05.10.2016, 11:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.10.2016, 11:22 von Violetta Winter.)
Entfernungen spiel ich da sehr pragmatisch aus. Wenn jemand von mir erwartet mal eben so mehrmals nach Candaria und zurück o.Ä. zu reisen, kriegt er den Vogel gezeigt und vorgezetert dass es weit und gefährlich ist und im Nachhinein werden mehrere kleine organisatorische Reisen, wenn es passt und niemandes Erzählung ruiniert, auf eine einzelne Reise heruntergebrochen. Ich versuche einfach dieses "ich bin mal eben drüben" mit etwas erzählerischer Unschärfe zu umschiffen.
Genauso versuche ich dieses "in Löwenstein ist nie jemand" zu vermeiden und sage bestenfalls "niemand von Interesse". Ich versuche die Welt als größer im Hinterkopf zu behalten als nur bis zum Tellerrand innerhalb dessen wir spielen. Natürlich spiele ich auch keine imaginären Menschenmengen aus wenn ich auf der Straße entlanggehe. Aber an und für sich kann man wohl von Hundert- oder Tausendschaften (viel weiter würde ich nicht gehen) bei Städten ausgehen. Bei den ländlicheren eher weniger, da verteilt sich die Bevölkerung dann mehr auf das Umland. Von dem was man sieht würde ich Löwenstein keine Großstadt nennen, aber wohlgemerkt nach unseren Maßstäben (mehr oder weniger historisch), ändert ja aber nichts dran dass es in Amrhan eine der größten Städte ist und vielleicht trotzdem als solche zählt. Bezugsrahmen und so.
Was mich an dieser Stelle allerdings doch auch sehr interessieren würde wäre eine Art erzählerischer Konsens, und ich glaube darum geht es bei Misitias Frage und da stimme ich auch Marie zu. IG ist alles kleiner dargestellt als es erzählerisch ist, ist halbwegs so verstanden. Dann würden mich aber Dinge interessieren inwiefern Verhältnisse von der Darstellung abweichen - man kann leider nicht in allen Dingen vage sein und braucht eine Richtung sonst erzählen Leute gegensätzliche Dinge. Damit meine ich sowas wie: IG ist das Armenviertel überschaubar - je nachdem welche Größenangleichung hier erzählerisch passiert kann das dann variieren zwischen einem Labyrinth an verfallenen Gebäuden, Buden und Gassen und eben einer Ansammlung an Hütten und Zelten.
Genauso versuche ich dieses "in Löwenstein ist nie jemand" zu vermeiden und sage bestenfalls "niemand von Interesse". Ich versuche die Welt als größer im Hinterkopf zu behalten als nur bis zum Tellerrand innerhalb dessen wir spielen. Natürlich spiele ich auch keine imaginären Menschenmengen aus wenn ich auf der Straße entlanggehe. Aber an und für sich kann man wohl von Hundert- oder Tausendschaften (viel weiter würde ich nicht gehen) bei Städten ausgehen. Bei den ländlicheren eher weniger, da verteilt sich die Bevölkerung dann mehr auf das Umland. Von dem was man sieht würde ich Löwenstein keine Großstadt nennen, aber wohlgemerkt nach unseren Maßstäben (mehr oder weniger historisch), ändert ja aber nichts dran dass es in Amrhan eine der größten Städte ist und vielleicht trotzdem als solche zählt. Bezugsrahmen und so.
Was mich an dieser Stelle allerdings doch auch sehr interessieren würde wäre eine Art erzählerischer Konsens, und ich glaube darum geht es bei Misitias Frage und da stimme ich auch Marie zu. IG ist alles kleiner dargestellt als es erzählerisch ist, ist halbwegs so verstanden. Dann würden mich aber Dinge interessieren inwiefern Verhältnisse von der Darstellung abweichen - man kann leider nicht in allen Dingen vage sein und braucht eine Richtung sonst erzählen Leute gegensätzliche Dinge. Damit meine ich sowas wie: IG ist das Armenviertel überschaubar - je nachdem welche Größenangleichung hier erzählerisch passiert kann das dann variieren zwischen einem Labyrinth an verfallenen Gebäuden, Buden und Gassen und eben einer Ansammlung an Hütten und Zelten.