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Eigentlich schloss sich der Abend einer langen Reihe an warmen, trägen Sommerabenden an. Die Menschen hatten ihr Tagewerk erledigt, ihr Abendmahl zu sich genommen und sich nach getaner Arbeit dem wohlverdienten Schlaf ergeben. Eigentlich wäre diese Nacht wie so viele Nächte, ab von ein paar Prügeleien in Tavernen, lauthals klagenden Katzen und dem ein oder anderen schlaflosen Amhraner, der sein Zubrot lieber im Schutz der Dunkelheit verdiente, eine ganz normale Nacht geblieben.
Eigentlich...
Das Mitternachtsgeläut war schon lange verklungen, die Schreie der Katzen hatten auch ihr Ende gefunden, als ein dumpfes Grollen wie von einem weit entfernten Gewitter diejenigen mit einem leichten Schlaf aufhorchen lies. Jene, unter denen sich noch kein Schlaf eingestellt hatte, oder die sich die Mühe machten das kuschelige Lager zu verlassen, konnten weit entfernt in südlicher - südöstlicher? - Richtung ein grünliches Schimmern hinter dem Horizont ausmachen. Was man als Laie noch durchaus für das Lichterspiel von Sonne und Wasser hätte halten können, wuchs rasch zu einem starken Glühen heran. Bis es sich unter den staunenden Augen der Beobachter mit einem hellen, grünen Lichtblitz entlud. Augenblicke später rollte ein dumpfes Grollen über das Land, was von der ungeheuren Gewalt des in weiter Ferne stattfindenden Spektakels Zeugnis ablegte.
Was blieb war ein sattes, aber doch wesentlich dezenteres Leuchten weit entfernt hinter dem Horizont... und das verstörte Klagelied einiger Strassenkatzen.
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Das Glimmen fernab am Horizont hatte etwas von der Intensität der ersten Nacht verloren. Und doch, bei wenig Wolken und einem guten Auge war es möglich den grünlichen Schimmer in der Nacht auszumachen. Gerüchte machten längst die Runde und so sehr sich auch die Menschen bemühten das Thema mit Witz und flapsigen Bemerkungen als Humbug abzutun, so manch einer erwischte sich vor dem Schlafengehen dabei, wie er einen letzten Blick Richtung Süd-Ost warf und sei es nur um sich zu vergewissern, dass die merkwürdige Erscheinung noch immer da war.
Am Tage jedoch ging die Arbeit ihren gewohnten Gang. Fischer fischten, Händler priesen lautstark ihre Waren an und die Felder wurden bestellt. Niemand verlor auch nur einen Gedanken an den grünen Schimmer irgendwo über dem Meer. Und das wird vermutlich auch der Grund gewesen sein, warum niemand seinen Kopf hob, als irgendwann kurz vor dem Mittagsgeläut zwei grünlich leuchtende Objekte hinter dem Horizont aufstiegen und sich in einer bogenförmigen Flugbahn dem Festland näherten. Das ganze ging still vor sich, kein Donner wies diesmal die Menschen darauf hin, dass etwas Seltsames seinen Lauf nahm und das Tageslicht verschlang das grüne Leuchten. So konnte sich fast niemand einen Eindruck davon machen, wie die etwa kalbsgroßen Phänomene ihre Bahn wieder absenkten, eines von ihnen in Richtung des südlichen Servano, das andere in die dichten Wälder Ravinsthals.
Nur ein vom Leben abgehängter Säufer, gerade auf dem Weg zu seinem Mittagsschnaps, sah in Rabenstein durch Zufall das grünliche Glimmen, als es in einem Augenzwinkern die Siedlung überflog. Die Hand schon an der Schenkentür, blieb er wie vom Schlag gerührt stehen, bevor er sich mit einem Stoßgebet auf den Lippen dazu entschied den Schnaps ausfallen zu lassen und die Zeit lieber in eine spontane Andacht an die Götter zu investieren.
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Gerade zurück vom Füttern der Tiere, hatte Ana fast besorgt in der Taverne vorbei gesehen. Wo bei den Göttern steckte nur Angus der alte Cranusanbeter? Es verging sonst kein einziger Tag an dem er nicht ihren Tresen belagerte und von Trollen schwafelte. Doch nun war er verschwunden. Diese Tatsache machte ihr wirklich Sorgen. So sehr er sie nervte, so sehr vermisste sie den kauzigen Säufer.
Die Begegnung mit Welf lenkte sie davon ab. Da hatte sie nicht geahnt was der Tag noch für sie bereithalten sollte.
Da war dieses immer lauter werdende Rauschen, die plötzlich einsetzende Stille, die dem Schwarm Vögel folge, der über die Stadt in Richtung des Rabenhügels verschwand. Und dann wurde es lauter und lauter und es klang als würde etwas regelrecht heranrollen aus Richtung ihres Hauses.
Was sie zu Gesicht bekamen, als sie sich zu dem nervösen Wachmann auf der Mauer gesellt hatten, lies ihr förmlich den Atem stocken. Ein riesiges grünliches... Flugobjekt düste auf sie zu und über sie hinweg. Sie sahen es noch hinter dem Burgberg verschwinden und dann hielt die Stadt einen Moment den Atem an.
Ihr gellte immer noch dieses Geräusch, wie ein Schreien aus vielen Kehlen war es ihr vorgekommen, in den Ohren.
Das klang verflucht nach Ärger.
Also wurde der Phragmatismus ausgepackt, ihr Exfreund in einige ausgemusterte Rüstungsteile gestopft und sich aufgemacht.
Als Kyron sie als Reservisten der Wache einzog und der gute Donnik so erleichtert war weiter die Bank bewachen zu dürfen, wo sie gerade auf dem Weg zu ihnen gewesen war, amüsierte sie wohl deutlich mehr als Welf.
Hätte sie geahnt was sie zu sehen bekommen würden, wäre es ihr vermutlich vergangen.. Na ja oder auch nicht. Fand sie doch in jedem Übel, einen Grund zum Lächeln.
Stunden später sah man die Frau, immer noch gewandet in schwarze Rüstung, durch Löwenstein schlendern und Leute in Gespräche verwickeln. Ohne es auch nur im Geringsten zu verstecken, kam sie immer mal wieder auf das grüne Licht und mögliche seltsame Begebenheiten zu sprechen. Immer gut verpackt in de üblichen Klatsch und Tratsch. Ihre eigenen Thesen waren durchweg amüsant, aber nicht sonderlich hilfreich. Aber immerhin war nun mehr als ein löwensteiner Bürger überzeugt davon dass ein indharimer Kriegsschiff von dämonischen Seenixen gegen ein Riff gelockt wurde und deswegen in einem riesigen grünen Feuerball explodiert wäre.
Nachdem sie nicht all zu viel erfahren hatte an diesem Abend, dehnte sie das ganze auch auf die umliegenden Orte aus und kehrte im einen oder anderen Hof ein. Nur Inga und Georg erfuhren mehr über die Geschehnisse des Nachmittags, mit der Bitte es vorerst nicht an die große Glocke zu hängen.
Bei ihre Streifzügen durchs servanoer Umland, hielt sie auffällig oft die Nase in den Wind.
Innes traf sie leider genau so wenig an wie Dewain, als sie wieder in der Stadt ankam und siedend heiß fiel ihr ein dass sie den ganz vergessen hatte.
Siedendheiß? So wie die kleine Brandwunde an ihrem Oberarm, die sie vor dem Einschlafen in ihrer Kammer in der servanoer Hauptstadt noch eingehend begutachtete.
Sie musste dringend lernen wie man Wasser weihte... ganz dringend!
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Kaum kam man zur Ruhe, schon brach der Körper zusammen. War es nicht eigentlich immer so, dass in allergrößter Hektik der Körper funktionierte und alles glatt lief und man sich nur danach sehnte, endlich ein paar Tage Müßiggang genießen zu können? Und kaum waren zwei ruhige Tage in Aussicht, zack, hatte man das, was man nun am allerwenigsten gebrauchen konnte: einen Ausfall des Körpers.
Mich hatte es allerdings dieses Mal besonders schlimm getroffen. Ich saß gerade vor dem Altar, hatte meine Augen in die Höhe gerichtet, als ein Komet an den bunten Scheiben des Tempels vorbei flog. Allerdings so nah, dass ich einen Aufprall hätte hören müssen, was ich aber nicht tat.
Einbildung also. Würden diese Symptome stärker werden, hatte ich nicht nur einen körperlichen, nein gleich einen geistigen Ausfall zu beklagen. Vielleicht war ich auch einfach viel zu viel alleine?
Ich nahm mir fest vor, noch heute Abend zu späterer Stunde Dewain aufzusuchen und für die nächsten Tage einfach bei ihm zu bleiben. Irgendeinen Vorwand für meinen Dauerbesuch würde ich schon finden. Notfalls würde ich Bauarbeiten in meinem Zimmer im Tempel angeben.
Vermutlich würde Dewain sowieso nach kürzester Zeit spüren, dass ich angespannt und besorgt war und mich so lange löchern bis ich endlich erzählte, was los war.
Aber es machte wirklich einen ganz ganz schlechten Eindruck, wenn man als Priesterin, Medica und Schreiberin der Stadt, einen geistigen Ausfall zu betrauern hatte.
Da ich aber ein ausgeprägtes Verantwortungsgefühl aufweisen konnte, würde ich Dewain beibringen müssen, wie man jemanden diagnostizierte, der an Tollheit, oder ähnlichem litt.
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Als der Morgen über der Reichshauptstadt hereinbrach, löste Wachmann Veit gerade seinen Kameraden der Nachtwache am Stadttor ab. Im kameradschaftlichen Plausch über die Vorkommnisse der letzten Nacht und das neueste Thekenmädchen in ihrer Stammschenke versunken, kamen sie gar nicht auf die Idee, dass sich nähernde Grollen mit etwas in Verbindung zu bringen, was schon in wenigen Herzschlägen ihre Welt auf den Kopf stellen würde. Nur Augenblicke später wurden sie jedoch aus dem Gespräch gerissen, als die Umgebung von einem diffusen Schimmer geflutet wurde und für den Bruchteil eines Sekunde ein grünliches Miasma das Gebiet süd-östlich des Haupttores erfüllte.
Das Geräusch ähnelte einer ganzen Wagenladung Töpferwaren, gepaart mit einer Ladung Schweineferkel die einen Abhang hinunter donnert. Bei späterer Wiedergabe der Ereignisse des Morgens schwor Veit seine gesamte Reputation darauf, dass er Kinderschreie vernommen hätte, während der Aufschlag vonstatten ging. Doch in diesem einen Augenblick war der Schreck in seinen Gliedern übermächtig, mit offenem Mund und weit aufgerissenen Augen starrte er auf das grünliche Leuchten, das pulsierend hinter den Turnierzelten auszumachen war. Erst sein Jugendfreund und Wachkollege Karl riss ihn aus der Schockstarre, als er ihn an der Schulter rüttelnd anbrüllte die Stellung zu halten, während er selbst in der Stadt Alarm schlagen wollte. Mehr als zu einer gestammelten Bestätigung war Veit nicht fähig. Er hatte an diesem Morgen die bedauerliche Erfahrung gemacht, dass man Angst doch eine Farbe geben konnte.
Und so kam es schließlich, dass die morgendliche Verschlafenheit der Großstadt abrupt zerrissen wurde, als die Alarmglocken der Wache über den Dächern Löwensteins erklangen und die Dinge ihren Lauf nahmen.
An einem anderen Ort und zu einer anderen Zeit kraxelte Angus zitternd die Treppenstufen des Rabenhügels empor. Er schlotterte am ganzen Leib und dieses Mal schien seine Zittrigkeit kein Zeichen beginnender Entzugserscheinungen zu sein, denn selbst der Schnaps wollte sein Gemüt nicht beruhigen. Wer am Rabenkreis vorbeikam, konnte ihn am kleinen Schrein auf und ab gehen sehen und etwas von einem "großen, grünen Feuerball" vor sich hinstammeln hören. Manchmal riss er den Kopf nach oben, als würde er den drohenden Untergang von dort erwarten. Gläubige, die zum Beten an den Schrein kamen, fasste er an beide Schultern und erzählte ihnen mit verstörtem Blick und Schnapsfahne, dass ihnen der Himmel auf den Kopf fallen würde. Auch in den folgenden Tagen sah man ihn immer in der Nähe des Schreins herumlungern - offenbar hatte er sich in irgendeinem Gebüsch in der Nähe sein Nachtlager errichtet. Den Rabenhügel schien er jedenfalls in nächster Zeit nicht verlassen zu wollen.
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Früh war die Priesterin aufgestanden, um zum Turnierplatz zu eilen. Die Stadtwachen hatte den Einschlagort gesichert, so das niemand unvorsichtiger Weise ins Unglück rennen konnte. Der Leichnam, mit dem höchst undekorativen Messer im Schädelknochen, war auch schon zum Friedhof gebracht worden.
Angetrieben durch die Erinnerung an die herrische und hochnäsige Art des Mondwächters, goß sie trotz irrsinniger Schmerzen, das Weihwasser über die grünlich lodernden Flammen. Die Flammen zogen ihr förmlich das Gedärm aus dem eh schon schmalen Leib, aber aufgeben war keine Option. Am Abend würde sie wiederkommen und die restlichen Flammen löschen.
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Die Bemühungen schienen Früchte zu tragen. Am frühen Morgen war der verwüstete Ort noch genauso wie die Gruppe ihn am Vorabend verlassen hatte. Auch der erneute Angriff auf die grünlichen Flammen mit reichlich Weihwasser verlief wie erwartet. Doch forderte es wie auch am Vorabend einen körperlichen Tribut. Die Glieder wurden schwerer und schwerer. Selbst das einfachste Gefäss mit dem geweihten Nass wirkte am Ende des Morgens wie ein schwerer Eimer der durch die gesamte Stadt geschleppt worden war. So kam es das die letzte Flamme erst später am Nachmittag in Angriff genommen werden sollte.
Doch als die unerbittliche Flammenkämpferin in göttlichem Auftrag am späten Nachmittag wieder ans Werk gehen wollte wedelte ihr Wachmann Karl schon vom Rand des Turnierplatzes zu!
"Euer Gnaden, Mithras beschützt. Da bewegt sich noch was!"
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Zur nächtlichen Stunde sieht man an der Absturzstelle der dämonischen Sternschnuppe, wie sie getauft wurde, die sich am Thalwald befindet, im grünliche Flackern der abyssialen Flammen, drei Gestalten die, mit sorgfältig vor dem Mund und die Nase gehaltenen Tüchern, das ganze begutachten. Besonders lange wird das Ende beobachtet wo die Senke in den Fluss übergeht. Leises Tuscheln und Flüstern und immer wieder vergewissernde Blicke Richtung des Flackerns. Schließlich trennt man sich am Weg wieder.
Bei Anabella im Anwesen in Thalweide, brennt noch die ganze Nacht Licht und man sieht sie, wie so oft die letzten Tage, in einen Eimer mit Wasser starren.
Am Tag darauf ist am Wasserfall im Flüsterwald seltsames zu beobachten. Oder wäre es... so jemand außer den Hirschen und einigen Forellen sich dort hin verirrt hätten.
Da Wasser wurde zum Teil aufgestaut so dass ein wenig davon eine Engstelle passieren muss. Daneben kniet eine wohlbekannte braunhaarige Ravinsthaler Schneiderin und Druidenschülerin. Immer wieder murmelt sie leise etwas vor sich hin und hält die Hand über das fließende Wasser, das danach einen Eimer passiert
Von Zeit zu Zeit wird das aufgefangene Wasser herausgenommen und begutachtet. Meist erzeugt es ein leises Seufzen. Nur ab und an wird ihr Blick fast enthusiastisch und der Inhalt wird in kleine Flaschen, Einmachgläser, Trinkschläuche oder was sie scheinbar so zu Hause hatte, gekippt.
Irgendwann macht sie eine Pause, wandert zu dem kleinen Schrein mit dem Becken und erholt sich dort. Gemütlich liegt sie auf dem Rücken, die Arme unterm Kopf verschränkt und starrt einfach ins Blätterdach. Eine durchweg sehr friedliche Szene.
Nach einer guten halben Stunde wird sich wieder aufgemacht. Dieses Mal werden noch Fische und diverse Kräuter eher wirr am Ufer verteilt. Teilweise werden sie verräuchert, teils im Fluss versenkt. Alles recht bemüht aber auch planlos.
Wieder wird das Wasser äußerst intensiv angestarrt und mit den Fingerspitzen berührt. Tatsächlich scheint es noch nicht ganz den gewünschten Effekt zu zeigen, aber immer öfter scheint sie mit dem Ergebnis ganz zufrieden zu sein.
Versuch da etwa jemand einen laufenden Fluss zu weihen?
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Sie hatte den Sommer überwiegend in den Wäldern verbracht, ihr war nach Einsamkeit zumute und konnte für den Moment nur noch sich selbst ertragen. Argals Tod hatte ein Loch in ihr Herz geschnitten, auch wenn die Menschen in Ravinsthal zuvorkommend waren, zog es sie fort. Sie lagerte ihre Habseeligkeiten ein, entließ die Kräuterfrau und verließ die zivilisierte Welt. Die Tage kamen und gingen, die Sonne wechselte sich mit dem Mond ab, Regen, Hitze im Wechsel.. doch Anjalii dachte nicht daran zurückzukehren. Bis plötzlich eine giftiggrün anmutende Wolke am Himmel erschien und mit Donnern und Getöse über sie hinwegzog, so als würde halb Laskandor in ihr brüllen und Unheil verkünden. Das konnte nichts Gutes bedeuten! Hatte sie nicht davon gesprochen? Die anderen davor gewarnt? Ob nun umnachtet oder nicht.. etwas hat sie vorausgeahnt!
Anjalii ließ alles stehen und liegen, packte ihren Bogen und die paar Sachen die sie bei sich hatte und eilte gen Ravinsthal.....
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09.09.2019, 15:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.09.2019, 16:20 von Ley Animar.)
Geschehen im Südwald - südlich der Mühle zwischen Weg und Fluss
Es war nicht mehr viel Leben im Südwald, doch gab es da noch immer den Jägerhof an dem so mancher Reisende und Jäger einkehrte.
Ley Animar hatte sich seit vielen Monden bereits wieder auf den Hof zurück gezogen und ritt nur noch selten in die Stadt um dort seinen Geschäften nach zu kommen. Viel häufiger jedoch behielt er Tiere, Hof und den Südwald im Blick.
An diesem Tage wurden die Pferde unruhig und nach einer Weile roch auch der alte Jägersmann etwas seltsames. So machte er sich mit seiner eingestaubten Jagdausrüstung auf den Weg zur Kreuzung gen Flüsterwald, denn wie er aus vielen Jahren Erfahrung wusste gab es dort meist die Wurzel allen Übels.
Der Wald verhielt sich seltsam, die Tiere waren ruhig und bald darauf auf seinem Weg nach Nord Westn gen Mühle marschierend fand er den Ursprung des Übels.
Grüne Flammen im Wald ... seltsame Tentakelpflanzen, Pilzbefall und Fäulnis machten sich an einem gut 6 mal 7 Schritt messenden Platz zu schaffen und schienen sich auszubreiten.
Der Jäger umrundete den Ort und beobachtete ihn lange von sicherer Distanz.
[i]Erzähler: Als ob die Tür den Geruch wirklich auf Bodenhöhe noch gebändigt hätte.. schlägt ihm ein unangenehmes Misma an Schwefel und kaltem Rauch entgegen.
Kein unüblicher Geruch nach einem Waldbrand, wenn da nicht die Note nach faulen Eiern wäre
Ley Animar: *er zieht das Halstuch etwas hoch, vor Mund und Nase*
Erzähler: Was auch immer er auf der Spur ist, die Nase sagt er nähert sich.
Erzähler: Vielleicht spielen ihm seine Sinne einfach einen Streich, doch ist in dem totenstillen Wald ein difuses Flackern, grünlicher Art, aus Richtung Nord Ost zwischen den Bäumen zu erkennen.
Erzähler: Still liegt der Wald da, kein Tier scheint einen Mucks von sich zu geben
You see: Pilzbefall
You see: Pilzbefall
Es riecht nach verbranntem Holz und Schwefel.
You see: Pilzbefall
You see: Pilzbefall
Erzähler: Und doch, aus dem richtigen Blickwinkel ist da tatsächlich ein ungesund wirkendes Schimmern zu erkennen
Irgendwas bewegt sich zwischen den Bäumen, langsam, unkontrolliert, fast wie das wehen von Ästen im Wind. Und doch zu zielgerichtet um mit einem simplen Windspiel erklärt werden zu können.
Wie faulige Ranken die sich in Bodennähe schlängeln wirken die Auswüchse. Hier und da erkennt man grünliche Flammen die zwischen dem Unterholz vor sich hin lodern. Doch es bleibt seltsamerweise ein Flächenbrand aus, die Flammen scheinen nicht direkt das angrenzende Holz zu verzerren. Die Nase verrät ihm recht eindeutig das er das Epizentrum des Geruchs gefunden hat. Das atmen ist zwar nicht unmöglich, doch ist der Geruch weit davon entfernt angenehm zu sein. Einige Waldtiere konnte er erblicken die leblos auf dem Boden lagen. Mit etwas bedeckt, überwuchert das einer Art Pilz nicht unähnlich zu sein schien. Doch seit wann bewgen sich Pilze?
Durch die Umgehungstaktik kann er zumindest einen guten Blick für das Ausmass des Phänomens bekommen.
Von seiner Position aus weiter im Südosten, scheint sich das Areal auf gut 6-7 Schritte auszudehnen. Doch reichen die losen Ausläufer des "Befalls" durchaus auch an einzelnen Stellen tiefer in den Wald.
Hier und da kann er erkennen wie die Ranken sich tastend über den Boden bewegen.. ab und an an einem Stamm entlang wandernd. Die Erkenntnis kommt schon nach kürzerer Zeit, was auch immer er da beobachtet..
es breitet sich aus, nicht rasend Schnell, doch ist es eindeutig das Schritt für Schritt die Ranken sich die umliegende Natur einverleiben.
Auch kleinere Waldtiere die unvorsichtiger Weise sich in die Reichweite begeben werden zu Opfern..
Die Pilze scheinen eine Art von Sporen auszustossen die ähnlich wie Geschosse. Einen kleinen Vogel aus unmittelbarer Nähe einschliessen, die Flügel verkleben.. der kleine Vogel fällt zappelnd zu Boden, wo er nach einigen Augenblicken von den Ranken ertastet wird, die Bewegun des Tieres endet nach einigen weiteren Minuten
Diese Sporen scheinen eine recht klebrige Konsistenz aufzuweisen, wenn man sich die Reaktion des kleinen Vogels vors geistige Auge führt. Auch scheinen sie in keinster Weise von den grünlichen Flammen geschädigt zu werden wenn sie mit diesen in Kontakt kommen.[/i]
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