Da ist ein Haus in Rabenfeld.
#3
Mit genügend Erkundigungen erwies sich die Geduld dieses Mal zumindest von Nutzen. Fischerin kenne man zwar keine, so der allgemeine Konsens im Dorf, doch gab es zumindest am Anwesen der Baronin eine geradezu antike, alte Köchin, die sich damit rühmte, früher einst ein Fischweib gewesen zu sein, bevor sie den weitaus prestigeträchtigeren Dienst im Baronsanwesen ergattern hatte können. Ihre Fischsuppe, so tönte die zahnlose Alte immer noch, sei die beste von hier bis Ravinsthal, natürlich unter anderem wegen des guten Candarier Fisches.
Mit dem Druiden sprechen jedoch wollte sie nur ungerne, und schon gar nicht über Ravinsthal. Das sei Vergangenheit, erklärte sie Cois ausweichend, und wahrlich keiner Worte wert. Ob sie am Baronssitz Rabenfelds gearbeitet habe? Als junges Ding, das wohl, aber das seien finstere Zeiten gewesen, sehr finstere Zeiten, und man solle das Böse nicht hervor beschwören, indem man es beim Namen nenne.
Allerdings zögerte die Alte zwischendurch, und fragte mit verhaltener Neugier nach, ob der Druide zufällig ein Amulett in den Ruinen gefunden habe. Es sei von ihrem damaligen Liebchen, und das einzige Erinnerungsstück, das er noch an diesen habe. Es müsse irgendwo in den Ruinen sein, so glaube sie. Ob er es ihr wohl wiederbringen könnte?
[Bild: _rainbowsheep.gif~c100]
Klick mich!
(jetzt wirklich)
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RE: Da ist ein Haus in Rabenfeld. - von Arakiel - 07.10.2016, 12:29



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