23.08.2015, 12:23
Zitat:... nehme ich an, dass jedenfalls auf einer Seite Frust aufgekommen ist. Was mir nicht klar ist... Warum muss es eine so einschränkende Strafe sein? Warum stellt man sie nicht zB bloß einen Abend an den Pranger, wo andere Charaktere sie einen Abend übelst beschimpfen, und sie mit Tomaten bewerfen, verpasst ihr ein gut sichtbares Brandmal, das sie als Häretikerin zeichnet und lässt sie laufen? Und vor allem... warum hat man mit Bestrafungen gewartet, bis sich das so aufgestaut hat, dass man ihr nurmehr die Beine brechen kann?
Kleiner Einwurf meinerseits: Prangerstrafen klingen zwar in der Theorie nett und alles, aber sind in der Praxis wenig effizient, da die meisten Charaktere (es gibt löbliche Ausnahmen) mit Prangerinsassen eher sympathisieren und sich mit ihnen gegen die "böse Obrigkeit" solidarisieren, was dazu führt, dass die Beprangerten mangels dauerhafterer Konsequenzen (bspw. schlechter Ruf; leidende Gesundheit durch Prangeraufenthalt) ohnehin nichts daraus lernen und weiter machen, wie gehabt. Das so genannte "Underdog"-Denken (Der Kleine ist der Held, die Großen da oben sind die Bösen) ist hier noch immer recht stark ausgeprägt.