Aufträge eines Legionsschmiedes
#2
Was wiegt schwerer... Das Wort oder das Schwert?
Oder sind beide gar gleich von der Gültigkeit?
Das Wort allein... harmlos
Das Schwert allein... harmlos

Das Wort aus dem richtigen Munde kann gutes vollbringen.
Das Schwert in der richtigen Hand kann gutes vollbringen.
Das Wort aus dem falschen Munde kann schlechtes wirken.
Das Schwert in der falschen Hand kann schlechtes wirken.

Geschickte Hände formen in der Schmiede den Damaststahl zu einer glanzvollen, starken Klinge. Die Gedanken kreisen im Kopf des Ordenschmiedes. Gedanken, Überlegungen die in seine Hände wandern und unermüdlich den Damaststahl formen.

Der Mensch ist Gut.
Der Mensch ist Böse.
Was ist eigentlich der Mensch?
Was macht mich zu einem Menschen?
Der Körper... Der Geist
Beides?

Zischend rebelliert das Wasser als der Schmied die Klinge zum abschrecken in das Fass steckt. Dampf steigt auf... Schweiß rinnt über Stirn und Nase...
Die Klinge wird hinaus gezogen und mit einem Tuch trocken gewischt. Der Schmied setzt sich an den Schleifstein und tritt die Pedale um Stein ins Rollen zu bringen. Funken schlagen...


Der Mensch allein ist nichts.
Das Wort allein ist nichts.
Das Schwert allein ist nichts.

Chaos im Nichts.
Chaos in der Finsternis.
Chaos ohne Führung.

Tod, Leid, Sklaverei. All das existierte.
Mithras, der Gott des Lichtes und der Ordnung erschien jenen Männern.
In ihnen sah er Weisheit und Stärke.

Weisheit für das Wort.
Stärke für das Schwert.

Sie brachten Führung und Befreiung und somit eine Mithras gewollte Ordnung.

Mit feinem Werkzeug setzte er sich an die Gravur des ersten Bastardschwertes aus Damaststahl. Zwei gekreuzte Klingen waren nach sorgfältiger Arbeit zu sehen.
Das Symbol des einstigen Bund der wachenden Schwerter... Nun der Orden.
Der Holzgriff umzogen mit Leder und festem blauen Stoff. Der Knauf golden gehalten. Die Farben Servanos.
Sorgfältig wird es in ein rotes Tuch gewickelt und dieses nochmal in Leder und Fell.


Der Baron Serbitar Morgenstern. Ein demutvolles Leben mit vielen Aufopferungen und Rückschlägen, doch mit Ehrgeiz und festem Glauben an das Leben. Das Wort führt er schon. Die Klinge soll sein Symbol werden. Die Erinnerung woher er kam und was er nun ist. Eine Klinge die Halt bietet. Ein Symbol der Stärke.


Die zweite Klinge, ein Schwert wie das Erste. Mühevoll wird auf die Klinge das Sonnensymbol eingraviert. Der Holzgriff mit Leder und rotem festen Stoff überzogen. Wie beim ersten Schwert besteht der Knauf aus Gold. Nur ist hier ein Rubin eingefasst.

Garion Inverick, einst Ordensmeister der Legion. Geschätzt vom Volke. Weisheit und Stärke vereint er, wie kaum ein anderer. Wahrlich von Mithras gesegnet. Nun Hoher Richter der Reichsstadt Löwenstein. Eine verantwortungsvolle Aufgabe. Vielleicht noch Größer als die des Ordensmeisters der Sonnenlegion.
Wo ein Richter ist, da ist auch ein Schwert. Jenes soll auch ihm zeigen, wo er her kommt und welche Bedeutung ein Schwert haben kann. Ein kraftvolles Symbol.



Das Wort allein ist... harmlos
Das Schwert allein ist... harmlos
Ohne Führung... gefährlich.
Durch Mithras ist das Wort Stark, kraftvoll und bewirkt viel.
Durch Mithras ist das Schwert Stark, kraftvoll und bewirkt viel.
Durch Mithras bilden Wort und Schwert eine Einheit, die nur durch eine gute Führung vereint werden können.

Frieden durch Einigkeit
Einigkeit durch Ordnung
Ordnung durch Führung

Die Aspekte von Mithras.
Diese beiden Männer haben sie verinnerlicht.

Soll das jeweilige Schwert für Baron Serbitar Morgenstern und dem Hohen Richter Garion Inverick als Symbol dienen.


Mit diesen Gedanken macht sich Hademar auf und verfasst jeweils eine Nachricht für die beiden, damit die Klingen endlich zu ihren Besitzern können und somit in guter Führung und Einheit den Frieden sichern mögen und der Ordnung genüge getan wird.
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
Aufträge eines Legionsschmiedes - von Hademar - 04.07.2014, 13:23
Ein Schwert für einen Baron und einem Richter - von Hademar - 22.07.2015, 10:47



Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste