Edit: Edit: Dieses Argument kann ich entkräften:
(06.06.2013, 09:32)Janus Falkenhand schrieb: Was den zweiten Teil deiner Aussage angeht. In dem Fall hättst du den darauf folgenden Satz noch mitzitieren sollen. Die Frustration entsteht bei deinen Überlegungen dadurch, dass es irgendwann neuen Spieler unglaublich schwer fallen wird sich auf dem Markt zu etablieren und früher oder später, wie du sagtest den Beruf wechseln müssen.

Da entstehen keine Markteintrittsschranken, denn die Herstellungskosten werden bei allen gleich sein, ergo: Man wird den Kunden mit annehmbaren Preisen konfrontieren. Zudem wie oben beschrieben läßt der Markt eine Dynamik zu.

Was ich mit Marktsättigung meinte ist, dass der Schmied direkter mit dem Markt konfrontiert ist und abschätzen kann, ob sich sein Aufwand lohnt.
Es lohnt nicht, wenn die Konkurrenz zu groß ist und alle sich gegenseitig bis auf eine Minimalspanne unterbieten. Doch auch hier wäre noch marktdynamik möglich. Zeit und Ort entscheidend (Bin ich allein zu einer Zeit und an einem Ort, kann ich kleine Monopolpreise verlangen).

So wie ich herauslesen habe, wollen die Spieler ja gerade den Spielerhandel und nicht die Konfrontation mit den Vendoren? Immerhin ist das hier ein RP-Shard.

Für die Mitlesenden: das war hierauf bezogen:
(05.06.2013, 22:07)Mesrah schrieb: Weiteres Problem:

Wenn das System jedem den Abverkauf ermöglicht, dann wird dem markt die Kraft genommen, sich selbst zu regulieren. Angenommen es gibt soviele
Schmiede, die einfach nur aufgrund der Möglichkeit an Vendoren zu verkaufen bestehen, so entsteht Konkurrenz und unnötiger Preisdruck und fader Spielerhandel. Denn im Hintergrund herrscht eine Marktübersättigung.

Wenn aber Schmiede direkt in Konkurrenz stünden, so müssten sie einfach den Beruf wechseln. Folge: Der Markt bekommt soviele Schmiede, wie er verkraften kann.

Das System hält also ein Kontingent aufrecht, ohne die Not dafür zu haben.
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