FSK-18 Animas Noctis
#3
Wieder einmal saß Aygo alleine am Hafen auf seinem Steg rum und dachte viel über seine Taten nach die er begangen hatte. Es waren keine schlimmen Taten. Er trauerte bereits seit zwei Wochen um Sherion und fand keinen Wirklichen Halt mehr. Kein Gesicht worauf er sich freuen würde es wiederzusehen. Der Bund? Er hätte schon längst damit abgeschlossen, wäre da nicht Lanyana und Skajar urplötzlich aufgetaucht. Gesichter, die ihm für einen kurzen Moment einen Hauch einer Freude haben. Belphain? Der hatte wohl zu viel mit anderen Dingen zu tun als sich um ihn zu kümmern. Aygo hatte keine Lust mehr. Auf nichts mehr. Kaum drehte er sich um war er der Meinung, dass Sherion da irgendwo rumgeistern würde. Doch er wusste nur zu gut, dass dies wohl dessen Wunsch gewesen wäre aber nie wirklich mehr der Fall sein würde. Er zog seinen Dolch und betrachtete sich im Spiegelbild der Klinge und fand nur noch Elend vor. Lavendelfarbene einst so schöne Augen fanden keinen Ort mehr der Freude in jene brachte. Einen Mund der nur noch unter Seelenschmerzen ein Lächeln hervorbrachte. Generell empfand er sein Aussehen als schrecklich und so schnell er den Dolch zog desto schneller steckte er diesen ein. Er fühlte sich elendig und dachte immer an die Begegnungen mit Sherion. Doch immer als er an diese schöne Zeit dachte überkamen ihn Tränen die im Vergleich einem Wasserfall glichen. Er schloss nur noch seine Augen und reimte sich einige Sätze zusammen die er leise vor sich hin faselte:

Fällt es nicht schwer,
dass alles aufzugeben
was einst so sehr
an diesem Herzen hing
und doch zerbrach
Jetzt sitz ich hier alleine,
und denke nach
Was scheint verloren?
was jetzt noch bleibt?
Einer kleines Stückchen Hoffnung,
in einem Meer aus Dunkelheit
Ein Feuer das in der Brandung erstickt
Ich stehe am Abgrund und blick nicht zurück
Ich kann dich sehen
Und ich wünsch mir, dreh die Zeit zurück
Schenk mir doch das Gift das mich befreit
Innerlich Tod,
mir ist so kalt
Ich spür wie deine Stimme dort im Sturm verhalt
Du hallst meine Hand,
doch du hältst mich nicht auf
Ich bin schon zu weit,
lass mich los, gib mich auf
Ich kann dich sehen
Und ich wünsch mir dreh die Zeit zurück
Schenk mir doch das Gift das mich befreit
Komm und töte mich,
komm und erlöse mich,
Töte mich, Erlöse mich
Lass mich frei,
Lass mich frei!
Innerlich Tod,
mir ist so kalt
Ich hör wie deine Stimme im dort Sturm verhalt
Du hältst meine Hand,
doch du hältst mich nicht auf
Ich bin schon zu weit,
lass mich los, gib mich auf
Ich kann dich sehen
Und ich wünsch mir dreh die Zeit zurück
Schenk mir doch das Gift das mich befreit
Komm und töte mich,
komm und erlöse mich,
Töte mich, Erlöse mich
Töte mich!

Als er über seine Zeilen nachsann erschauderte er innerlich und zog es vor, in seine Bude sich zurückzuziehen. Doch da kam er nicht an, es kamen 10 bewaffnete Leute an. Er wusste es, alter Hafen, hier überlebten nur diejenigen die stark waren. So spannte er seinen linken Arm an und eine Klinge kam zum Vorschein die er mit seinen Mittel und kleinen Finger fixierte. Die alle kamen auf ihn zu, alle auf Ein mal. Aygo ging ohne Angst auf diese zu und es kam zum Kampf. Blutig war er und grausam. Doch Aygo wollte diesen eigentlich nicht überleben. Er handelte nur noch aus Instinkt. Er sprang den ersten an die Kehle die er mit dem Dolch erstach um sich einen Vorsprung zu verschaffen. Dann suchte er Schutz in eine Gasse wo er auf einen der Häuser sprang und von oben heraus auf einige der Verfolger mit seiner Armbrust schoss und zu Fall gebracht hatte. Er fühlte rein gar nichts mehr auch keine Furcht. Ihm war alles eigentlich egal. Nach dem 7. Mann begab er sich schließlich wieder zu Boden und sah den Mann plötzlich tief in die Augen der vor ihn stand. Es war derjenige, der Aygo tot sehen wollte. Aygo merkte, wie sich ein Dolch von hinten in seinen Rücken bohrte. Es wurde ihn ganz anders von innen und er fiel auf seine Knie. Haben die Götter seine Gebete gehört oder war es wohl Mithras? Er fiel auf den Boden und er merkte keine Schmerzen mehr.
Eine Heilerin fand ihn vor und ließ ihn in die Heilerstube bringen. Den Dolch entfernte sie an Ort und Stelle, der verfehlte nur knapp sein Herz. Verbände wurden auch um ihn gewickelt. Nur Aygo selbst…wurde und wurde nicht wach…es hieße nur, dass sein Zustand sehr kritisch sein soll…
...In Eile suchte die Heilerin nur nach Bekannten die ihn wohl kennen würden. Die Frau gab nur Anhaltspunkte dass er einen fehlenden Ringfinger hatte und sehr langes schwarzes Haar.
Marie Adler
Ich gestehe, so sehr ich manchmal  Aygo reinschlagen könnte, so sehr mag ich ihn

[Bild: Unbghwtgtgenannt.png]
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Animas Noctis - von Aygo Vandokir - 13.02.2014, 19:48
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