kritische Betrachtung der Ressourcenerschaffenden Berufe
#32
Kleiner Hinweis am Rande: Wenn man Landwirtschaft auf über 40 skillt, dann ist es nicht länger möglich, einen verarbeitenden Beruf zu ergreifen. Du bist als Landwirt also ganz auf deinen Rohstoff-Output angewiesen, während Schmiede, Schneider und Holzwerker ausschließlich ihre Fertigprodukte verkaufen.

Produkte des weiterverabeitenden Handwerks - also Kochkunst oder Kelterei - lassen sich hingegen nicht beim Händler verkaufen. Wer das als "nichtig" deklariert und "vereinfachen" möchte, indem er dieses Detail außer Acht lässt, der entzieht damit der eigenen Argumentation die Grundlage dessen, die er sich selbst auf die Fahnen geschrieben hat: Ihre Korrektheit.

Wenn du dich fair mit dem Thema auseinandersetzen möchtest, so ist es unumgänglich, dich mit der ganzen Ingame-Ökonomie auseinanderzusetzen. Du kannst doch nicht einfach einen Sachverhalt - nämlich den NPC-Verkaufspreis - aus dem Kontext greifen und als Wertigkeitskriterium für Sammelberufe deklarieren.

Ganz ab davon profitiert hier neben dem Landwirt ja auch in erster Linie der Verkäufer der Ware beim NPC, während der weiterverabeitende sich nicht nur ein drittel des Preises, sondern die vollen 100% in die Tasche stecken kann - abzüglich Money-Sink-Items.

Edit: Du hast das ganze jetzt zwei Wochen gemacht und es danach an den Nagel gehängt - trotz offenbar überlegenem Ertrag. Es gibt nur eine handvoll Spieler auf dem Shard, die Landwirte spielen. Die bestellen ihre Felder nur sporadisch, weil sie das ganze als mühsam empfinden. Scheint mir so, als wäre die ganze Landwirtschaft eine fitzelige, unliebsame Arbeit, die niemand gern in sein Spiel integriert.
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
Kritische Betrachtung einer kritischen Betrachtung - von Shin - 10.02.2017, 13:51



Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste