[LÖW] Ausschreibung: Stadtratsbewerbungen Brachet 1401

[Gaius Ganter]

	Der Krone zu Ehre! Verehrte Kollegen, Mit diesem Schreiben bewerbe ich mich als Gildenvertreter im Stadtrat für das altehrwürdige Haus Ganter. Die obligatorische Spende von einem Gulden will ich dieses Mal um reduzierte Preise beim Verkauf von Waren an die Stadtverwaltung und sämtliche öffentlichen Einrichtungen der Stadt ergänzen: Es sei ein Rabatt von 25% auf den Listenpreis gewährt. Seit nunmehr zwei Amtsperioden bin ich Teil des Löwensteiner Stadtrates: Zuerst als Vertretung, später als gewählter Vertreter für die Altstadt Löwensteins. In dieser Zeit habe ich nicht nur einmal gezeigt, warum man mir diese Verantwortung zurecht übertragen hat, sei es durch notwendige Anträge, sei es durch konstruktive Teilnahme an der Entscheidungsfindung. Mein Fokus war dabei die Schaffung von Rechtssicherheit, der Abbau des Bürokratieberges und die Förderung der Bildung in Löwenstein, unabhängig von Bürgerschaft und Zunftzugehörigkeit, um faire Wettbewerbsbedingungen für Jedermann zu schaffen. Ich kann mit Fug und Recht behaupten, damit Erfolg gehabt zu haben. Mein Wirken und Streben galt dabei seit jeher weniger den Interessen meines Hauses als vielmehr dem größeren, ganzen, was sich durch ausdauernden Einsatz bei sämtlichen Anliegen, die vor den Stadtrat gebracht wurden, belegen lässt. Für das Haus Ganter trete ich in der ehrlichen Überzeugung an, dass das Haus nicht nur erheblich das Bild von Löwenstein mitprägt, sondern auch in ganz entscheidendem Maße für das Wohl der Bürger eingetreten ist und immer noch eintritt. Unseren Wurzeln in der Löwensteiner Altstadt sind wir dabei stets treu geblieben, sodass kein Zweifel daran bestehen kann, das unser Interesse ungeteilt dem Wohle dieser Stadt dient. Das nicht allein ich dieser Ansicht, das mögen zudem meine Fürsprecher bezeugen. Mit den besten Grüßen, Gaius G. Ganter Patriarch des Hauses Ganter Stadtrat in Vertretung für die Altstadt Schöffe der Stadt Löwenstein

Edler Gesandter des Königshofs im Stadtrat Guldenmacher, Ehrenwerte ständige Mitglieder des Stadtrates der glorreichen Stadt Löwenstein, hiermit bestätige ich meine Fürsprecherschaft für die Kandidatur des ehrenwerten Ratsherren Gaius G. Ganter für einen Gildensitz im Stadtrat zu Löwenstein. Der Ratsherr hat sich in der letzten Amtsperiode nicht nur durch durchdachte Anträge rege und vorbildlich im Stadtrat beteiligt, sondern auch durch eine nahezu permanente Anwesenheit bei den Ratssitzungen durch mündliche Beiträge und aktive Mitarbeit gezeigt, dass ihm ein großes persönliches Interesse am Wohle und der Zukunft der Stadt innewohne. Auch wenn wir nicht immer einer Meinung waren, schätze ich ihn als zivilisierten Diskussionspartner und bin überzeugt davon, dass er auch in der nächsten Amtsperiode den Rat der glorreichen Stadt Löwensteins und somit die Stadt selbst durch seinen Beteiligung bereichern würde. Hochachtungsvoll, Ratsherr für Finanzen im Stadtrat zu Löwenstein Zunftvorstand & Vorsitzender der Gelehrtenkundigen

Onkel Gaius ist der ehrlichste Mensch den ich kenne. Bis auf Hochwürden Inverick. Aber sonst der ehrlichste. Auch ist er sehr durchsetzungsstark - wenn er brüllt, hört man es drei Häuser weiter. So könnte sich der Rat auch Ausrufer sparen, und das wäre gut für die Stadtkasse. Außerdem macht er seine Arbeit und geht nicht plötzlich verloren, nachdem er etwas angefangen hat. Wahrscheinlich könnte man Onkel Gaius auch ohnehin nicht verlieren, sogar wenn man wöllte. Er wäre also ein toller Stadtrat. gez. Gwendolin Grünthal

Gaius Ganter ist ein sehr geradliniger und direkter Mensch. Was er ankündigt oder verspricht, setzt er auch genau so in die Tat um. Und damit fackelt er auch nicht lange. Man muss sich also nicht stundenlang den Kopf darüber zerbrechen, was er mit seinen Worten nun wohl gemeint haben könnte. Es bleibt kein Interpretationsspielraum. Einen solchen Stadtrat, kann die Stadt Löwenstein in diesen Zeiten gut gebrauchen. gez.

Meine Stimme habt ihr, fürwahr. Herr Ganter, ich will meinen, dass ihr uns zum Glanze führt. So seid euch meiner Unterstützung gewiss. Gezeichnet, Simreck