28.05.2013, 10:32
(27.05.2013, 12:21)Aline Daracha schrieb: Also vor 3 Tagen hatte ich erst ein Mini Event mit einem Suchenopfer was mir vor den Hof gekotzt hatte. Finde überhaupt nicht, dass da was "fehlt".
Später gabs dann einen Scheiterhaufen mit dem Opfer. Der ist jetzt nur noch Asche.
(Die Kotze auch..lol..)
Das Problem hier ist nicht so sehr, dass nichts passiert, sondern dass es zu wenig ist, um die Stimmung gescheit für alle zu transportieren.
Natürlich ist so ein Event super und im Kontext der Welt absolut angemessen, aber wenn man die Ausgangslage berücksichtigt, ist das einfach sehr wenig. Ich habe es mir so vorgestellt, dass wir in einem Gebiet starten, das von der Keuche auseinander genommen wurde, alle wichtigen Persönlichkeiten sind befallen oder verstecken sich in ihren Häusern (Welche Häuser? Es sind doch fast alle vermietet oder zugänglich ^^).
Es gibt da den ein oder anderen interessanten Hook, die Pestinsel zum Beispiel. Daraus könnte man mehr machen.
Die momentane Lage ist, wie sie ig gespielt wird: Okay, wir müssen uns selbst organisieren. Pest gibt es eigentlich nicht, weil sie ja nie auftritt. Alle Kranken sind offenbar hinter verschlossenen Türen oder auf einer omniösen Insel. Es gibt auch keinen wirklich dringlich gemachten Grund, die Pest zu bekämpfen. Gerade für uns Opportunisten ist sie sogar gut. Schafft ein Machtvakuum, das wir wieder füllen können.
Ich würde hier die Stimmung vielleicht etwas ändern, ich weiß nicht was wirklich mit der Pestinsel los ist und ich weiß nicht was bei verschiedenen Organisationen von oben dazu kommt. Aber es wäre ein Anfang, wenn man zum Beispiel die Stadtwache staffseits auffordert, dass sie alle Leute, die Husten, kränkeln oder sonstwie "komisch" sind internieren sollen, um die auf die Insel zu schaffen, wo sie dann "behandelt" werden (ich habe da eher so eine Insel im Kopf, auf der die Leute sich selber überlassen sind).
Das ist natürlich doof, die Spielwelt so zu teilen, gerade wo es momentan ja eher um Items und Rezepte geht als alles Andere, aber man könnte dann so ne Art Flucht/Seuchen RP auf der Insel machen, wo die Bewohner versuchen von dort zu entkommen oder sich vielleicht als neue Herrschaft zu etablieren, wer weiß. Es könnten auch einige echte und vermeintlich kranke Leute da leben, die bereit wären ihr Wissen über diverse Handwerke oder so zu teilen, für eine Chance von der Hölleninsel zu entkommen.
Das wiederum kann, wenn die Leute entkommen, zu Aufruhren in Löwenstein und so weiter führen, immerhin sind das ja angeblich Pestkranke, die wieder herumlaufen und und und.
Das Problem an dieser Idee wäre, dass es Spieler zu Dingen zwingt, die sie nicht selber vorgesehen haben. Als Pen and Paper Spieler weiß ich allerdings, dass es manchmal eine gute Sache ist, Spieler und Charaktere mit außergewöhnlichen Situationen zu konfrontieren, die ihren Lebensplan durcheinander werfen. So entstehen interessante Charaktere und Rollenspielsituationen. Deswegen sind wir ja hier - und ja, ich wäre auch bereit meinen Char da einliefern zu lassen.
Wie gesagt, man muss nichts aus der Sache machen, aber man könnte es. Und es würde, meiner Ansicht nach, dem Shard ganz gut tun, weil es einen gewissen "Ton" setzt, den AO ja erreichen wollte. Ein düsteres Szenario schafft man, wenn die Welt feindlich und bedrohlich ist und man gegen die äußeren Kräfte nur schwer oder garnicht ankommt.
Dark Fantasy hieße in dem Kontext, dass der Spieler eben auch verlieren kann. Nicht unbedingt gegen andere Spieler, aber vor allem gegen die Welt und gegen seine eigenen Dämonen. Aber das mag jeder anders interpretieren
