04.10.2017, 11:27
Der Wind pfiff stetig um die Bäume, wirbelte das Herbstlaub auf und bewegte auch das kleinste Tier dazu sich auf den nahenden Winter vorzubereiten. Es war ein friedlicher Abend, trotz der Kälte, der von der Sonne durchschnitten wurde und hier und da doch noch ein paar wärmende Flecken zurück ließ. Doch die Stille täuschte, denn spitzte man etwas genauer die Ohren, konnte man fremde Stimmen hören, fremde Laute. Man hörte Klingen die gegen Klingen schlagen, Schilde die aufeinander trafen, Schreie die von Euphorie und Schmerz sprachen. Und nach und nach fand man Leichen und Blut, an diesem lauen Herbstabend, die sich hier und da verteilten. Ein Großteil der Marschläufer hatte es dahin gerafft, Köpfe hier, Arme da. Ein schreckliches Blutbad musste sich ereignet haben, ausgeführt durch die bronzenen Streiter, die fremder an diesem nun mittlerweile kalten Ort nicht hätten sein können.
Nur einige haben es geschafft zu fliehen, hilferufend und verletzt, nur drei bis vier Seelen, die sich aufteilten und ihre Zuflucht im Eisenthal und in den Hohenmarschen suchten. Der Feind habe sie dahin gerafft und alles was ihnen blieb war die Panik in den Augen und die Erinnerung an alte Freunde und Bekannte.
Nur einige haben es geschafft zu fliehen, hilferufend und verletzt, nur drei bis vier Seelen, die sich aufteilten und ihre Zuflucht im Eisenthal und in den Hohenmarschen suchten. Der Feind habe sie dahin gerafft und alles was ihnen blieb war die Panik in den Augen und die Erinnerung an alte Freunde und Bekannte.