Diskussion Spielervendor [geteilt]
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Ich muss zugeben, ich bin ein Befürworter besteuerter Gildenvendoren.

Ich hab recht lange UO gespielt, zu unterschiedlichsten Zeiten.
Am späten Nachmittag oder frühen Abend war es selten ein Problem an das zu kommen, was man haben wollte.
Am frühen Nachmittag oder späten Abend musste ich schon öfter Mal auf IRC und ICQ zurückgreifen sonst hätte ich wahrscheinlich keinen gefunden.
Hatte ich Spätschicht und konnte für eine Woche nur morgens einloggen, war ich selbst mit Vendoren manchmal nicht in der Lage alles zu bekommen, was ich haben wollte.

Ich muss natürlich zugeben, das auf dem Shard, auf dem ich gespielt habe, die Kartengröße im Vergleich zur Spielerzahl riesig war, was oft dafür gesorgt hat, dass die Spieler sich trotz gewisser Hauptanlaufpunkte weiträumig verteilt haben. Aber dennoch glaube ich, dass auch auf Arx Obscura die Vendoren eine wichtige Rolle spielen werden.

Was das RP angeht.... nunja. Selbst mit Vendoren hat man auf dem Shard selten alles bekommen was man haben wollte. Also musste man so oder so Handwerker ansprechen. Aber die wenigsten Handwerker haben sich Zeit für Rp genommen. Man ist zu einem Schmied, weil man eine neue Bronzerüstung haben wollte. Der ist kurz in seiner Schmiede verschwunden und hat entweder die Rüstung aus einer seiner Truhen geholt oder sie "schnell" geschmiedet. Dann wurde noch 10-15 Sekunden über den Preis geredet und das war es auch schon. Also selbst ohne Vendoren kann das RP zu wünschen übrig lassen.

Ob und wieviel Handwerks- und Handelsrollenspiel es gibt hängt allein von den Spielern ab. Meiner Meinung nach trängt die Existenz von Vendoren nur wenig dazu bei. Zu hoffen, dass das Weglassen von Vendoren mehr Rollenspiel bewirkt ist meiner Meinung nach reines Wunschdenken.

Wenn man Vendoren zulässt, die Anzahl der Vendoren aber auf die Anzahl der Gilden beschränkt wird die Chance auf gutes RP sogar höher. Auf diese Weise gibt es nur wenige Vendoren, welche Hauptanlaufpunkte darstellen. Das wird dazu führen, dass sich an diesen Anlaufpunkten auch die Handwerker und Krieger aufhalten werden. So entstehen Treffpunkte und und damit auch großes Potenzial für Rollenspiel.
Vorallem dann, wenn die Vendoren steuert werden und somit die Preise der Vendor-Waren grundsätzlich höher sind als die Preise im Direktverkauf. So wird jeder versuchen erstmal direkt zu verhandeln und auf den Vendor nur im Notfall zurückgreifen.

Das so ein Gildenvendor Waren von Handwerkern und Kriegern gleichermaßen verkauft brauch ich, glaube ich, nicht zu verdeutlichen. Ich gehe davon aus, dass die Aussagen einiger Vorredner hier diesbezüglich nicht so ernst gemeint waren.

MfG Ducan
Mit freundlichen Grüßen
Meister Gurney Bemoure
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