Frage Wirtschaft wirklich durchdacht?
Also Leute: Ihr habt alle gehört. Ich spiele nicht aus Zeitgründen, aber dennoch erlaube ich mir, meine Kenntisse hoffentlich auf nützliche Weise in den Dienst zu stellen.

Ich bin auch der Meinung, dass ein kompletter Umschmiss Ad hoc etwas voreilig wäre, denn es müßte ja etwas viel besseres herauskommen. Ihr könnt also nur zunächst kontrovers diskutieren und eure Erkennisse stets erweitern und hier niederschreiben in der Hoffnung, dass ihr zum Schluss mehrheitlich zufrieden seid.

1) So wie ich herausgelesen habe, wird von vielen geäußert, dass Reichtum schwer verdient werden sollte. Mit Geschick und Engagement.

Meine Überlegungen dazu sind, dass man vielleicht zwei Ebenen einführen oder bewerkstelligen kann.

1.1)Die eine Stufe wäre ein Wohlstandsminimum. Mit einem kleineren bzw. normalen Aufwand wäre dann eine relativ gute Versorgung mit Grundgütern vorhanden. Mann könnte nun diskutieren, was zu so einem Minimum dazugehören sollte.
Fragen, die zu beantworten wären:
Wie hoch soll der Aufwand sein?

1.2)Die andere Stufe ist der Luxus mit all den tollen Superitems. Auch hier wäre zu definieren, wann man dort angelangt wäre.
Fragen:
Wieviel Aufwand sollte benötigt sein?
Was ist dazu notwendig: Sind Faktoren wie Zeit oder Geschick relevant?

2) Die Veränderungen am System sollten nicht dadurch geschehen, dass man noch mehr Zusatzsysteme schafft. Deren Zahl sollte auf ein Minimum begrenzt sein. Es wird sonst unabsehbar, welche Wechseleffekte daraus resultieren. Solche Systeme sind schwer auszugleichen. Ein überblickbares und solides Minimum ist wichtig.

3)
(08.06.2013, 00:14)Hinnerk schrieb: nach langem hin und her denken, bleibt aus meiner sicht eigentlich nur eines: uns malochen lassen, aber das resultat unserer arbeit zu entwerten. nein, nicht (nur) den erloes, sondern die ware.
wenn jedes handwerksrezept doppelt so viel rohstoff verbrauchen wuerde, haetten wir deutlich weniger ueberproduktion.

3.1) Ein Denkexperiment, das ich mir nun erlaube:
Angenommen:
-Ein Gegestand braucht doppelt soviele Ressourcen.
-die Zahl der Handwerker in dem jeweiligen Bereich bleibt stabil

Konsequenz: Würde das denn nicht einfach alles zeitlich nach hinten veschleppen und hätte man nicht zum Schluss wieder die Übersättigung?

Ich finde an der Stelle müsste man sich fragen, was noch erfüllt sein müßte:

Bei dem Geldsystem gibt es ein System, dass Geld aus dem Kreislauf verschwinden läßt. Waren repräsentieren einen Geldwert. Also wäre hier auch analog ein vernünftiges Abflusssystem (Verschleiß) der Items einzuführen, dass sich die Waage hält. Dann wäre der Bedarf für neue Ware alsbald gegeben.

3.2) Weiterhin: Wäre der Spieler mit dem Marktpreis konfrontiert und könnte er sich nicht durch Vendorverkäufe finanzieren, so würde er mehr für den Markt leben und herstellen.

Er wäre gezwungen zu sehen, was der Markt benötigt und was verkaufbar ist und ob es Sinn macht den Markt mit einer Dolchart zu übersättigen. Er würde eventuell nicht einfach überproduzieren, sondern mehr nach Bedarf gehen...

4)
(08.06.2013, 02:11)Jarnauga schrieb: Könnte man auch ziemlich leicht regeln indem man einführt das man für die Rezepte auch Items zum erlernen braucht....nicht einfach mehr anklicken ausloggen paar stunden warten einloggen fertig gelernt...dafür 100 mal "versuchen" z.b. es zu schmieden bis die erste waffe oder rüstteil bei rauskommt...oder noch einfacher dieses Rezept für waffe/rüstteil aus stahl benötigt 1000 Stahlbarren zur Erlernung....da werden items vernichtet das könnt ihr mir glauben und die nachfrage an items wird wieder riesig bei der vielzahl an rezepten !
Würde partout den Wert erhöhen von Waren, allerdings nur für die, die der NPC nicht anbietet. Ich weiss nun nicht, ob man nun Holzfäller sein kann, ohne Tischler zu sein und andersherum. Das könnte ein Problem sein, weil es für verschiedene Charkombinationen möglichweise Einzelberufe nicht spielbar wären, da die Rohstoffe unleistbar würden. Müßte man prüfen.

Generell wäre aber ein Konzept, bei dem jemand entweder Tischler oder Holzfäller ist vozuziehen, weil das den Spielerhandel fördert. Der Gewinn der jeweiligen Berufsgruppe wäre überschaubar, da jede Instanz (Holzfäller etc.) möglichweise einen hohen Preis für Rohstoffe aushandeln will. Stichwort maximale Zahlungsbereitschaft.... Da wird Verhandlungsgeschick notwendig. Reichtum wird dann mehr eine Konsequenz von Geschick.

5)
(08.06.2013, 02:11)Jarnauga schrieb: Etwas anderes was ich ziemlich schade finde sind die ganzen npc verkäufer.
Ich denke die Spieler sind so weit alles selber zu verwalten.
Ich weis zwar nicht wie die mehrheit das sieht aber ich finde spieler npcs verkäufer recht gut da dadurch die Preise selbst gemacht werden und stets sich der nachfrage anpassen.
Ja, wenn die NPC-Vendoren nicht die Caps setzten würden. Da weiss ich nicht viele wichtige Waren das bestrifft, dann gäbe es ein schön verzahntes Handelsnetzwerk. Preise wären das Produkt von Angebot und Nachfrage. Preise wären das Spiegelbild der maximalen Zahlungsbereitschaft von Konsumenten.
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