Aus den Chroniken der heiligen Kirche des Mithras [Achtung, Bilder!]
#4
Unterwegs im Auftrag des Herrn

Zeugnisse der segensreichen Taten der Heiligen Kirche des Mithras
Klerus und Legion - Geeint für Ordnung und Glauben!





Tag 2 des Monat Ernting
Im Jahr des Herrn 1402

Segensbringer


Voller Verzweiflung flehten die Heere am Turnierplatz an diesem Abend um die flammende Botschaft des einzigen und wahren Gottes Mithras, überbracht durch die Boten und Hüter der göttlichen Ordnung - der Heiligen Kirche des Mithras!

Und da kein ehrliches Flehen an Mithras ungehört bleibt, zogen die Boten der mithrasgewollten Ordnung hernach würdevoll zum Gestechfeld, um den nach göttlicher Wegleitung dürstenden Soldaten die flammende Botschaft des Herrn zu überbringen. Und oh, wie froh waren sie darob! So überwältigt gar, dass allen Soldaten dort die Worte fehlten! Nur die tapferen Streiter der Sonnenlegion stimmten in die segensreichen Gebete von Gnaden Teran mit ein!

[Bild: D1zBO5s.png]

Doch war an diesem Abend auch noch eine andere, düstere Pflicht zu tun: Wüste Lügen hatten die Runde gemacht, dass Boten der göttlichen Ordnung ein Blutbad unter den fehlgeleiteten Schäfchen des unbarmherzigen Mondwächterkults angerichtet hätten! Welch infame Lügen!
Aber vor Mithras reinigenden Flammen der Wahrheit kann keine Lüge bestehen. Und so senkten die Soldaten am Gestechfeld beschämt und demütig schweigend die Köpfe, als man sie mit diesen niederträchtigen Lügen konfrontierte.

[Bild: N2nylBY.png]

Ihr beschämtes, schuldbewusstes Schweigen war den Kirchendienern genug Beweis, dass alle schmutzigen Lügen nun aufgedeckt und hinfort gebrannt worden waren.
Derart geläutert und belehrt liess man die wackeren Soldaten hernach wieder ihrem Dienst nachgehen und kehrte in würdevoller Prozession zurück nach Löwenstein.

Mithras obsiegt! Immer!





Tag 26 des Monat Ernting
Im Jahr des Herrn 1402

Schuld und Sühne


Voller Schwermut waren die Herzen der Kirchendiener zuletzt, da einer der ihren den bluttriefenden Klauen der Lüge und des Götzenglaubens anheim gefallen war: Denz Kilitonn, einst wackerer Streiter unter dem Banner der Sonnenlegion, war von den Bluthunden der Lüge als Beute auserkoren und korrumpiert worden!
Lange hatte die Heilige Kirche voller Sorge nach ihrem geschätzten Denz gesucht, um ihn rechtzeitig von dieser schwärenden Wunde der Verblendung zu heilen, die die verachtenswerten Lakaien der Blasphemie über ihn gebracht hatten.

An diesem Abend war es nun endlich soweit: Ein treuer Diener der Kirche hatte den armen Denz gefunden und ihn voller Sorge zur Kirche verbracht, auf dass ihm dort Heilung zuteil werden sollte.

Doch ach, selbst die überragendsten Feldschere und Heiler werden mitunter vor Leidende gebracht, deren Wunden doch zu arg und zu schwärend sind, als dass man sie noch heilen könnte. Dann müssen zum Schmerz aller die betroffenen Gliedmasse abgetrennt werden, um den restlichen Leib vor Schaden zu bewahren.
Und eben so war es auch bei dem armen Denz Kilitonn: Die Blasphemie der Verblendeten hatte ihn so tiefgreifend vergiftet, dass alle Heilung zu spät kam.

Aber niemals versagt Mithras die Erlösung jenen, die voll wahrer Reue sind! Und so fand sich auch im Fall des armen Denz alles zu einem guten Ende: Man erlöste ihn gnadenvoll von seiner schwärenden Wunde und hieb ihm den Kopf ab. Wie erleichtert waren alle darüber! Und am meisten wohl der arme Denz selber!

[Bild: YMwwqq2.png]

Alle Anwesenden waren dann doch sehr froh und dankbar über dieses neuerliche Zeichen von Mithras unendlicher Güte und Gerechtigkeit. Derart reich beschenkt mit den Zeichnen der mithrasgewollten Ordnung ging man dann mit neu entflammtem Glauben zufrieden zurück nach Hause.

Mithras obsiegt! Immer!
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RE: Aus den Chroniken der heiligen Kirche des Mithras [Achtung, Bilder!] - von Eylis - 30.08.2015, 00:47



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