Zerbrochener Glaube
#3
Und wieder war ein Stück Glaube gestorben. Wieder hatte Mithras weder geholfen, noch geantwortet. Ihre eigenen Klerikalen Kräfte hatten es nicht einmal geschafft den Ort zu Weihen? Wozu waren alle Kräfte Mithras Gut wenn sie gegen einen weltlichen Feind wie einen Untoten, Hunderte Jahre alten Leichnam versagten, der mit sämtlichen frevle gegen Mithras mehr Kräfte hatte als Diener jener Gottheit?

Etwas hatte sie am Kopf getroffen in der Krypta und sie war bewusstlos geworden. Vermutlich war das auch besser so. Ihre Träume waren geprägt von der Hilflosigkeit und der Lüge an Mithras an der sie ihr ganzes Leben lang geglaubt hatte. Über 10 Menschen waren bereits gestorben und Mithras tat nichts, er half nicht einmal seinen Dienern, die auch alle nacheinander den Glauben verloren, so wie sie es einschätze. Würde es so weiter gehen, wäre der Glaube an den Gott Mithras bald für alle Bewohner nur noch ein Mystizismus, etwas womit man kleine Kinder vor dem Schlafen gehen davon abhielt zu viel zu naschen, aber der machtlos war gegen jeden dahergelaufenen Nekromanten und Untoten.

Wieder wurde sie im Stich gelassen. Da war einfach kein Glaube mehr übrig. Weder an die Mondwächter Götter, noch an Mithras. Sie war bar jeden Glaubens von diesem Augenblick an, und würde Mithras nicht endlich ein sichtbares Wunder geschehen lassen, so wäre dieser Gott als das entlarvt was er in ihren Augen nun war. Ein Lügenmärchen.
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Zerbrochener Glaube - von Maria Hochau - 13.10.2013, 13:35
RE: Zerbrochener Glaube - von Maria Hochau - 14.10.2013, 09:21
RE: Zerbrochener Glaube - von Maria Hochau - 21.10.2013, 22:15
RE: Zerbrochener Glaube - von Raskir - 22.10.2013, 10:23



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