(27.01.2013, 16:53)Elena schrieb: Ich würde dann gerne auch einen Krieger-"Vendor" nehmen, der sich für mich durch die Dungeon klatscht.
Das "Monster klatschen" ist das Handwerk des Kriegers. Das Handwerk des Handwerkers ist in erster Linie das Besorgen von Rohstoffen und das Produzieren von Gütern. Ein Spielervendor übernimmt lediglich teilweise den Verkauf und somit hättest dir deinen Vergleich sparen können.
Ich für meinen Teil würde Spielervendoren sehr begrüßen da diese es ermöglichen, dass Spielern rund um die Uhr essentielle Dinge angeboten werden können. Wenn ich wegen jeder Socke, wegen jeder Unterhose, wegen jedem Pinsel, wegen jedem Stück Brot, wegen jeder Flasche Wein usw. erst schaun muss, dass ich irgendwie einen Spieler finde, der mir den gewünschten Gegenstand herstellen kann, dann mag das am Anfang zwar noch Spaß machen .... irgendwann würde mir das aber deutlich zu nervig werden. Versteht mich nicht falsch .... ich mag auch gutes Rollenspiel aber als Mensch mit begrenzter Freizeit möchte ich Ultima Online nicht nur als Handelssimulation erleben. Da ist ein Vendor den ich aufsuchen kann einfach eine angenehme Lösung.
Selbiges denke ich mir auch als Handwerker. Verkaufsgespräche können Spaß machen .... aber ich möchte doch bitte nicht wegen jedem Apfel eine große Unterhaltung starten.
Großbestellungen, Maßanfertigungen, ganz besondere Gegenstände usw. werden doch sowieso nur auf Bestellung gefertigt. Da würde kein Vendor der Welt Sinn machen.
Um aber wirklich sicher zu gehen, dass nicht alles nur über den Vendor läuft, könnte man ja vielleicht ( keine Ahnung ob sich sowas skripten lässt ) eine Steuer auf Artikel ab einem gewissen Verkaufspreis erheben. Da wird man sich als Handwerker zweimal überlegen, ob man den super teuren selbst gebrannten Whisky oder die extrem teure Plattenrüstung über den Vendor verkauft oder vielleicht doch lieber direkt die potentiellen Kunden anspricht.