28.05.2018, 18:26
Aus dem Tagebuch von Larija - Erinnerungen an die 2. Ankunft
Mein Leben begann vor einem Jahr. Nun eigentlich begann es vor etwa 19 Jahren. Davon liegen 18 im Dunkel, ich kann mich an fast nichts erinnern. Nicht diese erste Zeit als kleines Kind, von der fast keiner mehr etwas weiß. Es ist ein allgemeines und vollständiges dunkles Tuch, das sich über meine Erinnerung ausgebreitet hat.
Die Dunkelheit kam auf dem Weg nach Galatia, kurz vor Erreichen der ersten Insel. Sie kam bei Wellengang, sie kam durch ein unachtsam angebundenes Tau und sie löschte den Schmerz des Schlages an die Stirn gnädiger Weise mit aus. Aus der Ohnmacht erwachte ich auf dem Rückweg nach Löwenstein. Die Schiffsbesatzung war so freundlich gewesen, mich bis dahin einigermaßen zu versorgen und durchzufüttern. Naja am Ende war ich sowas wie das Schiffsmaskottchen, dem man schon mal die weniger faulen Äpfel zusteckt. Trotzdem bleibt eine Frau auf einem Schiff voller Männern ein Problem, sofern sie kein zahlender Passagier ist. Bevor die Blicke zu gierig wurden, erreichte das Schiff wieder Löwenstein und ich nutzte die Gelegenheit, wieder an Land zu gehen. Dort wo ich losfuhr, kam ich also wieder an. Alles war so unbekannt wie bei meiner allerersten Ankunft.
Mein Leben begann vor einem Jahr. Nun eigentlich begann es vor etwa 19 Jahren. Davon liegen 18 im Dunkel, ich kann mich an fast nichts erinnern. Nicht diese erste Zeit als kleines Kind, von der fast keiner mehr etwas weiß. Es ist ein allgemeines und vollständiges dunkles Tuch, das sich über meine Erinnerung ausgebreitet hat.
Die Dunkelheit kam auf dem Weg nach Galatia, kurz vor Erreichen der ersten Insel. Sie kam bei Wellengang, sie kam durch ein unachtsam angebundenes Tau und sie löschte den Schmerz des Schlages an die Stirn gnädiger Weise mit aus. Aus der Ohnmacht erwachte ich auf dem Rückweg nach Löwenstein. Die Schiffsbesatzung war so freundlich gewesen, mich bis dahin einigermaßen zu versorgen und durchzufüttern. Naja am Ende war ich sowas wie das Schiffsmaskottchen, dem man schon mal die weniger faulen Äpfel zusteckt. Trotzdem bleibt eine Frau auf einem Schiff voller Männern ein Problem, sofern sie kein zahlender Passagier ist. Bevor die Blicke zu gierig wurden, erreichte das Schiff wieder Löwenstein und ich nutzte die Gelegenheit, wieder an Land zu gehen. Dort wo ich losfuhr, kam ich also wieder an. Alles war so unbekannt wie bei meiner allerersten Ankunft.