Vendorlimit - EP - Bindung sinnvoll?
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Mhhm ich seh das mit einem lachenden und einem weinenden Auge wie man so schön sagt. Ich glaube ich kann behaupten einer der aktivsten Chars überhaupt auf den Shard zu sein, da ich nur meinen Main spiele, der noch dazu Krieger ist und von den 3 Stunden pro EP Punkt schon seit Einführung des neuen Systems nicht mehr runter kommt. (Ist keine Beschwerde ich finde das EP System wirklich voll in Ordnung wie es ist)

Einerseits seh ich die Notwendigkeit von dem Schritt die Geldmenge durch das Verkaufslimit einzuschränken. Wenn dem nicht so währe, hätte ich mir als einzelner Krieger bestimmt schon Geld im Wert von 10 Gulden ermosht, einfach weil ich mittlerweile weiß wie der Hase in der Engine läuft und auch den größten Dungeon momentan mit etwas Geduld alleine mache. Statt also 10 Gulden habe ich knapp 2 trotz einer enormen Spielzeit und damit sehe ich, dass das System greift und das Geld weiter auch etwas wert bleibt, weil man eben nicht so einfach da rankommt. Die Idee die hinter dem Konszept im Allgemeinen steht, geht also durchaus voll auf und das ist wohl auch gut so.

Andererseits kann ich wirklich jeden Krieger verstehen, gerade wenn man als LoneWolf ohne Gilde/Institution spielt wo man viele Kameraden hat, der hier über das Verkaufslimit arg gefrustet ist. Sobald ein Char das Verkaufslimit erreicht hat, hat er momentan kaum eine Chance da jemals wieder rauszukommen. Gerade wenn man ein Vielspieler ist, und dementsprechend wirklich sehr wenig EP bekommt. Selbst an Tagen an denen ich mal 3 Tage lang nichts verkauft habe und das Glück hatte das ein paar andere Leute unsere Beute verkauft haben, hat sich das Verkaufslimit nicht einmal bis zur Hälfte wieder aufgefüllt. Wenn ich keine anderen Gildies hätte (die zum Beispiel durch das Priester und damit Non Handwerker/Non Krieger dar sein einfach sogut wie garnichts von ihrem Verkaufslimit ausschöpfen und mein Zeug (was ich trotzdem rankarre, einfach weil nen bisschen moshen zu UO dazugehört und man manchmal wirklich nichts besseres zu tun hat) dann verkaufen, wüsste ich auch schon längst nicht mehr was ich mit den paar Groschen die sich abartig langsam regenerieren anfangen soll. Spielerhandel ist schön und gut aber als reiner Krieger/nicht Jäger hat man einfach nichts beizutragen und lebt nur von den NPCs. Rezepte? Lasst es mich so formulieren, ich habe alleine bestimmt mittlerweile 3-4.000 Mobs erledigt und habe bisher 2! Rezepte gefunden. (Stahl Handaxt das jeder Schmied Autoquest technisch erhällt, und lange wollschürze - ohne Worte). Die Fundrate von Rezepten als sehr gering zu bezeichnen ist daher wirklich noch ne Untertreibung.

Wenn man dann noch wie angesprochen aktiv am Geldsink teilnimmt (zum Beispiel durch nen Haus) kommt ein Krieger ganz schön schnell in die Bredouillie.
Einfaches Beispiel: Meiner einer finanziert nen Haus mit 40 Schilling Wochenmiete - Warum ich so bescheuert war ein Haus mit soner hohen Miete zu nehmen? Weil kein anderes mehr da war Smile easy like this.
Wenn ich der nebenbei auch eher als Archer denn als Krieger unterwegs bin eine Dungeontour mache verbrauche ich in der Regel (allein wie gesagt) 60 Pfeile. Sind mit dem günstigen 7 Heller pro Pfeil Preis 4,2 Schilling.
Um soviel Loot rauszuhohlen dass ich allein die Miete bezahlen kann muss ich 2 mal ausgedehnt moshen gehen sind also mit dem Pfeilverbrauch summa Summarum schon 50 Schilling meines Wochenlimits weg. So als extremer Vielspieler braucht man auch extrem viel essen. Weil man viel Zeit IG verbringt. Ich denke ich esse knapp 3 Schweinsstelzen am Tag sind nochmal 1,5 Schilling pro Tag x 7 10,5 Schilling +50 60,5 Schilling.
Dann kommt nochmal Kleinkram dazu wie Fackeln oder dergleichen, Bandagen etc.
Ich denke ich habe ein Wochenlimit von Summa Sumarum gute 70 Schilling die Woche bei der derzeitigen Regenerationsrate.
Von diesen 70 Schilling verbrauche ich also schon 60,5 um mich nur am Laufen zu halten, für eine ganze Woche mit enorm viel Spielzeit. In der Woche bin ich nur 2 mal moshen gegangen und hab den Rest der enormen Zeit mit (hoffentlich viel RP) gefüllt. Nun gehe ich aber wie gesagt mal ganz gerne öfter als nur 2 mal die Woche moshen und jeder kann sehen was mit meinem persönlichen Verkaufslimit passiert, wenn man die Kosten für nur 2 weitere male drauf rechnet. Natürlich habe ich dann enorme Werte herausgehohlt, Werte die ich aber für einen anderen Spieler ermoshe, der vorzugsweise sein Verkaufslimit nicht ausschöpft (davon gibt es nicht sehr viele). Die Restliche Zeit verbringt man auf dem trockenen.

Ich mag nun ein etwas extremes Beispiel sein, aber ich denke man kann das auch auf viele Chars runterrechnen die etwas vernünftigere Zeiten haben. Fakt ist: Krieger sitzen sehr schnell auf dem trockenen und das einzige was ihnen ein weiteres Wirtschaften ermöglichen würde, ist nen Lotto Gewinn.
Dementsprechend kann ich jeden Krieger hier verstehen der sagt, dass er nicht weiß was er machen soll.

Problem ist das jeder Eingriff ins System auch die Inflation eventuell anhebt, da mehr Gold im Umlauf kommt. Ob man nun die Rate des Verkaufslimits erhöht mit der sich das wieder auffüllt, es von der EP entkoppelt (wo ich mich eh frage was passiert wenn die ersten 600 erreicht haben?) oder den Timer auch OG weiterlaufen lässt wenn man nicht eingeloggt ist.
Ums mit den Worten einer berühmten deutschen Band auszudrücken "Es ist okay ... aber schön ist es nicht" in diesem Sinne
Carlos =)
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RE: Vendorlimit - EP - Bindung sinnvoll? - von Carlos Igneel - 29.05.2013, 21:39
RE: Vendorlimit - EP - Bindung sinnvoll? - von Niobe - 30.05.2013, 14:59
RE: Vendorlimit - EP - Bindung sinnvoll? - von Gast - 25.07.2013, 16:20
RE: Vendorlimit - EP - Bindung sinnvoll? - von Gast - 25.07.2013, 18:15



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