01.06.2013, 03:54
ja, die wirtschaft hinkt zur zeit etwas.
aber ich kann mir schlecht vorstellen, dass da ein neuartiges system (und das ist es, was wir hier haben) vom staff geschaffen wurde, ohne dass es gut durchdacht wurde.
wenn wir genau hinschauen, sehen wir doch, dass es vorwiegend zwei faktoren sind, die die wirtschaft kranken lassen.
zum eine die ueberbevoelkerung. so schoen das ist, dass wir hier in scharen eingefallen sind, das system welches hier implementiert ist, war wohl fuer deutlich weniger spieler geplant.
das andere sind wir. wie wir spielen. mein persoenlicher eindruck aus der homepage war, dass der staff sich voll darauf eingestellt hatte, vorwiegend spieler zu bekommen, denen es wichtiger ist, ingame mit anderen chars zu "labern", statt loszurennen und pixelreichtuemer zusammenzuraffen.
tatsache scheint aber zu sein, dass die meisten spieler nicht weiss oder schwarz sind, sondern grau.
jedenfalls sind es oft chars, mit denen mein baeuerlein herrlichste RP szenen hatte, die ich dann spaeter/frueher verbissen irgendwo am pixelschaufeln und bits hacken sehe.
mir gehts ja auch so. RP macht so richtig spass, wenn man dazu auf nem goldsaeckel sitzen kann.
und ich denk, das ist gut so. wenn wir alle reine "rosa-elfen-RPler" waeren, d. h. so wenig wie moeglich "arbeiten" wuerden, dann wuerden sich recht schnell winzige nischen mit grueppchen bilden, die so gut wie keinen kontakt zu anderen grueppchen haetten.
(die ideale map waere dann reines grasland, alle zwei bildschirme ein lagerfeuer mit ein paar staemmen rundrum, und sonst nix)
(ehem, back to topic, alter...)
viele jammern ueber die jetzigen wirtschaftszustaende.
dabei kann das (wenn es keine verbesserungen gibt) nur noch schlechter werden.
denkt mal ein halbes jahr weiter: wenn alle haeuser eingerichtet, alle krieger hochgeruestet, alle frauen modisch versorgt sind,
dann koennen wir alle nur noch ersaatz fuer verbrauchte items produzieren.
reparaturen kosten nix. beim kurzzeittod verliert man nicht nen heller. bauern koennen auf den vorhandenen feldern (grob geschaetzt) nahrung fuer ungefaehr fuenf mal so viele chars anbauen als ueberhaupt auf dem shard sind.
was wir brauchen sind verluste! verluste jeder art!
(das gibt n gejammer im forum, wenn der staff auf mich hoert...)
wenn ich als vielspieler meisterbauer pro feld bis zu 5 feldfruechte und 5 samen pro tag(!) erarbeiten kann, dann ist das die kleine dicke. da fehlt aber dann noch die grosse duerre! ich wuerd das umschreiben, dass der bauer 1 bis 5 fruechte und 1 bis 5 saat erhaelt, statt immer 5 und 5.
warum kann mein bauer tag fuer tag im dreck wuehlen, ohne dass seine kleidung leidet? wenn das technisch machbar ist, sollte jedes kleidungsstueck nen zaehler haben, wo es je nach zeit, die es getragen wird, sich abnutzt.
kleidung, ruestungen, waffen, werkzeuge, das sollte im idealfall alles gebrauchsabhaengig altern, um ersetzt werden zu muessen. unjd zwar schnell genug!
das ist hier im spiel nicht anders als im RL. ich benutz jetzt noch einen dosenoeffner, den meine mutter zur hochzeit bekam. das war vor ueber einem halben jahrhundert.
wetten, dass die firma pleite ist? alle zwei generationen eine ware pro familie verkaufen koennen?
und genau das ist unser IG wirtschaftsproblem.
wir brauchen die IG aequivalente zu den billigen asiatischen produkten, in die der verfall bewusst mit eingebaut wird, um uebermorgen wieder was verkaufen zu koennen.
dann die NPC ankaufspreise runtersetzen.
es ist doch nicht in ordnung, dass mein bauer vom NPC fuer jedes saatkorn satte fuenf heller bekommt, sich aber am markt die beine in den bauch stehen muss, um fuer die fruechte 6 oder 7 heller zu erhandeln.
(nein, leute! nicht die fruechte teurer machen, sondern die saat ankaufspreise der NPC runter auf 1 oder 2.)
zum ausgleich dafuer dann jedes item, welches spieler herstellen koennen, bei den NPC doppelt so teuer machen, als es jetzt ist.
wir haben nun mal bewiesen, dass wir (durchschnittlich/allgemein, ausnahmen sollen sich bitte nicht auf die zarten elfenfuesse getreten fuehlen...) dass wir nicht soviel erwirtschaften, wie wir brauchen, sondern soviel, wie wir koennen.
ich seh da auch keine sinnvolle methode, wie der staff das abaendern koennte.
aber er kann - und sollte - verhindern, dass wir damit zu viel verdienen.
wir haben in den verschiedenen threads doch schon einige vorschlaege gehabt, die in die selbe richtung zielen, wie mein geschreibsel.
ein beispiel noch: wenn mein bauer nach seiner unwahrscheinlich zeitraubenden arbeit (ca vier halbe stunden pro 24) als bauer noch etwas dem laster der jagd hingibt, so in etwa eine stunde pro tag, dann kann er von den trophaehenknoepfen seine verschossenen pfeile nachkaufen. fleisch und voegel reichen aus, um ihn mit kochskill 20, sich soviel nahrung selbst herzustellen, dass er sie nicht alle essen kann.
und die felle gehen fast alle in die hausdekoration, weil ich das geld einfach nicht ausgeben koennte, was ich da scheffel.
dann noch ne gute halbe stunde auf dem marktplatz leute mit geschrei aergern, mit anderen chars labern und schillinge scheffeln, dann sind das maximal dreieinhalb stunden. wieviel bin ich pro tag online, fuenf, sechs stunden?
mein char ist eindeutig auf dem weg viel zu reich zu werden, fuer die rolle, die ich mit ihm spiele. und das innerhalb der vom staff eingebauten moneysinks und begrenzungen.
ich weiss, dass wir hier im forum auch ganz andere berichte gelesen haben, von spielern, die feststellen, dass ihre chars auf dem weg in die pleite sind.
da hab ich allerdings den aeusserst starken verdacht, dass dies an taktischen fehlern in der durchfuehrung ihrer spielkonzepte liegt.
(z.b. das kostspielige "horten" von ungenutztem wohnraum, obwohl doch jedem klar sein muss, dass mit jedem neuen lehen, dass geoeffnet wird, die nachfrage relativ niedriger werden muss.)
also, noch mal auf den punkt gebracht, wir benoetigen den verschleiss von waren. ob das moebel, waffen, kleider oder werkzeuge sind, alles muss schnell genug vergammeln, dass weiterhin was verkauft werden kann/muss.
meine zwei cents...
aber ich kann mir schlecht vorstellen, dass da ein neuartiges system (und das ist es, was wir hier haben) vom staff geschaffen wurde, ohne dass es gut durchdacht wurde.
wenn wir genau hinschauen, sehen wir doch, dass es vorwiegend zwei faktoren sind, die die wirtschaft kranken lassen.
zum eine die ueberbevoelkerung. so schoen das ist, dass wir hier in scharen eingefallen sind, das system welches hier implementiert ist, war wohl fuer deutlich weniger spieler geplant.
das andere sind wir. wie wir spielen. mein persoenlicher eindruck aus der homepage war, dass der staff sich voll darauf eingestellt hatte, vorwiegend spieler zu bekommen, denen es wichtiger ist, ingame mit anderen chars zu "labern", statt loszurennen und pixelreichtuemer zusammenzuraffen.
tatsache scheint aber zu sein, dass die meisten spieler nicht weiss oder schwarz sind, sondern grau.
jedenfalls sind es oft chars, mit denen mein baeuerlein herrlichste RP szenen hatte, die ich dann spaeter/frueher verbissen irgendwo am pixelschaufeln und bits hacken sehe.
mir gehts ja auch so. RP macht so richtig spass, wenn man dazu auf nem goldsaeckel sitzen kann.
und ich denk, das ist gut so. wenn wir alle reine "rosa-elfen-RPler" waeren, d. h. so wenig wie moeglich "arbeiten" wuerden, dann wuerden sich recht schnell winzige nischen mit grueppchen bilden, die so gut wie keinen kontakt zu anderen grueppchen haetten.
(die ideale map waere dann reines grasland, alle zwei bildschirme ein lagerfeuer mit ein paar staemmen rundrum, und sonst nix)
(ehem, back to topic, alter...)
viele jammern ueber die jetzigen wirtschaftszustaende.
dabei kann das (wenn es keine verbesserungen gibt) nur noch schlechter werden.
denkt mal ein halbes jahr weiter: wenn alle haeuser eingerichtet, alle krieger hochgeruestet, alle frauen modisch versorgt sind,
dann koennen wir alle nur noch ersaatz fuer verbrauchte items produzieren.
reparaturen kosten nix. beim kurzzeittod verliert man nicht nen heller. bauern koennen auf den vorhandenen feldern (grob geschaetzt) nahrung fuer ungefaehr fuenf mal so viele chars anbauen als ueberhaupt auf dem shard sind.
was wir brauchen sind verluste! verluste jeder art!
(das gibt n gejammer im forum, wenn der staff auf mich hoert...)
wenn ich als vielspieler meisterbauer pro feld bis zu 5 feldfruechte und 5 samen pro tag(!) erarbeiten kann, dann ist das die kleine dicke. da fehlt aber dann noch die grosse duerre! ich wuerd das umschreiben, dass der bauer 1 bis 5 fruechte und 1 bis 5 saat erhaelt, statt immer 5 und 5.
warum kann mein bauer tag fuer tag im dreck wuehlen, ohne dass seine kleidung leidet? wenn das technisch machbar ist, sollte jedes kleidungsstueck nen zaehler haben, wo es je nach zeit, die es getragen wird, sich abnutzt.
kleidung, ruestungen, waffen, werkzeuge, das sollte im idealfall alles gebrauchsabhaengig altern, um ersetzt werden zu muessen. unjd zwar schnell genug!
das ist hier im spiel nicht anders als im RL. ich benutz jetzt noch einen dosenoeffner, den meine mutter zur hochzeit bekam. das war vor ueber einem halben jahrhundert.
wetten, dass die firma pleite ist? alle zwei generationen eine ware pro familie verkaufen koennen?
und genau das ist unser IG wirtschaftsproblem.
wir brauchen die IG aequivalente zu den billigen asiatischen produkten, in die der verfall bewusst mit eingebaut wird, um uebermorgen wieder was verkaufen zu koennen.
dann die NPC ankaufspreise runtersetzen.
es ist doch nicht in ordnung, dass mein bauer vom NPC fuer jedes saatkorn satte fuenf heller bekommt, sich aber am markt die beine in den bauch stehen muss, um fuer die fruechte 6 oder 7 heller zu erhandeln.
(nein, leute! nicht die fruechte teurer machen, sondern die saat ankaufspreise der NPC runter auf 1 oder 2.)
zum ausgleich dafuer dann jedes item, welches spieler herstellen koennen, bei den NPC doppelt so teuer machen, als es jetzt ist.
wir haben nun mal bewiesen, dass wir (durchschnittlich/allgemein, ausnahmen sollen sich bitte nicht auf die zarten elfenfuesse getreten fuehlen...) dass wir nicht soviel erwirtschaften, wie wir brauchen, sondern soviel, wie wir koennen.
ich seh da auch keine sinnvolle methode, wie der staff das abaendern koennte.
aber er kann - und sollte - verhindern, dass wir damit zu viel verdienen.
wir haben in den verschiedenen threads doch schon einige vorschlaege gehabt, die in die selbe richtung zielen, wie mein geschreibsel.
ein beispiel noch: wenn mein bauer nach seiner unwahrscheinlich zeitraubenden arbeit (ca vier halbe stunden pro 24) als bauer noch etwas dem laster der jagd hingibt, so in etwa eine stunde pro tag, dann kann er von den trophaehenknoepfen seine verschossenen pfeile nachkaufen. fleisch und voegel reichen aus, um ihn mit kochskill 20, sich soviel nahrung selbst herzustellen, dass er sie nicht alle essen kann.
und die felle gehen fast alle in die hausdekoration, weil ich das geld einfach nicht ausgeben koennte, was ich da scheffel.
dann noch ne gute halbe stunde auf dem marktplatz leute mit geschrei aergern, mit anderen chars labern und schillinge scheffeln, dann sind das maximal dreieinhalb stunden. wieviel bin ich pro tag online, fuenf, sechs stunden?
mein char ist eindeutig auf dem weg viel zu reich zu werden, fuer die rolle, die ich mit ihm spiele. und das innerhalb der vom staff eingebauten moneysinks und begrenzungen.
ich weiss, dass wir hier im forum auch ganz andere berichte gelesen haben, von spielern, die feststellen, dass ihre chars auf dem weg in die pleite sind.
da hab ich allerdings den aeusserst starken verdacht, dass dies an taktischen fehlern in der durchfuehrung ihrer spielkonzepte liegt.
(z.b. das kostspielige "horten" von ungenutztem wohnraum, obwohl doch jedem klar sein muss, dass mit jedem neuen lehen, dass geoeffnet wird, die nachfrage relativ niedriger werden muss.)
also, noch mal auf den punkt gebracht, wir benoetigen den verschleiss von waren. ob das moebel, waffen, kleider oder werkzeuge sind, alles muss schnell genug vergammeln, dass weiterhin was verkauft werden kann/muss.
meine zwei cents...