Diebe, Schurken, Meuchler

[Freyja]

Ja klar ist es auch schön praktisch etwas anzuwenden aber es muss doch nicht gleich immer an die Besitztümer anderer gehen. Ohne nun wem etwas unterstellen zu wollen aber in den ganzen Jahren UO auch als GM sah man nach solchen Aussagen nurnoch: "Oh...*loot loot loot loot loot*"

Bisher bin ich in meinen Klassen nie eingeschrenkt worden, wenn ich halt auch mal ab und an was schreiben musste aber es war für mich auch nie notwendig bei jedem die Inneneinrichtung gesehen zu haben. Wenn ich wirklich mal umbedingt wegen einer RP Situation wo rein musste, war es nicht zuviel einmal im Monat (wenn überhaupt) etwas schreiben zu müssen.

Ich würde die Idee aber auch sehr begrüßen und vielleicht sonst einfach im Notfall einen "Zeitdruck" Faktor einbauen:
Spieler kommt in Häuser rein, kann aber nur so und so lange darin verbleiben x-Teile greifen bevor die Situation zu brenzlig wird.

Mag auch sein, dass ich mich schon an blossem P&P erfreuen kann und deshalb auch nicht alles als Grafik vor mir brauche. (Bitte versteh das jetzt nicht als Angriff oder ähnliches denn so meine ich es absolut nicht )

Ich versteh dich schon. Und vorallem den Standpunkt versteh ich. Ich spiel auch gern P&P. Das klappt auch ohne Grafikunterstützung. Aber bei UO ist nunmal die Grafik da, also ist es umso schöner sie auch nutzen zu können. Zumal man P&P nicht wirklich mit UO vergleichen kann.

Bei mir persönlich gehts auch garnicht ums stehlen. Elda ist keine Diebin/Einbrecherin und solls auch nicht werden. Mir gehts da eher um die Informationsbeschaffung.
Mal als Beispiel:
Ninjahugo hat nen Auftrag und muss Körperknut bei einem geheimen Treffen, mit Gesichtsgünter, belauschen. Günni und Knut treffen sich nun aber bei Knut zuhause.
Einfach neben dem Hausstehn und lauschen geht nicht, weil alle Fenster zu sind und sie sehr leise flüstern. (Obwohl man das Gespräch im journal natürlich lesen kann. Aber das wär ja OOC-Use)
Was soll Hugo nun tun ? Er kann nicht richtig in Stealth gehn, also sehn die beiden das er da draussen rumschleicht. Entsprechend kommt er auch nicht ins Haus rein. Weil Einbrechen geht ja nich.
Einzige Möglichkeit: Körperknut im voraus fragen ob er ihn ins Haus lassen kann, damit er nachher das wichtige Treffen belauschen kann.
Nun gibt es 4 Sachen die passieren können:
1. Körperknut sagt von vorn herein Nein. (Dazu eine wirre Erklärung warum. Selten RP-Technisch sinnvoll)
2. Körperknut sagt ja, lässt Hugo ins Haus. Beim späteren Treffen, reden die beiden dann aber über Backrezepte, weil sie (OOC)wissen das Ninjahugo hinterm Vorhang steht und lauscht.
3. Körperknut sagt ja, lässt Hugo ins Haus. Beim späteren Treffen, entdeckt Knut natürlich Ninjahugo. Obwohl Hugo ne krasser Ninja ist und keinen Fehler beim rumschleichen und Verstecken gemacht hat. Aber Körperknut hat natürlich gehört, wie Hugos Stiefel leise über den Holzboden gerutscht ist. Auch wenns nur für einen Sekundenbruchteil war.
4. Körperknut sagt ja, lässt Hugo ins Haus. Beim späteren Treffen, verhalten sich Günter und Knut so als wären sie wirklich alleine und schmieden ihre finsteren Pläne, die Ninjahugo ungestört belauschen kann.

Ich behaupte mal das letzteres Szenario, so gut wie nie stattfinden wird. Jeder wird in irgendeiner Art und Weise von OOC-Wissen beeinflusst. Selbst wenn Nr.4 so passiert, werden sich Knut und Günter immer anders Verhalten, weil sie (oG)wissen dass jemand ihr Geheimnis kennt.

Ich finde eine technische Begrenzung sinnvoll, was die Anzahl der Einbrüche in ein Haus angeht. Damit da nicht täglich "geshopped" wird.
Aber ich finde es muss eine Lösung geben, das ganze ohne das Wissen des Hausbesitzers machen zu können.
Es nimmt einfach sooo viel vorweg und macht vermutlich einiges an coolem RP kaputt, wenn Körperknut OOC Bescheid weiß, das er nen Ninja im Haus hat.
Selbst wenns nur um die Konsequenz geht, das ihr Plan 4 Wochen später auffliegt, und sie sich IG UND OG fragen, wie zur Hölle das passieren konnte. Und wie krass die ganze Aktion geplant gewesen sein muss.
Das sind einfach so Aha-Effekte die durch OOC immer zerstört werden.