FSK-18 Animas Noctis
#27
Meine Fresse, es ist Krieg!


Vor kurzem war ich noch in Ravinsthal, der Edlen beistehen und auch auf den Hof aufpassen.
Und jetzt? Krieg! Ja schön, wenn man ihn überlebt und heile davon kommt. Aber nun sitze ich hier in der Heilerstube und beobachte wie Elda und Valyra hoffentlich bald wieder auf den Beinen sind. Oder tue ich es nur, weil man es von mir verlangt?

Ich denke oft an zu hause, dort wo es warm und sicher ist. Doch wofür wurde ich auch einige Jahre ausgebildet? Ja, das Töten, das Töten der Menschen oder das Töten generell, wobei ich es mehr vorziehe, einen Menschen umzubringen.

Ich sehe viele auf den Fehld die das tun „Müssen“. Aber ich liebe es, zu sehen wie meine Pfeile deren Körper durchbohren. Oder je nach Schnelligkeit des Pfeiles und der Spitze schaffe ich es gar, dass diese durch deren Körper gleiten wie ein Messer durch warme Butter. Ich liebe deren Schmerzen, deren Schreie. Ich glaube, wenn ich einen solchen Menschen, sei es Mann oder Frau würde ich ganz bestimmt meinen Spaß an deren Schmerzen haben. Das wäre zumindest eine schöne Abwechslung im Leben. Aber schön, dass man so was wie Vorstellungskraft hat. Dort kann man sich die besten Sachen vorstellen, was man mit wem machen würde, wenn man es denn könnte oder dürfte.

Es gibt für mich auch nichts Schöneres anzusehen, wie sich halb tote noch rum quälen, wie ich das auf den Feld ab und an beobachten darf. In der Schlacht habe ich einige gerne so verletzt, dass ich zumindest deren schmerzverzerrten Gesichtsausdruck sehen konnte, bevor diese starben.

Ich liebe den krieg, ich mag die Schlacht. Murrigú genießt es wohl, wie ich die Menschen sehr gewaltsam töte oder langsam sterben lasse.

Es ist sehr viel von Candaria zerstört worden, was ich noch von damals kannte, als ich noch im Haus Fuchsenfelde gedient hatte und meinen Dienst genoss. Das Jurenlager, was im Flammen auf ging, die Burg, jetzt nur noch eine Ruine wo sich Untote tummeln, Greifanger soll angeblich auch komplett zerstört worden sein.

Der krieg fordert seine Opfer von Mensch und Tier. Der es nicht ertragen kann der geht da dran zu Grunde. Oder er greift gerne mal zu einem der Kräuter die ich doch gerne mal wieder zu mir nehme um gut durch den Tag zu kommen. Und das tut so richtig gut. Wenn man das Mittelchen nimmt, hören sich die Schreie der Sterbenden irgendwie lustig an, auch wenn die Schreie auch dann gut tun, wenn ich das zeug nicht nehme. Aber man findet die Situation dann gar nicht so schlimm und man lacht vielleicht mal über den eigenen Schmerz den man gerade hat, weil ein Pfeil gerade im Bein stecken bleibt, welchen man dann natürlich raus zieht.

Wenn man so sitzt und eigetdlich immer das selbe Bild von 2 Kranken vor Augen hat, kommen einen doch schon Gedanken hoch, wo man eigentlich nun lieber wäre. Klar auf den Schlachtfeld. Aber es gibt für jeden auch Orte, wo er gerne seine Ruhe findet und Zuflucht. Da wäre nun an erster Stelle Cahiras Hof, Cahiras Kinder, natürlich auch mit Claudandus dabei. Wobei ich ihn jetzt doch lieber da habe wo er gerade ist. Dass er bei meiner Mutter ist, ist für mich, als würde man mir eine last von den Schultern nehmen. Er ist zwar keine last aber es geht mir besser, wenn ich ihn in Sicherheit weiß. Zu gerne hätte ich nun Cahiras Kinder auch bei meiner Mutter aber sie bekommt bald noch ein Kind.

Ich hoffe, der Kampf ist dann zu Ende wenn sie das Kind bekommt.

Denn kein Kind sollte im Krieg aufwachsen. Kein Kind sollte in Schlimmen Verhältnissen groß werden. Das wünschte ich eigentlich einem jeden Kind. Ich kenne es ja anders und das durchgemacht zu haben und auch überlebt zu haben macht mich dann doch stolz.
Und dann denke ich noch an die jüngsten Ereignisse. Ich mag Valyra doch sehr. Könnte mir glatt etwas mit ihr vorstellen. Ich glaube insgeheim wünschte sie es sich sogar auch, dass was zwischen uns entstehen würde. Wir mögen uns und würden gemeinsam durch den Abyss gehen, um den Anderen zu retten. Selten, dass das eine Frau für mich getan hätte. Vielleicht Cahira, aber ich würde es ihr nicht krumm nehmen, wenn sie es nicht täte. Aber nun liegt sie da und ich kann kaum was für sie tun, wie erbärmlich finde ich das. Sie ist stark, sie ist kräftig und kann noch gut kämpfen. Wunderbar eigentlich. Dann war noch Ajara zu Besuch bei mir und wir sprachen über Beziehungen und was weiß ich noch. Wir kamen uns auch gut nah. Sehr nah. Anfangs zögerte sie, doch meine Künste der Verführung haben sie weich werden lassen. Wir zogen uns aus und gingen gemeinsam in die Kiste. Sie schmiss mich aufs Bett und setzte sich auf mich drauf und mich überkamen lauter Glücks Gefühle die mir wohl Branwen zuteil werden ließ. Selbst sie hatte Spaß bei der Sache, das sah ich ihr ganz deutlich an. Unsere Hände durchforsteten unsere Körper. Dass ich es eigentlich härter mag habe ich ihr natürlich nicht...noch nicht gesagt. Ich hatte das Gefühl, dass wir dir ganze Nacht durchgemacht hatten, die zeit verging wie im ritt. Doch irgendwann kam man dann zum Ziel des ganzen und wir sahen uns eine lange Zeit noch an, ohne jegliche Bewegung in den Hüften. Das tat richtig gut. Ein Gefühl von Befreiung machte sich in mir breit. Doch irgendwann musste man dann schlafen und wir schliefen nebeneinander ein. Im Bett, wo ich mit Hagen schon sämtliche Freuden gehabt hatte. Wie gerne hätte ich ihn an meiner Seite nun gehabt.

Einige tage danach traf ich sie wieder und wir gingen Harpien legen und auch Räuber und Verbrecher. Ich wurde verwundet und Ajara nähte eine Wunden sorgfältig, dass mir der Schmerz gefiel den sie mir durch die Nadel antat sah sie ganz deutlich. Wir zogen nach Candaria und sie führte mich in einen Raum und sagte mir, dass sie den Bund der Ehe eingehen wollte. Ich fühlte mich wie ein Wolf, den man nun im Käfig hatte, der aber nicht mehr raus kam. Aber ich konnte sie auch verstehen, dass sie nun mehr will als nur Freuden teilen. Sehe ja auch verdammt gut aus. Ja, ich sehe gerne mein Spiegelbild. Ich weiß, dass ich meinen Samen in ihr abgesetzt hatte und dass da etwas in ihr entstehen könnte. Oder vielleicht entsteht gerade was von mir gerade in ihr? Gerade dann sollte man dem Kind zuliebe doch über den Schatten springen und tun, was man tun muss um ein guter Vater zu sein. Warum muss ich gerade an den Kuss denken, den ich vor einer Woche Valyra gab? Sie rechnete ja gar nicht mit dem Kuss so schnell er kam. Ihr schien dieser ja noch zu gefallen.

„So hat sich wohl mein Vater gefühlt, nur der spielte mit den Gefühlen der Frauen.“

Hach, das ist schon eine Misere in der ich mich ab und an reinreite, reinreiten das meine ich jetzt echt Bildlich und Wörtlich.

Schauen wir mal, was die Zukunft sagt, was noch werden wird, oder auf mich zu kommt.

Hoffentlich kann ich bald auch meinen Dienst als Schreiber an Cahiras Seite antreten. Ich würde alles dafür tun, um zu wissen, dass ich meine Arbeit gut tue und sie dafür mehr Zeit für ihre Kinder haben kann.
Marie Adler
Ich gestehe, so sehr ich manchmal  Aygo reinschlagen könnte, so sehr mag ich ihn

[Bild: Unbghwtgtgenannt.png]
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Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 13.02.2014, 19:48
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