Frage Wirtschaft wirklich durchdacht?
Mit diesem Post nehme ich an, dass die beiden Autoren nicht Einzefälle abbilden. Andernfalls wäre er gegenstandslos.
(03.06.2013, 10:09)Carl Gustav Jehann schrieb: naja man kann die Geld-Nachfrage manipulieren oder das Item-Angebot. Ein Schelm wer nun denkt was bei den Spielern für weniger Flames sorgen wird Grins

Edit: wegen konkreten Beispielen, also erstens: wir werden nirgens "wirklich hart" getroffen, wir finanzieren uns eben zu 90% über Vendorverkauf. Ansonsten naja paar spontane Beispiele: Ein Pferd wird man maximal für 10 Schilling los, ein Weinfass müsste extrem viel Wert sein fast so 30 Schilling, abgesehen von wirklich großen Gilden zahlt dir das aber absolut niemand. Eine Kettenrüste brauch ca (!) 400 Eisenerz und bringt maximal 20-30 Schilling aktuell. Das ist alles ok, aber vergleicht man es von Dauer und Gewinn ist da der Vendorverkauf tausendmal angenehmer. Ich sehe das eigentlich relativ breit durch die Bank, Schneiderei geht noch weil da selten so extrem große Beträge im Spiel sind.


(29.05.2013, 19:57)Elena schrieb:
(29.05.2013, 18:15)Arakiel schrieb: Tipp: Weniger zum Himmel schreiend unfaire Preise für Waren verlangen. Wenn man unterm Vendorpreis liegt, verkauft man auch wieder was.

Moin,

das ist ein Irrglaube. So ähnlich machte man es in der DDR auch mit der Planwirtschaft. Ergebnis war der Staatsbankrott.
Die Spanne vom Vendor ist viel zu gering. Vorgegebener Preisdruck zuhoch. Hin zukommt das es viel viel Konkurrenz gibt und Rohstoffe in Massen vorhanden sind. Demzufolge geht man mit dem Preis soweit runter, um überhaupt verkaufen zu können, folge dessen ist, das viele bald beliefert sind und einfach garkeine Nachfrage mehr da ist!!!

Ergebnis entweder ist Preis zuhoch und jeder kauft beim NPC, entweder ist Preis zu niedrig, das man kaum was verdient. Oder Preis ist sooo niedrig das es sich nicht mehr rentiert.

Das ist frustrierend für Handwerker, in 2 Stunden vllt. mal 2 Kunden zuhaben obwohl 150 Leute IG sind. Der Spielerhandel läuft nicht an, dank zuvielen Rohstoffen und zuviele Vendoren Items.
Beweise?
Ein Blick in den Marktplatz genügt. Jeder halbwegs Namen hafte Handwerker muss darein schreiben und werben (Itemlisten Bipapo) um überhaupt nennenswert was verkaufen zu können. Ich denk mir sogar das 50% des Handels übers Forum läuft. Bei einst 150 Leuten IG.

Das ist ein Armutszeugnis.
Ein Armutszeugnis, warum auch mein Ordens-Rüstungsschmied schon das Handtuch geworfen hat und lieber Krieger spielt.

Ich will ja nicht schwarz malen oder drängen... aber stellt endlich die Wirtschaft um oder die Arx-Ökonomie wird sich nicht mehr erholen.

Das ist ernst.

PS.: Mein vollster Respekt an die 3 Ganter-Schmiede, ich weiss garnicht wie ihr das nur aushaltet. Wink

Mfg.


(05.06.2013, 12:56)Caytell schrieb: Was ist das Problem?

Die Preise für allerlei Güter fallen so rasant, weil davon einfach zu viel vorhanden ist und die Nachfrage immer weniger wird. Nahrung krieg ich fast für umsonst und sonst brauch ich eigendlich nichts. Pferde, Rüstungen, Waffen etc sind ausreichend vorhanden und wenn mal was aufgrund von Verfall ersetzt werden muss kostets nicht die Welt.

a)Wir sind also laut letztem Quote bei einer Gegenstandsinflation? Angenommen der Post stimmt, dann könnte das am künstlichen Geldwert liegen.
Da das Geld von realistischen Preisen entkoppelt ist kriegt man ein pauschalisiertes Budget an die Hand. Wie sollte man da einen Warenwert entwickeln? Eine Möglichkeit Kosten/Nutzenanalyse (Miete etc...)

Die meiner Meinung nach bessere wäre. Das Geld sollte eine marktnahe Kaufkraft ausdrücken.
Wenn ich den und den Aufwand für einen Schilling betreiben muss, dann will ich die und die Ware dafür.

Weiteres Problem:
Gleichzeitig haben die Waren an sicht keinen hohen intrinsischen Wert, da sie scheinbar leicht zu produzieren sind?
Auch hier müßte sich Aufwand, Seltenheit, Professionalität und ideeller Wert aber auch Nachfrage im Preis ausdrücken.

Arbeitswerte wäre das Stichwort. Etwas das gut ist, ist teuer und sollte bespart werden. Das bedeutet nicht, dass man nun tagelang ein Kettenhemd herstellen sollte. Doch der Ressourcenaufwand und Wiederholrate müsste den Wert eines Gegenstandes klar ausdrücken. Das könnte unter Umständen heißen, dass man sämtliche ressoucen auf dem markt aufkaufen müßte und z.b. nur ein mal die Woche (hier pauschal gesagt und expemplarisch gemeint) ein Kettenhemd herstellen kann. Klar, dass der Krieger entsprechend lang dafür berappen muss...

(05.06.2013, 23:11)Janus Falkenhand schrieb: Es ist doch auch nicht schlimm, dass es jedem ermöglicht wird. Das schöne an dem System ist, dass zwar Schmied A1 bis An die selbe Existenzberechtigung haben, da der Vendor auch bei 10000 Dolchen auf dem Markt immernoch zu dem selben Preis nachfragt.
b) Nunja ich frage mich, ob durch die Schmiede, die das System aufrecht erhält nicht genau das Gegenteil vom Gewollten bewirkt wird. Frustration.
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