FSK-18 Animas Noctis
#23
OOC
Hatte einige Tage kein Internet und konnte es nicht sein lassen, Aygo ein kleines Abenteuer erleben zu lassen *gg*

Mein kleines Reisetagebuch

Tag 1:

Früh am Morgen wachte ich auf, denn ich musste das Schiff erwischen, welches zu meinen Onkel fuhr. Etwas wehleidig stand ich auf, als ich Hagen liegen sah und friedlich daher träumte. Früh war es am Morgen als ich aufstand und es war noch dunkel, nur die Laternen beleuchteten die Gassen. Ein kleines Frühstück bestehend aus einem Brot mit Käse und einem Schluck vom Met, mehr brauchte ich auch nicht. Für Hagen aber hatte ich ein ganzes gutes Frühstück mit allem Drum und Dran hergerichtet mit allem, was er begehrte: Einige Scheiben Brot, Ofenkäse und Ofenkartoffeln. Sein Lieblingsgetränk Rotwein war auch dabei. Es würde für ihn schon bald Zeit werden, die Felder zu gießen, da wollte ich dafür sorgen, dass er sich zumindest auf ein reiches Frühstück freuen kann. Ich vermisste meinen Liebsten schon jetzt. Nie hätte ich gedacht wieder Freude im Leben zu haben und Hagen war der Hauptgrund für meine Freude im Leben. Ich liebte ihn so sehr. Ich glaube gar, dass ich, sollte ich ihn verlieren was ganz Dummes machen würde. Auch hätt ich mir nie träumen lassen, dass mir egal welcher von den ganzen 22 Göttern ihn mir geschickt hat einen Mann wieder lieben würde. So ein süßer Mann ist er….hach ich könnte einen damit auf den Zeiger gehen wie ich diesen Mann liebe. Aber meine Schwärmerei für diesen Mann sollte jetzt nicht mein Reisebuch füllen. Ich ging also dann aufs Schiff und es legte ab. Es wankte, denn es war ein stürmischer Morgen an diesen Tag. Es ging ja zu meinem Onkel, der ja jünger ist wie ich. Meine Zeugung fand ja irgendwie eher statt als die vom Onkel. Meine Oma hatte wohl Glück oder Pech, dass sie in dem hohen Alter nochmal einen dicken Bauch bekam. Ich stand am Bug und sah in den Horizont und dachte wieder an Hagen, welchen ich zu gerne mitgenommen hätte. Aber immerhin freute er sich, meinen Sohn zu sehen und eine 2. Vaterrolle einzunehmen und eine kleine Familie zu haben. Der Tag am Deck war ruhig aber ab und an kam es vor, dass es lauter wurde. Ich gab mich aber nicht damit ab, wie sie sich um einen Fisch kloppten. Sollten sie doch machen. Ich dachte nur oft über mein Leben nach, was ich durchlebte. Das macht doch jeder Mal? Hagen und ich hatten fast die gleiche Kindheit. Aber wir wollten uns auf die Zukunft fixieren. Mein tiefster Wunsch war ja, ihn zu heiraten, doch dann müsste einer von uns seinen Glauben den Rücken zuwenden. Er verlangte es gar nicht erst von mir, doch ich würde es tun, wenn mein Herz und Verstand nicht so ein Chaos in sich tragen würden was das angeht. Denn ich hänge ja immerhin an meinen 21. Aber, wie kommt eine Kirche denn drauf, dass es nur einen Gott gäbe? Sulis und Mithras haben doch was mit der Sonne zu tun. Also wäre Mithras eigentlich Teil der 21. Verstehe gar nicht, was das so ein Problem darstellen sollte beide Glauben zu einigen. Das würde so vieles erleichtern…..zum Beispiel das heiraten! Ich hoffe so sehr, dass manche das bald auch so sehen. Ob ein Gott mehr oder weniger…sind es eben 22! Oder alles in einem Gott? Das geht ja auch. Aber umso zu denken weiß ich zu wenig über Mithras. Aber ich denke schon so. Ganz gleich, es sollten vielleicht mehrere so denken wie ich. Es wurde dunkel und es gab essen! Wir gingen unter Deck und schlugen uns die Bäuche voll. Es gab einen Mann, der sich an mir ran wagte, Crixus hieß der Bursche. Aber den wies ich schnell in seine Schranken. Ich hatte ja meinen Hagen! Was wollte ich denn dann mit anderen Kerlen? Früher hätte ich ihn genommen, für eine Nacht oder zwei? Aber meine Liebe zu Hagen ist viel zu rein, als dass ich mich auf diesen Mann eingelassen hätte. Wir unterhielten uns aber dennoch und ich machte ihn Mut, dass er nicht den Kopf in den Sand stecken sollte und aufgibt. Er sollte auch gar nicht dran denken, einen Mann finden zu müssen. Denn ich hab ja Hagen auch unverhofft gefunden und es hat sich was Tolles aus uns entwickelt! Crixus wurde nach dem Gespräch glücklicher und zuversichtlicher. Beim Schlafen legte ich mich in die Hängematte und er sich auf ein Fass.

Traum: Diese Nacht träumte ich von der Zeit, in der ich unter dem Fürsten von Ravinsthal gedient hatte bis ich 6 war.

Tag 2:

Ich wachte auf, zog mich an. Das Deck war am frühen Morgen schon sehr voll und jeder Tat seine Arbeit und Ich dachte an damals als ich an einen Piratenkapitän für einige Wochen vermietet wurde. Die Zeit verbrachte ich zwar ab und an mit dem Kapitän im Bett aber dennoch erlebte ich einige tolle Dinge wie zum Beispiel, als wir ein Schiff raubten und weitere Grausamkeiten die man so als Pirat eben macht. Einige Monde war ich unterwegs und gerne auch mehrfach. Ach das war schön. Auch konnte ich es mir nicht nehmen lassen, mit einem Schiffsburschen ein kleines Wettrennen zum Krähennest zu veranstalten, wo ich natürlich auch gewonnen hatte. Ich sah nun auch den Hafen wo mein Onkel, der jünger war als ich auf mich wartete. Der Hagen kam näher und näher ans Schiff heran oder war es andersrum? Egal! Das Schiff legte an und ich ging vom Bord zu meinem Onkel den ich natürlich in die Arme nahm und erst mal nicht mehr loslassen wollte! Ach das war toll sag ich euch! Zusammen gingen wir zu ihm und wir redeten über unsere Vergangenheit. Er über Seine und ich über meine. Auch gab er zu. Auch an Männern Interesse zu haben und seine Bedenken dabei. Ich aber gab ihm Mut, weiter daran festzuhalten. Auch war er wie Crixus auf der Suche. Er ging vom Suchen auch kaputt leider gab ich ihn bei meinen letzten besuch Rauschkraut mit wo er langsam aber sicher zurückgriff. Ich sah mich in ihn und wusste zu gut was der arme junge Mann durchmachen würde davon los zu kommen. Doch was muss das muss! Ich ließ sein Kraut verschwinden und unternahm stattdessen vieles mit ihn. Er gab mir seine schwarze Stute zu reiten und selbst nahm er einen weißen Hengst und wir ritten aus und ich lernte seine Bekanntschaft kennen. Einer war dabei, der sehr eigen war und ich ließ es mir nicht nehmen, diesen Mann in seine Schranken zu weisen. Verbal und auch auf anderen Wegen. Ich sag euch, Familie geht über alles! Und da gehört auch Hagen fest dazu! So wieder zu diesen Kerl! Der hatte eine Frau die ab und an auch unter ihn zu leiden hatte. Ich hasse Unterdrückung. Heiraten wollten sie doch von Liebe merkte ich selten was bei denen. Dann war sie noch schwanger von diesem Kerl….zu gerne würde ich meine versteckte Klinge in seinen Rücken jagen und seine Leiche Wölfen zum Fraß vorwerfen! Dann lernte ich seine andere Kameradschaft kennen nur kurz aber ausreichend und er erzählte mir, dass er in der Wache dieser Stadt tätig war. Vandokir scheint wirklich eine gute Familie zu werden. Unheimlig und gruselig, wenn ich bedenke, dass ich in meiner Heimat eher anderen Ruf gehabt hatte. Auch wunderte es mich, dass ich in meiner Heimat nach und nach einen besseren Ruf zu bekommen schien als ich jemals hatte. Wer hätte sich schon gedacht, dass aus mir ein guter Wachmann geworden wäre? Doch nun hatte ich auch noch Hunger und er gab mir etwas Obst und Gemüse zu essen. Wir aßen es in seinen Keller vor seinen Kamin, das war schön. So herrlich er überraschte mich mit Ofenkäse und ich musste wieder an Hagen denken, welchen ich bald wieder sehen würde! Mein Onkel beichtete mir, dass er sein erstes Mal schon hinter sich hätte und auch, dass er sich danach mies gefühlt hatte. Doch was sollte ich sagen? Ich wurde mit 6 Jahren gegen meinen Willen gefesselt von einen stinkenden Reichen fetten dreckigen Sack genommen und die Nacht benutzt. Ich war auch teuer, keine Frage. Aber vor mir hatte ich einen traurigen Mann und natürlich erzählte ich es ihn und er sah auch ein, dass er sich eigentlich glücklich damit schätzen sollte und nicht traurig sein sollte. Zu gerne hätte er aber mit einen was gehabt, der es ernst mit ihm gemeint hätte. Aber welche erste Liebe würde ewig halten? Orestes zum Beispiel konnte sich von Liebhabern und Partnern nicht retten und hatte einen nach den Anderen. Da konnte man nicht vom Anhaltenden sprechen. Doch nach vielen Gesprächsstunden waren wir beide müde und gingen Schlafen, nicht miteinander!

Traum: Diese Nacht Träumte ich von Damals, von der Zeit im Bordell

Tag 3:

Immer dieses Schreiben wie ich aufstehe! Also ich stand auf und machte mich schön. Meine langen Haare brauchten diesen Morgen besondere Pflege wo mein Onkel mir natürlich half! Ist ja auch mein Onkel! Neffen muss man Pflegen! Er hatte ja kurzes weißes Haar und von daher machte ihm sein Haar weniger Sorgen. Überall Knoten wo man hin sah. Manchmal tat es weh manchmal aber auch nicht. Es hab nur wenige die ich an meine Haare ließ, meinen Stammbarbier Ghalen, meinen Hagen und meinen Onkel….ansonsten….wäre das Anfassen tödlich, sehr tödlich! Was war ich gespannt auf den Tag was einen so erwartet und so. Aber diesen Tag wollte mein Onkel nichts wirklich mit mir machen und ich musste ihn erst dazu bewegen, aus der Bude zu kommen. Also hab ich mich dazu aufgerafft, ihn einfach mit nach draußen zu schleifen, ihn auf sein weißem Pferd zu setzen und ich auf sein schwarzes und einfach auszureiten, Seit an Seit. Stunde für Stunde ritten wir dann nebeneinander her und wir genossen diese Zeit doch schon sehr. Wir kamen an einen Badesee an und ich ließ meine Haare, nachdem wir abgesattelt hatten flechten. Folglich gingen wir also baden. Das hatte Spaß gemacht und ich musste zugeben, mein Onkel ist ein ausgezeichneter Taucher, der noch dazu die Luft ganz schön lange anhalten kann, als sei er ein Fisch. Wasser war auch anscheinend sein Element. Es dauerte auch nicht lange da bekamen wir Damenbesuch, die schnell das Weite gesucht hatten, sehr zu meiner Erleichterung da ich mit denen nichts anfangen kann. Vor allem habe ich ja noch meinen Liebsten Hagen den ich gerade jetzt mal wieder wie immer vermisse. Nächstes Mal packe ich den einfach mit in den Seesack! Mein Onkel glaubte an Mithras, vorher glaubte er an die 21. Er ist also aus Überzeugung konvertiert. Doch was hat ihn dazu bewegt? Ich wusste ja fast gar nichts von meiner Familie und fragte also nach und musste doch sehr erschreckend feststellen, dass Vandokir eine Grausame Familie gewesen war. Theodor, mein Opa also war ein Fanat der 21 und liebte die Brutalität und die Vernichtung, meine Oma war anfangs nicht so und hatte doch ab und an ihre guten Seiten, die sie Theodor nicht zeigte, denn sonst gäbe es Schläge und noch Schlimmeres. Verstehen konnte ich meinen Onkel dann doch schon. Hätte ich unter meines Opas Fittichen gelebt würde ich anscheinend auch so gehandelt haben. Auch konnte ich verstehen, warum mein Vater einen Hass auf Mondwächter hatte. Er sah seine Eltern in jeden Mondwächter und wollte diese vernichten. Doch war Mithras nicht eigentlich der Lichtbringer der Liebe und so bringen sollte? In meinen Vater war wohl alles zu spät und der gute Mann hat die Realität wohl völlig falsch gesehen und drehte sich seine Welt so wie ihm es gerade passte. Mein Onkel konnte gut mit meinem Vater. Beide besuchten sich gegenseitig und oft. Mein Vater hatte also auch Einfluss auf den jungen Menschen. Bei den 22, lass diesen Mann nie so werden wie mein Alter! Auch durfte mein Vater nie Freunde haben denn mein Opa war der Meinung dass Freunde einen schwach machten. Also musste er den einen oder anderen Freund töten. Sowas geht nicht einfach so spurlos an einen vorbei, ganz im Gegenteil, das Formt einen und hinterlässt Spuren in einen Menschen. Die Welt meines Vaters besteht nur aus Mithras, Mithras, Glauben, Bekehrung durch Gewalt und Töten von nicht Bekehrbaren. Bei den 22. Hoffentlich werde ich ihn NICHT antreffen. So erfuhr ich noch ganz viele andere Dinge von meinem Onkel und wir ritten nach einen wunderschönen Tag wieder nach Hause, aßen was und gingen Schlafen.

Traum: Diese Nacht träumte ich von dem Tag, an dem ich aus der Zuhälterei raus kam.

Tag 4:

Dieser Tag fing bescheiden an. Es regnete unabbringbar und ich hatte keine Lust den ganzen verdammten Tag in der Bude meines Onkels zu verbringen. Ich fing an, während mein Onkel noch tief schlief über mein Leben nachzudenken und stellte fest, dass ich alles bislang richtig gemacht hatte um jetzt dazu stehen wo ich jetzt auch stand. Vielleicht hätte ich mein Rauschkraut weglassen sollen. Aber wäre das nicht gewesen wer weiß ob ich jetzt leben würde. Das Leben ist voller Geheimnisse, als würde es einer für einen schreiben. Ob es die Götter sind oder Mithras mir eigentlich egal. Als ich dann meinen Kaffee gemacht hatte klopfte es an der Türe und ich konnte aus keinen Fenster erkennen wer dann da stand also griff ich nach meinen Dolch und machte ganz vorsichtig die Türe auf. Eine etwas kleinere Gestalt wie ich es bin trat ein. Diese hatte eine schwarze Robe an und die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Zu meinem Pech rief mein Onkel Raven meinen Namen und die Gestalt griff nach dem schweren Schwert, welches an seiner Seite baumelte und ging auf mich zu. Da ich meinen Dolch schon eingesteckt hatte ging ich schnell zur Wand und sein Schwert striff über meine Brust Es tat weh. Doch nun stand ich da gepresst an der Wand und der Mann vor mir. Raven hatte Angst einzugreifen und hielt nur noch die Luft an. Nun aber wusste ich wer diese Gestalt war. Seine rauchig heisere Stimme, welche ab und an ein Zischeln von sich gab erklang. Es war mein Vater und mein Herz raste wie das einer Maus welche gerade vor einer Katze floh. Sein einziges lavendelfarbene Auge sah mir hasserfüllt entgegen und sein Atem wehte mir ins Gesicht. Unsere ersten Worte waren nicht freundlich wie es auch immer war, wo ich ihn traf. Dauernde Versuche seinen Dolch in mein Herz zu stechen schlugen fehl und Raven verließ das Haus da er voller Angst nicht mehr wusste was er tun sollte. Nun standen wir alleine in seinem Haus und es kam zu einigen Kämpfen und es polterte und Dinge flogen zu Boden. Mein Armer Onkel. Ich stolperte nach hinten über einen Edelstein ins Bett und mein Vater ließ nicht locker und setzte sich auf mein Becken. Nun aber hatte er mich fixiert und ich konnte nicht mehr weg. Meine Hände wurden schnell gefesselt und wurden unbrauchbar gemacht, indem er diese hinter den Rücken fixierte. Ich hatte Angst, was würde er nur mit mir machen? Mein Vater holte nun einen Dolch heraus und griff nach meinen Mund. Ich dachte, dass er mir die Zunge spalten wollte. Ich wollte nur noch eines: Weg von hier! Warum nur musste er mich nur so hassen nur weil ich ein Mondwächter war? Warum nur? Glaube kann fanatisch machen und mein Vater ist die Perfektion in Sachen Fanatismus! Für ihn gab es keine Familie, keine Freunde, keine Liebe, keine Gefühle und keine Kinder die er hatte. Nur seinen verbumsten verdammten verdreckten und verhurten Glauben an Mithras! Gerade fing ich an, den Glauben an Mithras zu lieben und dann kam er! Aber ich glaube Mithras schämt sich für ihn. Oder schätzt ihn? Mir egal! Ich wollte überleben und sah ihn in das eine Auge und log bis sich die Balken bogen nur um zu überleben. Ich heuchelte ihn vor, wie toll ich Mithras doch fand und langsam gab er nach. Stunden dauerte es, bis ich dann endlich frei kam. Er glaubte also dass ich an Mithras glaubte und schon wurde ich belehrt und bekam Unterricht von ihm. Warum eigentlich nicht? Auch erfuhr ich, dass es auch mit meinem Opi und meiner Omi zutun hatte und auch, dass er mal tot sei und durch seine Macht eine zweite Chance bekam. Er wusste dann auf einmal um Hagen und wie ich mit ihm im Bunde bin. Toll fand er es nicht aber dennoch hatte ich das Gefühl, dass er dem neutral gegenübersteht. Denn schließlich glaubte er auch an Mithras, also kann nichts daran schlecht sein, seinen ach so fehlgeleiteten Sohnemann in Hagens Hände zu wissen, der aber keine Probleme damit hatte, dass ich nun Mondwächter bin. Langsam traute sich auch Raven wieder in sein Haus und wir räumten auf. Schnell versteckte ich meine Kette hinter einen Schrank. Und es wurde dunkel und wir dreie gingen schlafen.

Traum: Ich träumte vom Beitritt im Orden der wachenden Schwerter und von Askir’s Tod den ich miterleben musste.

Tag 5:

Wie immer, früh am Morgen. Frühstücken taten wir uns alles Mögliche was man eben am Morgen tun musste um gescheit das Haus zu verlassen. Wir ritten aus, ich auf die schwarze Stute, Raven auf den weißen Hengst und mein Vater auf seinen grauen Wallach. Mein Vater ritt in der Mitte und wir geglitten ihn auf seinen Weg zum Schiff, denn er musste weiter, das Böse in den Menschen vernichten, anders gesagt: Mondwächter (Wie ich es einer bin) umbringen, wenn diese unbekehrbar sind. Gut dass mein Alter mich mittlerweile durch eine kleine Lüge neutral ansieht. Dort angekommen trieb er seinen Wallach aufs Schiff und es legte ab, große weiße Segel hatte es mit den Zeichen des Mithras, einer Sonne im Fokus. Auch mein Schiff kam früher als erwartet. Schon am frühen Morgen des Folgetages. Geplant wäre ja eigentlich, dass das Schiff morgen Abend käme. Irgendwie hatten die Schiffe so oder so einen verdammt guten Zeitplan. Aber wenn ein Schiff früher kam, dann war es doch besser. Nur Raven würde mir fehlen. Verdammt fehlen. Aber der junge Mann hatte ja auch noch seine Verpflichtungen, wie ich eben in der Wache Löwensteines. Wie schön, dass er zumindest einige Tage lang kein Rauschkraut genommen hat. So hoffe ich, dass jenes auch so bleibt! Wie oft dachte ich daran, was ich ein scheiß Leben hatte als ich den Mist auch genommen hatte. Aber gut, war das Mittel was mich nicht hat wahnsinnig werden lassen. Dank Cole und Seamus und auch dank Hagen kam ich davon los. Schwer war es auf jeden Fall davon los zu kommen. Alles Kopfsache und Gewohnheitssache. Wenn man zum Beispiel gewöhnt ist, jeden Morgen sein Brot mit Käse zu haben mit einem leckeren Kaffee dabei dann fällt einen die Gewohnheit auch schwer es sein zu lassen. Ähnlich war es mit dem Rauschkraut. Ich glaub ich könnte jetzt etwas davon nehmen und gut davon los kommen. Hab mich ja genau unter Kontrolle, Mensch! Aber was will ich mich daran aufhalten? Hab ja Hagen, die Stadtwache und äh, die Königsgarde. Wie komme ich nur auf den Herzogring? Na gut, ich bin nach wie vor im Zwiespalt, Gehirn gegen Herz. Beides spricht für und gegen Ravinsthal ebenso wie beides für und gegen Löwenstein spricht. Ich glaub ich bin Heimatlos. Wobei! Wo Hagen ist, dort ist mein Herz zu Hause und auf den freue ich mich schwanzwedelnd! Ich glaube ich werde ihn Stundenlang nicht mehr aus den Arm lassen. Mein Hagen! Hätt ich ihn nur früher kennen gelernt! Raven und ich ritten dann in irgendeine Taverne und ließen uns dort ein Fass aufmachen welches wir mit vielen anderen teilten. Denn sonst bekäme man alleine keine 20 Liter Kornbrand leer! Teuer war das Fass keine Frage aber wann kommt man denn schon so jung wieder zusammen? Und immer kann ich meinen Onkel nicht besuchen denn wir hatten beide unsere Arbeit die wir eben zu tun hatten. Was ich auch noch gut finde, dass Raven und ich eher wie Brüder sind wegen des Alters als Onkel und Neffe. Der Tag ging zu Ende und ich war müde, Raven auch noch und wir gingen sehr früh schlafen. Bei mir dauerte es einige Zeit bis ich den Schlaf wieder fand. Ich stand wieder auf und nahm meine Kette wieder zu mir und legte sie mir an. Den Göttern sei Dank ist ja nichts passiert und mein Alter war im Glauben, dass ich doch an Mithras glaubte. Mit der Kette um meinen Hals würde ich auch bestimmt besser bei einschlafen. So war es dann auch, denn Gelates schenkte mir schöne Träume.

Traum: Diese Nacht träumte ich von Silas, mit dem ich so meinen Spaß gehabt hatte, als Serbitar der Meinung war, dass ich es doch mal mit ihm versuchen sollte, wo drauf hin der Großbauernhof ein Schreiauftritt wurde.

Tag 6:

Mir ging es an diesen Tag gut. Aber dennoch vermisste ich meinen Onkel schon jetzt denn es war der Tag der Abreise und ich wusste, dass ich ihn so schnell nicht mehr wieder sah. Wie gesagt er hatte seine Verpflichtungen und ich auch die Meinigen. Lange hatte ich auch nicht daran gedacht, der Stadtwache beizutreten. Was ich auch sehr seltsam fand war. Dass ich einen angeblich guten Ruf in Löwenstein hatte. Wie zum Henker war das möglich? Ravinsthaler, Mondwächter und dann noch guten Ruf? Also wirklich wer hat dieses in die Welt gesetzt dass ich einen guten Ruf hatte? Na gut mir egal ich machte Raven Frühstück und war auch schon weg. Gestern sagte ich ihn schon, dass ich nicht mit ihn aufstehen würde aber so ganz ohne Irgendwas zu hinterlassen wollte ich dann auch nicht gehen. Also entschied ich mich, ihm ein Frühstück zu hinterlassen. Das Schiff wartete ja auch nicht auf mich also musste das ganze schnell gehen. Ich erreichte das Schiff gerade noch rechtzeitig und es legte ab und ich verbrachte nur wenige Stunden auf dem Schiff, welches nach schon 5 Stunden Fahrt anlegte. Diese Landschaft war Hügelig und hatte sehr hohe Kliffs und es dauerte etwas länger als wie 2 Stunden als ich ein Dorf entdeckte wo alle um ein hohes Lagerfeuer tanzten. Schnell wurde ich empfangen und tanzte auch schon fröhlich einige Runden mit ums Feuer. Welch herzlichem Empfang sag ich nur! Die Musik machte Stimmung und die Feuer sprangen in die Luft. Sehr hell war es doch dann konnte ich nicht mehr und ließ mich nieder. Branwenfest war es und es kam eine Frau zu mir die eine Nacht mit mir verbringen wollte. Schnell erzählte ich ihr von Hagen und dass ich mit Frauen erst Recht nichts anfangen konnte. Die junge Frau war endtäuscht und suchte sich einen anderen Mann. Eine Dickere Frau gesellte sich zu mir und hatte einen dreijährigen Sohn bei sich. Ich kannte sie beide. Die Mutter meines Sohnes und meinen Sohnemann selbst, den ich direkt in die Arme nahm, Tränen flossen in rauen Massen und ich sah die Frau an. Wie es zu der Zeugung kam war eher mehr Lustig wie tragisch. Sie hatte nur Interesse an Frauen und ich an Kerlen aber wir waren neugierig was Mann und Frau jeweils am anderen Geschlecht fanden. Und bei eben diesen Selbstversuch eben entstand mein kleiner Claudandus. Ich erzählte der Mutter unseres Sohnemanns, dass ich ihn gerne mit zu mir nehmen wolle und auch von Hagen erzählte ich ihr ebenfalls. Auch dass wir glücklich und so sind und alles Mögliche wurde beredet. Nach einer halben Stunde der Umarmung wollte der junge Mann zu Bette und wir brachten ihn ins Bett. Wir aber ließen es uns nicht nehmen noch einige Weine und Biere und was auch immer zu trinken und weiterhin ums Feuer zu tanzen. Mein langes Haar wehte im Wind und ich merkte, wie heimisch ich mich fühlte, wenn ich unter Mondwächtern unterwegs bin. Meine Beine schwangen in die Lüfte und ich trank während ich tanzte. Auch meine Hüfte ließ ich kreisen und ich sah auch meine Mutter und meine Schwester. Mit jenen tanzte ich auch den einen oder anderen tanz. Larija ging nach einer Stunde mit einer Frau ins Zelt und meine Mutter und ich bildeten mit mehreren eine Polonäse und sprangen im Wilden tanz bis tief in die Nacht ums Feuer herum. Meine Mutter freute sich auch, seinen Sohnemann wieder zu sehen und wir unterhielten uns beim Tanzen in guter Laune. Ach was war das wunderschön. Nach den tanz waren zwar alle müde aber dennoch unterhielten wir uns bis tief in die Nacht und schliefen dann arm in Arm ein. Meine Mutter legte dann ihre Arme um mich und wir schliefen auch ein. Wie schön es sein kann, in den Armen seiner Mutter einzupennen! Das hat so viel von Vertrauen und auch Wärme zu tun, dass ich mich an jene Zeiten zurück erinnern wollte, die ich niemals hatte. Aber ich war ihr nicht gram. Ich weiß warm sie mich beim Fürsten Ravinsthals ließ.

Traum: Diese Nacht träumte ich von einer Kindheit die ich nie hatte. Ich träumte wie Mein Alter, meine Mutter, Larija und ich aufgewachsen sein könnten.

Tag 7:

An diesen Tag gibt es eigentlich nicht viel zu schreiben, Liebes Tagebuch, außer dass ich wieder früh aufstand, gefrühstückt hatte und meinen Sohn nahm der sehr müde war. Aber den wollte ich so oder so mitnehmen weil ich Hagen meinen Lieben Sohn zeigen wollte. Vielleicht werden wir ja eine Familie, er ich und Claudandus. Das wäre zu schön. Hoffentlich wird das so wie ich mir das vorgestellt hatte. Ein Kind erzogen von zwei Männern. Das kann ja was werden. Doch ganz gleich mit was er bald zu uns kommen würde ich würde ihn weiterhin so lieben wie man einen Sohn lieben könnte. Blondes Haar und meine Augen hat der Bursche schon. Wir zogen uns an und er klammerte sich an mir und ich hielt ihn auf meinen Armen, während ich ihn trug. Wir stiegen auf das Schiff und es legte ab. Die Insel wurde imemr kleiner und kleiner als wir unterwegs waren und ich beobachtete Claudandus wie er so auf Deck unterwegs war. Der hatte schon viel von mir und auch von seiner Mutter. Ich bin so gespannt darauf, wie er wird wenn er mal älter wird. Ob er Frauenschwarm wird oder Männerschwarm? Oder beides? Das kann ja nur hoch interessant werden. Neugierig war er und auch schnell im begreifen von verschiedenen Dingen Doch oft war er bei mit und wir spielten Schach und auch andere Spielchen wie Mau Mau oder „Ich seh was was du nicht siehst“. Es waren auch viele andere Kinder dieses Mal unterwegs mit denen er sich auch ab gab. Aber am meisten war der junge Mann bei mir und lernte von mir dies und das und auch wer Hagen ist und wie ich mit ihn stand. Er fand es toll, als ich ihm gesagt habe, dass er eine längere Zeit, vielleicht für immer bei mir und Hagen bleibt. Und auch ist mir egal welchen Glauben er annehmen wird. Denn was bringt ein Glaube, wenn er einen aufgezwungen wird? Ich ging selbst einige Runden über das Deck und stellte mich ganz vorne hin und weitete meine Arme. Ich dachte ich könnte fliegen wie ein Vogel. Es dämmerte und die Matrosen fingen an zu singen und da ich diese Lieder alle kannte sang ich fröhlich mit und ließ es mich nehmen, darauf zu tanzen. Mein Sohnemann hatte auch Spaß am Tanz und so tanzten wir bis in die Nacht hinein. Doch so langsam wurde ich müde und Claudandus und ich beschlossen, schlafen zu gehen. Die nächsten Tage würden bestimmt sehr aufregend und spannend werden. Mit Hagen und so. Und auch wurde es Zeit, ihn in die Schule zu schicken denn er sollte ja auch was lernen, auch wenn Hagen der Meinung war, dass er Bursche seine Kindheit genießen sollte. Hm, vielleicht sollte man ihn doch langsam dran hin führen….und so schliefen wir ein, die Sterne über uns…

Traum: Diese Nacht träumte ich von der Zukunft die ich mit Hagen und Claudandus haben könnte und innerlich hoffte sich doch sehr, dass dies alles zutreffen wird.
Marie Adler
Ich gestehe, so sehr ich manchmal  Aygo reinschlagen könnte, so sehr mag ich ihn

[Bild: Unbghwtgtgenannt.png]
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Nachrichten in diesem Thema
Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 13.02.2014, 19:48
RE: Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 23.03.2014, 21:39
RE: Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 27.05.2014, 01:15
RE: Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 02.10.2014, 01:56
RE: Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 02.10.2014, 16:00
RE: Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 24.10.2014, 22:31
RE: Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 02.12.2014, 00:13
RE: Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 11.03.2015, 21:20
RE: Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 18.03.2015, 00:50
RE: Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 24.03.2015, 21:39
RE: Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 13.08.2015, 23:40
RE: Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 20.11.2015, 00:03
RE: Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 05.02.2016, 23:26
RE: Animas Noctis - von Cole Dunmoore - 06.02.2016, 22:15
RE: Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 06.02.2016, 23:16
RE: Animas Noctis - von Cole Dunmoore - 07.02.2016, 19:53
RE: Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 08.02.2016, 01:33
RE: Animas Noctis - von Cole Dunmoore - 23.02.2016, 01:36
RE: Animas Noctis - von Cole Dunmoore - 24.02.2016, 01:02
RE: Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 24.02.2016, 02:09
RE: Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 02.06.2016, 00:39
RE: Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 11.09.2016, 15:39
RE: Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 04.10.2016, 15:00
RE: Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 20.03.2017, 23:50
RE: Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 26.05.2017, 18:52
RE: Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 21.02.2018, 23:44
RE: Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 06.04.2018, 23:37
RE: Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 26.06.2018, 18:31
RE: Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 27.06.2018, 21:27
RE: Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 13.07.2018, 18:31
RE: Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 09.08.2020, 22:54
RE: Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 08.09.2020, 19:45
RE: Animas Noctis - von Aki Durán - 30.09.2020, 14:29



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