Gut/Böse und wie mans definiert..
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Ein interessantes Thema, zumal ich mit vergangenen Chars auf div. Shards die Erfahrung machen musste, dass es auf der bösen Seite bisweilen nicht einfach war, ihr treu zu bleiben. Zum einen lag es an der Interpretation, die meine Mitspieler hatten - oftmals erlebte ich das, was hier schon erwähnt wurde. Diese schwarzgekleideten Finsterlinge, die kalt schmunzelten (uaaah!) und mich mehr an Bösewichter aus C-Movies erinnerten. Peinlich und ohne jeden brauchbaren Hintergrund, denn sie waren böse, weil der Spieler dahinter einfach mal ein cooler Bösewicht sein wollte. Dann natürlich die Gottheit, der man folgt. Extrem ist es auf Siebenwind, finde ich, wo ich kaum gute Gründe für einen bösen Char, der der dortigen bösen Gottheit folgt, finden konnte, außer Wahnsinn oder heillose Verblendung. Auf Alathair wiederum hielt es sich in Grenzen, dafür liefen dort zuviele peinliche "Muahaha!"-Bösewichte in den eigenen Reihen herum, abgesehen davon, dass man als Finsterling einer ziemlichen Übermacht gegenüberstand und es zuviele interne Probleme gab.

Statt in böse/gute Gottheit oder für/gegen den König zu unterteilen, würde ich eher die Idee von zwei oder mehr Reichen (je nach Spielerzahl) für interessanter halten. Dazu vielleicht Gruppierungen, die zwar klein sein mögen, aber aufgrund besonderer Fähigkeiten und/oder Ressourcen brauchbare Verbündete sein könnten, um die man sich im Spiel bemühen müsste. Die erwähnten Reiche sollten sich natürlich schon unterscheiden, aber weniger in ihrem Glauben oder indem man OG klar festlegt, wer nun böse ist und wer nicht. Vielmehr könnte man eine Unterscheidung im Regierungsstil und der Kultur festlegen.
Gleiches probiert man ja nun auf Siebenwind seit etwas über einem Jahr, hat nur dort den Nachteil, dass man jahrelang ein anderes Konzept hatte und es zig Gruppen bzw. Völker gibt, denen es ziemlich egal ist, was politisch abläuft.

Wichtig ist auch, dass die Seiten halbwegs gleich stark bleiben. Beispiel Alathair, wo sogar die neutralen (sogar die, die einen auf "Muahahaha!" oder *schmunzelt kalt* machten) eher Lichties waren und wo man schon die Hilfe eines Staffdrachens brauchte, um halbwegs was auf die Beine zu bekommen (was auch schwer genug war).
Ebenso sehr, sehr wichtig - die Konflikte IG dürfen nicht ins OG übergehen und umgekehrt. KonfliktRP würde ich gerne sehen, aber nur, sofern es fair bleibt und man sich auch OG weiterhin gut versteht, aber da ist eben eine neutrale Instanz OG notwendig, die ein Auge darauf hält.
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Nachrichten in diesem Thema
RE: Gut/Böse und wie mans definiert.. - von Trickster - 18.05.2010, 13:53
RE: Gut/Böse und wie mans definiert.. - von Gast - 12.06.2010, 15:40
RE: Gut/Böse und wie mans definiert.. - von Selurian - 05.10.2010, 12:24



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