22.09.2014, 03:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.09.2014, 03:40 von Henrike Rotheych.)
So sehr ich dem Appell im Eingangspost auch zustimmen möchte, hat hier eigentlich bislang nur Morkander die Sache auf den Punkt gebracht: Es sollte sich hier wirklich jeder mal an die eigene Nase greifen.
Meiner Meinung nach wird der Religionshintergrund aber schon bereits seitens des Staffs nicht so wirklich dargestellt, wie er im Shard Hintergrund beschrieben ist. Wie soll man da den Spielern vorwerfen, dass sie sich teilweise wie die Axt im Walde benehmen? Das Thema könnte man an dieser Stelle bestimmt ausgliedern und separat diskutieren. Es wäre sicher interessant wie sich IG Realität vom (ursprünglich mal gewünschten?) Hintergrund unterscheidet.
Letztlich kann ich aus meiner Sicht nur sagen, dass ich keinen Kurs mithalten möchte, der wortwörtlich besagt: "Bestraft das Individuum mit aller erdenklichen Härte aber ignoriert jeglichen größeren Glaubenskonflikt. Friede zwischen Mithras und Mondwächtern".
Leider ist das nicht nur rein spiel- und communitytechnisch gesehen eine sehr zerstörerische Art, die eigentlich fast alle bisherigen Führungsspieler vertreten wollten. Sie unterbindet auch viel RP Potenzial.
Dabei gibt es mEn nichts spannenderes als Glaubenskonflikte, egal auf welcher Ebene. Denn hier kann man wirklich zeigen, dass man sich in eine Spielfigur in einer fremden Welt mit verdammt nochmal wirkenden Göttern, Magie, Monstern und weiß der Geier alles hinein versetzen kann. Denn so sehr stellt Arx Obscura das Europa 900-1400 nun auch nicht dar. Und eine Folge GoT lässt sich in diesem Sinne auch nicht kopieren.
Und wenn man es schafft, dass die Hirngespinste, Aggressionen und Wahnvorstellungen seines bekloppten Charakters nicht zur Bestrafung einzelner Spiel(er)figuren, sondern zur Unterhaltung und Darstellung einer Spielwelt hinreichen können ... Top!
Dazu gehört aber auch etwas Mut, eben nicht den Strahleheld, Superbösewicht - den Meisterintriganten und das Supergenie zu spielen.
Denn wenn eines in einer Religion nichts zu suchen hat, dann ist es Logik und Realismus.
Unter den derzeitigen Umständen und Auflagen halte ich das aber für unmöglich. Und so muss man sich eben mit Gutmenschentum, Friede, Freude und candarischem Apfelkuchen abfinden. Wenn man das möchte. Wenn nicht ... nunja - schonmal die aktuelle Anzahl an Mithraskirchenspieler gezählt?
Dinge die bereits vor Monaten kritisiert worden sind und als Flames von vermeindlich beleidigten, abdankenden Kirchenspielern abgetan wurden, haben sich doch im besten Fall die Waage gehalten, wenn nicht verschlimmert.
@ Maria Hochau:
Engine spielt imho überhaupt keine Rolle bei diesem Thema.
Ich finde es darum auch bedauernswert, dass z.B. du wohl mitunter aus diesem Grund eben genau so spielst, wie es Eingangs kritisiert wurde.
Ich nehme an, dass dir das auch durchaus bewusst ist.
Und abgesehen von den vermeindlichen Beweggründen (muss ja nicht so sein) fände ich das auch toll, wenn: Es die Möglichkeit gäbe das adäquat ins Rollenspiel einzubauen, ohne, dass Ceter et Mordio geschrien wird.
Über mangelnden Staffsupport kannst du dich ja wohl nicht beklagen. Oder darüber, dass man dich oder deine Spielfigur unfair behandeln würde. Ich glaube wir können uns einig darüber sein, dass es dir an nichts mangelt und du trotzdem gut austeilen kannst, ohne jemals einstecken zu müssen. Letztlich standen dir - wie jedem anderen auch - alle Wege offen und du hast dich für ein Charkonzept entschieden, das gegen alles und für nichts ist - außer eben das eigene Konzept. Und du hast bewiesen, dass es eigentlich Mumpitz ist, sein Leben den Geboten der Kirche zu unterwerfen - denn letztlich erreicht man ohne Auflagen viel mehr und wenn man sich selbst keine Grenzen setzt, muss man auch sonst keine achten.
Meiner Meinung nach wird der Religionshintergrund aber schon bereits seitens des Staffs nicht so wirklich dargestellt, wie er im Shard Hintergrund beschrieben ist. Wie soll man da den Spielern vorwerfen, dass sie sich teilweise wie die Axt im Walde benehmen? Das Thema könnte man an dieser Stelle bestimmt ausgliedern und separat diskutieren. Es wäre sicher interessant wie sich IG Realität vom (ursprünglich mal gewünschten?) Hintergrund unterscheidet.
Letztlich kann ich aus meiner Sicht nur sagen, dass ich keinen Kurs mithalten möchte, der wortwörtlich besagt: "Bestraft das Individuum mit aller erdenklichen Härte aber ignoriert jeglichen größeren Glaubenskonflikt. Friede zwischen Mithras und Mondwächtern".
Leider ist das nicht nur rein spiel- und communitytechnisch gesehen eine sehr zerstörerische Art, die eigentlich fast alle bisherigen Führungsspieler vertreten wollten. Sie unterbindet auch viel RP Potenzial.
Dabei gibt es mEn nichts spannenderes als Glaubenskonflikte, egal auf welcher Ebene. Denn hier kann man wirklich zeigen, dass man sich in eine Spielfigur in einer fremden Welt mit verdammt nochmal wirkenden Göttern, Magie, Monstern und weiß der Geier alles hinein versetzen kann. Denn so sehr stellt Arx Obscura das Europa 900-1400 nun auch nicht dar. Und eine Folge GoT lässt sich in diesem Sinne auch nicht kopieren.
Und wenn man es schafft, dass die Hirngespinste, Aggressionen und Wahnvorstellungen seines bekloppten Charakters nicht zur Bestrafung einzelner Spiel(er)figuren, sondern zur Unterhaltung und Darstellung einer Spielwelt hinreichen können ... Top!
Dazu gehört aber auch etwas Mut, eben nicht den Strahleheld, Superbösewicht - den Meisterintriganten und das Supergenie zu spielen.
Denn wenn eines in einer Religion nichts zu suchen hat, dann ist es Logik und Realismus.
Unter den derzeitigen Umständen und Auflagen halte ich das aber für unmöglich. Und so muss man sich eben mit Gutmenschentum, Friede, Freude und candarischem Apfelkuchen abfinden. Wenn man das möchte. Wenn nicht ... nunja - schonmal die aktuelle Anzahl an Mithraskirchenspieler gezählt?
Dinge die bereits vor Monaten kritisiert worden sind und als Flames von vermeindlich beleidigten, abdankenden Kirchenspielern abgetan wurden, haben sich doch im besten Fall die Waage gehalten, wenn nicht verschlimmert.
@ Maria Hochau:
Engine spielt imho überhaupt keine Rolle bei diesem Thema.
Ich finde es darum auch bedauernswert, dass z.B. du wohl mitunter aus diesem Grund eben genau so spielst, wie es Eingangs kritisiert wurde.
Ich nehme an, dass dir das auch durchaus bewusst ist.
Und abgesehen von den vermeindlichen Beweggründen (muss ja nicht so sein) fände ich das auch toll, wenn: Es die Möglichkeit gäbe das adäquat ins Rollenspiel einzubauen, ohne, dass Ceter et Mordio geschrien wird.
Über mangelnden Staffsupport kannst du dich ja wohl nicht beklagen. Oder darüber, dass man dich oder deine Spielfigur unfair behandeln würde. Ich glaube wir können uns einig darüber sein, dass es dir an nichts mangelt und du trotzdem gut austeilen kannst, ohne jemals einstecken zu müssen. Letztlich standen dir - wie jedem anderen auch - alle Wege offen und du hast dich für ein Charkonzept entschieden, das gegen alles und für nichts ist - außer eben das eigene Konzept. Und du hast bewiesen, dass es eigentlich Mumpitz ist, sein Leben den Geboten der Kirche zu unterwerfen - denn letztlich erreicht man ohne Auflagen viel mehr und wenn man sich selbst keine Grenzen setzt, muss man auch sonst keine achten.