OG-Anmerkungen zum offenen Brief
#4
Ich nehm es mal auf mich, Jans Beitrag zu verteidigen, weil ichs nicht leiden kann dass jemand etwas durchaus sachliches, wenn auch mit gelinde frustrierter Wortwahl formuliertes schreibt und prompt dafür getreten wird. Hier meine Interpretation! Meine eigene Meinung zu den Aussagen schreibe ich später, ich hoffe nur hiermit weitere Missverständnisse beseitigt und den Thread vor einem Flamekrieg bewahrt zu haben. ^^

(29.12.2013, 18:02)Jan Delfson schrieb: vergiss es.
als handwerker char spieler bist du zumindest teilweise ein "engine-spieler".
der staff und die "stimmungsbildenden" maßgeblichen spieler sind sich darin einig, dass du als solcher ausgebremst werden musst.
als "engine-player" ist deine einzige daseinsberechtigung in dieser welt, zu verhindern, dass die RP-puristen mit NPC handeln muessen.

Hier beschreibt Jan seine Annahme, dass die Gesetze nur durchkamen weil die maßgeblichen (ergo stimmberechtigten) beteiligten Spieler und der Staff (der bekanntlich ein Vetorecht hätte) offenbar überein kamen, dass die Gesetze gut sind. Warum? Weil sie sonst nicht da wären.
Mehr nicht.

(29.12.2013, 18:02)Jan Delfson schrieb: wie ich an anderer stelle schon schrieb, das konzept, mit dem Arx angetreten ist, ist einfach zu erfolgreich gewesen.
der kontinuierliche aderlass an ("minderwertigen") normalen UO-spielern ist keine folge von fehlern im system.
er ist - schlicht und ergreifend - eine logische folge des shardkonzeptes.
die vorgesehene zuenfte und die vorgesehenen familien ergaenzen sich nicht. sondern sie bekaempfen sich notgedrungenermassen.

Hier geht Jan auf das Shardkonzept ein, das Konzepte wie Dynastien und Intrigen nicht nur als Teil des Ganzen notiert hat (woraus die Wortwahl "vorgesehen" entsteht), sondern auch, dass dieses Konzept laut Shardhintergrund auch so funktioniert wie es beschrieben wurde. Das Prinzip tut wie es soll, die Auswirkung ist allerdings nicht so sahnig wie man es sich wünschen würde.

(29.12.2013, 18:02)Jan Delfson schrieb: ich persoenlich finde dies GoTh aehnliche konzept faszinierend.
doch bin ich zu der ueberzeugung gekommen, dass es auf dauer nur mit RP spielern auf dem ruecken einer durch NPC repraesentierte bevoelkerung gespielt werden muss.

Hier beschreibt Jan schlicht das völlig nachvollziehbare, menschliche Flüchten von zuviel Prügel. Keiner spielt gern dauerhaft den Boden, auf dem die ingame erfolgreicheren Charaktere herumtrampeln, weshalb für diese Position NPC-Bevölkerung her müsste, wenn das Konzept (siehe oben) langfristig so bleiben soll wie es ist, und trotzdem vielen Spielern ein ansprechendes System bieten soll.

(29.12.2013, 18:02)Jan Delfson schrieb: die chars der nicht intrigenfaehigen oder intrigenwilligen spieler koennen hier einfach kein bein an den boden bekommen.
entweder sie ordnen sich (wie im RL) in einer der organisationen als subalterne ein, sie rebellieren (mehr oder weniger intelligent) mit dem zwingenden resultat des permatodes, oder sie werfen irgendwann das handtuch.

Dies ist eine Ergänzung zu den vorherigen beiden Erklärungen.

(29.12.2013, 18:02)Jan Delfson schrieb: es ist ja wohl stark anzunehmen, dass nicht nur wir spieler wahrnehmen, dass manches nicht funktioniert.
demnach ist auch anzunehmen, dass der staff sich ueber die verschiedenen aspekte der situation im klaren sein duerfte.

(und, klener einschub: ich kann mir nicht vorstellen, dass der staff kollektiv so bloed und blauaeugig sein koennte, diese zunftgesetze fuer foerderlich zu halten.
ich gehe eher davon aus, dass diese zunftgesetze bewusst auf grund ihrer konfliktfoerdernden eigenschaften eingefuehrt wurden)

Diese Aussage ist schlicht die Annahme, dass der Staff die Zunftregeln wohl gutheißen muss, sonst wären sie nicht da, und sie daher gewollt sein müssen.

(29.12.2013, 18:02)Jan Delfson schrieb: die sache ist in meinen augen sehr einfach. der staff, und nur dieser, wird entscheiden, ob Arx GoTh-artig bleiben soll, dann werden fehlende spieler durch NPC ersetzt, oder ob Arx "Normalspielerfreundlich" sein soll.

und wir spieler koennen uns die finger wund schreiben, oder es bleiben lassen.
wir koennen nur mit den fuessen abstimmen.

PO-jan
(der gerade wieder sein "empire" verkleinert hat, um "bleibefaehig" zu bleiben)

Schwer fehl zu interpretieren. Wink
[Bild: OrestesCaetanoSignatur2017.png]
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