Auf der Suche nach der Wahrheit über Walter Drechsler
#5
Irrwege...

Es waren jetzt einige Tage seid dem Sommerfest vergangen. Zu ihrer Überraschung war es Erfolgreicher verlaufen als geplant. Leider hatte sie dann einen Tag später festgestellt, das jenes Fest in Zweitürmen an diesem Abend stattfand. Sie hatte es einfach nicht Zeitig genug gesehen und damit nicht an ihrem Fest teilgenommen, sehr zu ihrem Leidwesen.

Aber daran konnte man jetzt nichts mehr ändern. Die Menschen hatten am Sommerfest alle eine Kerze als Zeichen Mithras mitgenommen. Ein kleines Licht in der Dunkelheit. So hatte sie ein wenig Vergnügung mit den Lehren Mithras gut unter einem Dach gebracht. Dennoch änderte das für sie kaum etwas. Ihre Gabe war ein ungeschliffenes Schwert das brach lag. Egal wie viel Selbstversuche sie auch ausführte, es schien so als ob sie ohne eine Liturgische Anweisung unfähig war die ihr bereits bekannten Effekte für ihre Zwecke zu nutzen. Die Kirche wiederum verfolgte ihre eigenen Ziele. Sie sah wieder über das Schreiben des Bundes und schüttelte nur ihren Kopf. Damit brachten sie alle in Gefahr. Und das Rätsel um Walter Drechsler war sie noch kein Stück näher gerückt.

Sicher, langsam fügte sich hier ein Stück des Puzzles ein und mal dort, aber die Heldenverehrung dieses Mannes war allgegenwärtig. Niemand hinterfragte auch nur die Geschichte, oder wollte gar mehr dazu Wissen. Er war ein Held, Ende. Er? Oder auch eine Sie? Bisweilen war sogar ein Es möglich. Diese Geschichte steckte einfach voller Widersprüche. Allein die Zeit in der es geschehen sollte ergab wenig Sinn. Die Baronin wusste vielleicht etwas, doch hatte sie bisher nicht auf ihr Schreiben geantwortet. Vielleicht waren auch ihre Unterlagen unvollständig oder so Alt, das es ihr Schwer fand diese zu Finden. Oder aber sie wollte nichts sagen. Aber wenn Nachforschungen auf eine Mauer des Schweigens stießen, welche Möglichkeit hatte sie dann überhaupt etwas darüber zu finden? Sie wusste nur von einer Stelle mit Bestimmtheit. Und das war der alte Schrein auf der Spitze. Aber dort Grabungen durchzuführen oder den Schrein umzudrehen um zu prüfen ob dort eine geheime Plakette war... das war durchaus frevlerisch, vor allem bei der Natur dieses Ortes. Wollte sie ihren Kopf schnellst möglichst in eine Schlinge bringen, war das der schnellste Weg.

Die Bewohner Greifangers hatten ihr auch noch keine neuen Bruchstücke oder Informationen geliefert. Derzeit fehlte es ihr an der losen Schnur. Irgendwo musste man ansetzen, aber solang niemand etwas brauchbares sagen konnte, also ihr ein Stück Schnur in die Hand gab der sie folgen konnte, war es ein Stochern im Dunkeln. Wie ein Irrgarten aus Spiegeln.

Sie sah wieder über die Schreiben. Vielleicht wurde es Zeit die Baronin von Blutquell anzuschreiben. Aber wer weiß wie sie reagieren würde, wenn sie Anfing Nachforschungen anzustellen, so kurz nachdem ihr Rivale das Zeitliche gesegnet hatte. Dennoch... irgendwo musste sie etwas finden, sonst wäre diese Suche vorbei noch bevor sie richtig begonnen hatte.
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RE: Auf der Suche nach der Wahrheit über Walter Drechsler - von Maria Hochau - 12.08.2014, 21:43



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