Warum ein Vogt und warum genau dieser?
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Zitat:Und zum Thema Doppelmoral: Einerseits rufen sehr viele nach Konflikten, und es werden immer wieder hämische Witze über "Dark Fantasy" gerissen, die es ja angeblich auf Arx nicht gibt. Dann aber kommt es wieder zu solchen Diskussionen wie hier, wo über sieben (!) Seiten darauf herum geritten wird, dass etwas passiert ist, oder mehrere Dinge passiert sind, die ingame durchaus das Dark Fantasy Konzept stützen.
Es ist keine Schande, Konflikte nicht zu mögen. Davon gibts in RL ja genügend. Ich mag Konflikte nicht, sobald sie ins OG schwappen, da bin ich schneller weg als ein unbezahlter Stripper. Dann steht aber bitte auch dazu, und schiebt es nicht auf die "Leo-Positionen" a'la 'Der Staff ist schuld (weil die sich nicht wehren können)' oder 'Irgendwelche Spieler haben irgendwo was falsch gemacht (aber nicht ich ich mach ganz sicher alles richtig)'.

Die meisten von euch sehen in Konflikten aber die *räusper* "Zerstörung" des Gegenspielers. Wer mit der Prämisse "Tod oder Leben" in einen Rollenspiel-Konflikt geht, der verursacht auf mindestens einer Seite Schaden; und das auf Kosten anderer.

Konflikte sind vielgestaltig und müssen eigtl. fast NIE persönlich sein. Ein Krieg zwischen zwei Baronien bspw. ist nur im übertragenen Sinn der Konflikt zwischen zwei Spielercharakteren; Ein Religionskrieg ist z.B. NIE persönlich (er kann es gar nicht sein...);
alle anderen Spieler, die daran teilhaben könnten, nehmen diesen Konflikt auf ihre Weise wahr. Und zwar nicht unter nach dem Motto "Friss oder Stirb".

Wenn man Konflikte natürlich nur darauf beschränkt, dass ich dem, der mir die Stellung streitig macht, unter allen Mitteln den Garaus mache, dann läuft schon bei der Initiation so einiges falsch. Und dann glaube ich auch nicht, dass man von sich behaupten darf, fair zu sein, ein Verständnis von Konflikten zu haben oder sich erlauben sollte, einen Rundumschlag zu erteilen, der allen anderen Spielern OG-Using in Konflikten zum Vorwurf macht.

Vielleicht solltet ihr einfach einmal umdenken. Alles weniger persönlich (auf den Charakter bezogen) sehen und einen Blick auf die Spielwelt haben. Die spielt sich nicht nur zwischen vier Wänden ab. Und wenn Charakter A einen Konflikt mit Charakter B hat, dann interessiert das ... na rate mal wieviele Spieler?

Und dann muss ich wieder die Frage stellen: Warum ermuntert der Staff nicht durch Gebietsgeschehen zu diffuseren Konflikten?
Das könnte doch wirklich jeden und alles betreffen.
Und wenn man den sog. Adelsspielern ja eine ach so große Bürde mit auf den Weg gibt - warum steuert man sie nicht ein wenig in diese Richtung?

Die meisten Spieler kommen doch gar nicht erst auf die Idee.
Und die allermeisten haben nicht die Möglichkeit.

Führungsspieler haben sie aber. Und vermeiden es bis auf den Tod.
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RE: Warum ein Vogt und warum genau dieser? - von Cyril Nordstem - 17.01.2015, 12:48
RE: Warum ein Vogt und warum genau dieser? - von Gwendolin Grünthal - 17.01.2015, 12:58
RE: Warum ein Vogt und warum genau dieser? - von Gwendolin Grünthal - 17.01.2015, 13:32
RE: Warum ein Vogt und warum genau dieser? - von Cyril Nordstem - 17.01.2015, 14:11
RE: Warum ein Vogt und warum genau dieser? - von Cyril Nordstem - 17.01.2015, 14:50
RE: Warum ein Vogt und warum genau dieser? - von Magdalena - 18.01.2015, 10:11
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RE: Warum ein Vogt und warum genau dieser? - von Rin - 19.01.2015, 02:08
RE: Warum ein Vogt und warum genau dieser? - von Rahel Goldblatt - 19.01.2015, 14:14



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