OG-Anmerkungen zum offenen Brief
#34
(30.12.2013, 19:28)Orestes Caetano schrieb: Andererseits: Was, wenn man keinen kriminellen Charakter spielen will?

Dann muss man sich "wohl oder übel" an das Gesetz halten. Muss man direkt in eine Zunft eintreten? Nein, das wird im Gesetz nicht verlangt. Selbst wenn man in eine Zunft eintreten müsste, würde einen das nicht zum Zunftspiel zwingen. Unterichte werden angeboten, man muss sie nicht wahrnehmen. Zunftsprecher werden gewählt, man muss ja nicht hingehen. Muss man einen Mitgliedsbeitrag zahlen? Nicht immer (Überraschung: Bei den Freischmieden wurden Mitgliedsbeiträge in Vorbereitung auf das Gesetz abgeschafft), und wenn ja, dann kann man immer noch abwägen "5 Schilling im Monat für Nix" oder "Betrag X im Monat für die und die und die Vorteile". Will man dennoch nicht beitreten, dann sollte man halt kleintreten und darauf schauen, dass man nicht in die Aufmerksamkeit derjenigen kommt, die die Macht haben, einem gehörig die Suppe zu versalzen. Muss man dann seine Rezepte zum festgeschriebenen Preis herausrücken, wenn die Zunft es verlangt? Ja, muss man. Hat man dadurch als freier Handwerker einen Nachteil? Ja, hat man. Ist das schlecht? Ansichtssache. Ich würde davon absehen, diesen Nachteil als schwer spielspaßschädigend hinzustellen, denn genauso kann man argumentieren, das dann in Löwenstein ja sämtliche Mondwächter es schwerer haben, in wichtige Positionen zu kommen, weil die Mithraskirche überall mitreden kann - und dass die Macht der Kirche doch gefälligst eingeschränkt zu sein hat, solange es kein Ausweichlehen gibt.
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