Geschlossene Grenze

[Gotthold Metzger]

[...] weil sie sich, wenn eine Gefahr droht, erdreisten die Tore zu schließen und sie sich nicht nach Einzelpersonen mit besonderen Spielzeiten richten, [...].

Kann man aber nicht auf beides Rücksicht nehmen? So ein GRAW-Raid ist ja keine sonderlich anhaltende Bedrohungsituation. Entsprechend kann man doch zur Konfliktzeit die Tore aktiv bemannen und als Anspielpartner vor Ort sein und wenn man sich dann schlafen legt (selbst Grauwölfspieler schlafen ja), öffnet man die Tore, damit Spieler mit exotischen Zeiten dann auch ihre Spielfreude haben.

Meiner Erfahrung nach hat die Vergangenheit bedauerlicherweise gezeigt, dass Rücksichtnahme eher zu Abuse durch - nicht näher benannte - Einzelpersonen führt. Bspw. Leute einer Konfliktpartei, sich dann abseits der Hauptspielzeiten über die Grenze stehlen, um Leute auszurauben, oder dergleichen. So weit ich das erlebt habe, wurde insofern Rücksicht genommen, als dass Leute, die bei einer bespielten Schließung einmal die Grenze passiert haben als Freund ins Tor eingetragen wurden, und somit nicht weiter auf Wachen am Tor angewiesen waren. Das ist doch durchaus annehmbar.

Tore sind da, um geschlossen zu werden. Das Problem liegt nicht daran, dass die Obrigkeit diese Möglichkeit nutzt, sondern dass es offenbar an Flexibilität mangelt, um darum herumzumanövrieren - wie gesagt, dass es Möglichkeiten gibt, die Tore zu umgehen wurde bislang in jeden Thread, der zu diesem unnötigen Thema erstellt wurde, gesagt. Es kann also keiner behaupten, dass man das nicht wissen würde.

Warum glaubt ihr, gibt es überhaupt Grenztore zwischen den Lehen, wenn sie grundsätzlich offen bleiben sollten? Wenn ihr sie für unnötig erachtet, macht IG was dagegen. Baut Katapulte und reißt sie ein, oder so etwas. Aber jammert doch nicht OG darüber, dass es IG ein - wirklich kleines - Hindernis gibt.

Und nur um das klarzustellen: Ich bin von den Grenzschließungen genauso betroffen wie andere, und kann auch nicht einfach durchspazieren.