22.08.2015, 18:35
(22.08.2015, 17:46)Freyja schrieb: Vielleicht bin ich da auch zu anders. So sehr ich meine Chars lieb habe, habe ich nichts dagegen sie, verhalte ich mich voll bescheuert oder gehe bewusst das Risiko ein, sterben zu lassen. (siehe Dhena. Und das war kein, ich hab kein Bock mehr auf den Char sterben)Ja, bist du. Spaß beiseite. Wenn du den Chartod deines Charakters ziehst, ist das ein anderer Schuh, als wenn Dritte die Entscheidung treffen. Ich weiß nicht wie andere das sehen aber für mich besteht da ein Unterschied. Ich weiß auch nicht warum der Chartod das Allheimittel gegen lasches Rollenspiel sein soll. Aus meiner Sicht wäre es der Tod des Konflikts. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn seien wir mal ehrlich; wer spielt einen Konflikt, wenn das Resultat der Chartod ist? Ich nicht.
Einerseits beschweren sich alle das es hier viel zu sehr wie aufm Ponyhof zugeht, wollen selbst aber kein Opfer bringen um eine tiefere, gefährlichere Welt mit zu formen. Da werden Schlachten mit endlos vielen NPCs geschlagen und die meisten tragen nur Kratzer davon, obwohl die ganze Mobhorde niedergemetzelt wurde.
Das Heilmittel gegen lasches Rollenspiel ist hartes Rollenspiel. Und das heißt nicht, in einem Konflikt den Tod des Mitspielers zu fordern.
Falls sich ein Spieler jeglichem rollenspielerischem Konflikt entzieht, obwohl er zuvor hoch gesetzt hat und ein Kontakt zum Spieler auch keine Früchte trägt, dann wäre für mich so eine Denke zumindest ansatzweise nachvollziehbar.
Aus meiner Sicht gibt es da weit stilvollere Methoden einen Konflikt auszuspielen. Wo sind die Folterkeller, wo die Scheinhinrichtungen, wo die Entführungen und Wegelagerer, die einen Abpassen und einem die Vernunft einprügeln. Für mich sind das die weit eleganteren Wege einen Konflikt auszuspielen als den Chartod zu fordern.
Was ich bisher von Arx mitbekommen habe, wartet doch ein Großteil der Spieler nur darauf in den SM-Keller gesperrt und mit der Lederpeitsche verdroschen zu werden. (Ihr kranken Typen! )