26.07.2013, 12:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.07.2013, 12:22 von Harl Kraehenaug.)
Es war selten, dass Marquard in solcher Stille verharrte, wenn er einen Krug in den Händen hielt. Es war eine schleichende, ansteckende Melancholie die sich von ihm und Markas ausbreitete. Sie legte sich beklommen in die Brust und zog sich im Magen zusammen. Wider den Verstand der wusste, dass Männer nun mal sterben würden, wenn sie Abenteuer, Pflicht oder ihren eigenen Werten nachgingen. Im Grunde hätte es ihn wenig kümmern sollen. Hinnerk war ihm ein flüchtig bekanntes Gesicht gewesen. Aber es war eines, dass sie stets mit simpler Freundlichkeit und einem gutmütigen Geist begegnete. Er gehörte zu den Menschen für die Harl lächeln und hoffen konnte, als er aus den Reihen der Schaulustigen Hinnerk beim Schützenturnier beobachtete. Ein schlichtes Gemüt und ein einfacher ehrlicher Geist. Im Grunde war er das gewesen, was Löwenstein nie sein würde.
Ohne die anderen in ihren Gedanken zu stören füllte auch dieser Söldner einen Becher. Die Sonne hatte die Nacht vollends abgeschüttelt, als er vor das Quartier trat. In seinen ganz eigenen Erinnerungen an den Gefallenen versunken hob er den Becher zum Salut.
„Auf dich…Hochwohlgeboren Hinnerk…“ hauchte er in den tristen Tag und goss ein Groß des Trunks zu Boden.
Ohne die anderen in ihren Gedanken zu stören füllte auch dieser Söldner einen Becher. Die Sonne hatte die Nacht vollends abgeschüttelt, als er vor das Quartier trat. In seinen ganz eigenen Erinnerungen an den Gefallenen versunken hob er den Becher zum Salut.
„Auf dich…Hochwohlgeboren Hinnerk…“ hauchte er in den tristen Tag und goss ein Groß des Trunks zu Boden.