[Forschung] Brennendes Gift
#2
Du siehst eine Forschungsmappe mit einigen Zetteln die nur sehr grob zusammen gehalten werden. Noch wirkt sie geordnet, aber es bleibt eine lose Blattsammlung. Folgende Überschrift ist zu erkennen:

Zitat:
Zutatenanalyse
von Mi*der Rest ist unleserlich durchgestrichen*
Ziel ist es herauszufinden, durch welche Zutaten das Adernfeuergift eine noch stärkere Intensität erreicht. Dafür werden verschiedene Zutaten getestet und Zutatenkombinationen hergestellt.
Das Hauptaugenmerk liegt auf den bisher verwendeten Zutaten.
Die Nebenbetrachtung beschäftigt sich mit vielen Zutaten aus anderen Giften.
Die Randbetrachtung prüft andere als giftig geltende Stoffe.

Hauptaugenmerk

Zitat:Pantherpilz
Es handelt sich dabei um einen Pilz mit hellbrauner milchiger Färbung. Auf dem Kopf ist die Haut braun mit weißen Flocken. Unter diesem Hut gibt es viele helle sehr dicht angeordnete Lamellen. Es folgt ein kurzer weißer Stiel der von einer dickeren Knolle abgeschlossen wird.

Der Pilz an sich sorgt für eine schnellere Vergiftung als es der Fliegenpilz tut. Dabei verursacht er starke Schmerzen die schnell zum Tod fürhen können. Er ist Hauptbestandteil des leichten und normalen Aderfeuergift.
Um herauszufinden welcher Teil von ihm besonders giftig ist, werden seine Bestantteile einzeln auf deren giftige Wirkung getestet.

Für den Test vorbereiten:
  • Haut vom Hut mit den weißen Flocken
  • Fruchtfleischt des Pilz unter der Haut
  • Stiel ohne die Knolle und den Hut
  • Lamellen unterhalb des Huts
  • Knolle an der Unterseite des Stiels

Zitat:Schlangendrüsen
Die Schlangendrüsen werden aus dem Kiefer einer Giftschlange entnommen. Es handelt sich dabei um einen Zahn und ein kleines Hautsäckchen. Der Zahn ist absolut ungiftig. Das Sekret innerhalb der Drüsen hat eine stark giftige Wirkung.

Als Bestandtteil des normalen Aderfeuergifts verstärkt es die Wirkung des Pantherpilz. Ebenfalls ist es Hauptbestandteil des Blutverdünners. Je nach Art der Schlange kann die giftige Wirkung stärker und schwächer ausfallen.

Für den Test vorbereiten:
  • Sekret aus Schlangendrüsen

Nebenbetrachtung
Zitat:Schlafmohn
Die Wirkung in der Alchemie ist einschläfernd und vernebelnd. Das Schmerzempfinden wird verringert. Angeblich ist Wahnsinn damit behandelbar. Es verstärkt zwar die Wirkung der Schlangendrüsen, jedoch im Blutverdünnergift. Es wird befürchtet, dass die Giftaufnahme verlangsamt wird. Alternativ dass der Körper sich nicht mehr gegen das Gift wehren kann und der sofortige Tod eintritt. Daher ist es für diese Forschung ungeeignet.

Stechapfel
Auch der Stechapfel ist sehr giftig. Dabei trifft das im besonderen Maße für die Samen zu. Es gibt das Gerücht, dass Gestaltwandlung damit möglich ist. Dieser Effekt wäre für das Ziel ungeeignet. Dennoch wird die rein giftige Wirkung getestet.

Für den Test vorbereiten:
  • Samen des Stechapfel
  • Fruchtfleisch des Stechapfel

Zitat:Krötenschleim
Der Schleim, entnommen von der Haut einer Kröte, ist an sich nicht giftig. Jedoch sorgt er für Trägheit und Schwerfälligkeit. In jedem Fall ist es für diese Forschung ungeeignet.

Totes Blut
In der Hermetik steht Blut eines verstorbenen Wesens für Zerfall und verursacht negative Wirkungen. In der Gelehrtenkunde ist es Bestandtteil des Schockwellengifts und löst Kontrollverlust und eben einen Schockzustand aus. Es wird nicht angenommen, dass es die Wirkung verstärkt. Eine Möglichkeit wäre, dass das Opfer zusätzlich nocht gelähmt wird. Das wäre für das Ziel auch nicht sinnvoll, da die Lähmung mit der Giftwirkung womöglich den sofortigen Tod auslösen könnte. Dennoch soll getestet werden, ob Totes Blut an sich eine giftige und schädliche Wirkung aufweist.

Für den Test vorbereiten:
  • Totes Blut

Zitat:Vulkanit
Der Stoff entwickelt einen starken Geruch und wird sowohl für Zündmasse als auch für Schmiedearbeiten verwendet. Für das Ziel dieser Forschung bleibt es jedoch ungeeignet.

Fliegenpilz
Die Auswirkung des Pilzes ist Panik und auch hier wird eine giftige Wirkung festgestellt. Diese ist jedoch deutlich schwächer als die des Pantherpilz. Hauptsätzlich fürt es zu Verwirrung und einem leichten Schwebegefühl. Daher ist es für die Forschung ungeeignet.

Schlingendorn
Als Bestantteil des Versteierungsgifts hat es eine lähmende und deutlich versteinernde Wirkung. Aus diesem Grund ist es für die Forschung ungeeignet. Es kann davon ausgegangen werden, dass es in Kombination mit dem Adernfeuergift zu einer langsameren Aufnahme oder dem eintreten des Todes führt.

Randbetrachtung

Zitat:Blei
Dieser Stoff ist nur in größeren Mengen wirklich giftig. Daher womöglich für ein lang anhaltendes Gift sinnvoll. Für diese Forschung jedoch ungeeignet.

Quecksilber
Es gilt als sehr giftig. Doch zugleich ist es auch die Basiszutat für den Flinkheitstrank. Es erzeugt also Beweglichkeit. Ebenfalls wird behauptet, dass es bei Magenproblemen hilft. Für diese Forschung ist es womöglich geeignet, da es die Aufnahme des Gifts verstärkt und so möglicherweise auch die Giftwirkung an sich.

Für den Test vorbereiten:
  • Quecksilber

Tabak
Verbrannt erzeugt es ein brennen in den Lungen und auch starkes Husten ohne Gewöhnung. Die Wirkung ist jedoch vergleichsweise Schwach. Ebenfalls erzeugt es ein leichtes Gefühl im Kopf und ist damit für diese Forschung ungeeignet.

Zitat:Vogelbeere
Es ist unbekannt ob es wirklich ein Gift ist und wie stark die Wirkung ist. Da es jedoch als Schnaps verwendet wird, wird davon ausgegangen, dass die Wirkung nicht besonders stark sein muss. Daher für diese Forschung ungeeignet.

Tollkirsche
Diese Kirschenähnlichen Früchte weisen eine giftige Wirkung auf. Es gibt Gerüchte dass oftmals Kinder daran sterben, weil sie diese mit Kirschen verwechseln. Wie stark die Giftwirkung aber tatsächlich ist muss noch getestet werden.

Für den Test vorbereiten:
  • Tollkische

Weitere Schritte

Zitat:Nach der Aufzählung der verschiedenen Stoffe, sollen nun einige Tests durchgeführt werden. Alle Stoffe werden einzeln an Ratten getestet um herauszufinden ob die Wirkung giftig genug ist und wie schnell die Tiere danach sterben.
Es soll herausgefunden werden, welche Stoffe für eine näheren Untersuchung geeignet sind.

Folgende Stoffe werden getestet:
  • Haut vom Hut mit den weißen Flocken vom Pantherpilz
  • Fruchtfleischt des Pilz unter der Haut vom Pantherpilz
  • Stiel ohne die Knolle und den Hut vom Pantherpilz
  • Lamellen unterhalb des Huts vom Pantherpilz
  • Knolle an der Unterseite des Stiels vom Pantherpilz
  • Sekret aus Schlangendrüsen
  • Samen des Stechapfel
  • Fruchtfleisch des Stechapfel
  • Totes Blut
  • Quecksilber
  • Tollkische


Auf der Rückseite der Mappe steht noch sehr klein etwas gekritzelt. Die Tinte ist schwach und hebt sich so kaum vom Pergament ab. Als habe die Autorin Angst, dass es gelesen wird.
Mithas bitte vergib mir meine Neugier die den Tod so vieler Tiere hervorrufen wird. Ich bitte um Vergebung. Es tut mir leid, doch ich sehe keinen anderen Weg.
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
RE: [Forschung] Brennendes Gift - von Mira - 26.02.2017, 02:57
RE: [Forschung] Brennendes Gift - von Mira - 28.02.2017, 01:03



Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste