Die Flexibilität der Spielwelt
#15
Ahh, ich hab die letzten 30 Minuten überlegt wie ich da am besten antworte, danke Demiurg Wink

Da wir für die Magie ein extrem flexibles und ausbaufähiges System entwickelt haben, in dem Zaubersprüche einzelnen, spezifischen Zielen dienen, und jeder mit genügend Einsatz weitere Zaubersprüche entwerfen kann, ist es etwas schwierig die gewohnte Emotefreiheit zu erhalten die auf anderen Freeshards betrieben wird. Dort macht es nichts wenn man weitere Zauber in Emotes erfindet, oder bestehende Zauber abwandelt, weil es eine fixe Reihe von Zaubersprüchen gibt die sich nicht so schnell ändern wird, und damit klar überschaubar ist, wer was kann.
Auf Arx ist das Problem allerdings eher, dass es sehr viele verschiedene Kombinationen von Zaubersprüchen geben kann, und noch dazu drei verschiedene Magierarten herumgeistern, die man auf den ersten Blick nicht voneinander unterscheiden könnte - bis sie die Enginewumme auspacken Wink
Wenn also jemand einen Feuerball emotet, könnte er den Zauberspruch tatsächlich beherrschen, durchaus. Er könnte aber genauso gut gerade diesen Zauber nicht haben, und damit die Beschränkung der Klassen umgehen indem er den Zauber einfach nur beschreibt ohne ihn eigentlich wirken zu können. Das klingt bei dem Beispiel des Feuerballs nun vielleicht etwas albern, aber wir haben auch Zaubersprüche entworfen die etwas kniffliger sind und schwerwiegenderen Einfluss auf einen anderen Spielercharakter nehmen könnten, insofern war es uns wichtig hierbei die Fairness und Balance zu erhalten.
Ergo dürfen Magier keine Zauber emoten, die sie nicht haben - wer keinen Feuerballzauber hat, kann also auch keine kleine Flamme zum Kerzenanzünden durch die Luft schweben lassen, sondern sollte hingehen und die Kerze mit einem Streichholz anzünden Wink
Wer allerdings einen Feuerballzauber hat, und beschliesst die Wirkung in einem Emote abzudämpfen (zum Beispiel indem er aus dem Kindskopfgroßen Feuerball einen Mäusekopfgroßen Feuerball macht mit dem die Kerze angezündet wird), wird keinerlei Probleme mit uns bekommen, da wir als Ziel eigentlich nur die Fairness untereinander haben Smile
Wer es allerdings übertreibt, und aus dem Feuerball einen brennenden Meteor machen will, oder einen Kugelblitz, verstösst damit gegen die Richtlinien die wir den Magiespielern vorgeschlagen haben um das gute Miteinander zu erhalten, und wird wohl oder übel von mir hören.

All diese Regeln sind absichtlich nicht mit dutzenden Unterparagraphen der Sonderfälle versehen, da wir hauptsächlich hoffen mit euch zusammen ein System durchzusetzen, in dem Vernunft und Fairness bestimmen ob man etwas nun tut oder lässt, anstatt mit der großen Regelkeule jegliche Kreativität in den Boden zu stampfen.
Es wird dadurch zwar vermutlich öfter zu erhitzten Diskussionen im Spiel kommen, wenn Spieler A sich unfair behandelt fühlt und Spieler B mit den Regeln argumentiert, aber aktuell sehen wir das als die bessere Variante an. Es soll ja ein Miteinander werden Smile

Liebe Grüße,
Arakiel
[Bild: _rainbowsheep.gif~c100]
Klick mich!
(jetzt wirklich)
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Die Flexibilität der Spielwelt - von Arakiel - 07.07.2012, 17:27
RE: Die Flexibilität der Spielwelt - von Elena - 07.07.2012, 18:20
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