Aus den Chroniken der heiligen Kirche des Mithras [Achtung, Bilder!]
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or den Waffen der Königstreuen fielen sie, einer nach dem anderen, bis der Rest von ihnen sich in ihre Festung flüchteten und den Angreifern Gelegenheit gaben, das mitgeführte Belagerungsgerät aufzubauen.

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er Schildwall der Legion hielt unbestritten, als der Sturm aus Pfeilen und Bolzen über sie hereinbrachen, denn in ihren Herzen und auf ihren Zungen trugen sie den Herrn Mithras, der ihnen alle Furcht nahm und sie standhaft verweilen ließ, bis die Geschütze zum nächsten Schuss bereit standen.

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teter Beschuss tat eine Lücke auf im Wall der Verteidiger, und mit flammender Entschlossenheit waren es die Legion und der edle Baron, welche den Sturm durch die Bresche führten und ohne zu zögern in das Schlangennest vorstießen!

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ie Ravinsthaler Brut kämpfte mit dem Mut der Verzweifelten, doch bewahrte sie auch das nicht vor ihrem verdienten Ende, und so wurden sie dahingeschlachtet von den Männern und Frauen Südwalds, bis der letzte Rest sich unter weibischem Gekreische in das Innerste der Festung flüchtete!

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it ihren Pfeilen versuchten sie ihre Peiniger sich vergeblich vom Hals zu halten, doch auch hier blieben die Soldaten standhaft und hielten ihre Formation, bis schließlich der edle Baron einen neuen Plan ersonnen hatte.

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emeinsam mit dem Söldlingen würden sie versuchen, den steilen und gefährlichen Weg vom Norden her zu nehmen und so die Festung von der anderen Seite her zu stürmen.

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en Baron in Ketten vor seine Feinde zu führen in einer List, so hatten die Mietlinge es sich ausgedacht, nachdem die Befestigung ihren Angriffen standhielt, um dann dem Rest der Männer von Innen das Tor zu öffnen.

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as geschah hinter verschlossenen Türen, bleibt unklar, doch gewiss setzten die Söldner jedes Mittel in ihrem Arsenal ein, um den Feind von ihren lauteren Absichten zu überzeugen.

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ielleicht gelang es ihnen gar, doch nicht für sehr lang, denn stand das Tor offen, brach das Kampfgetümmel aus, und unter den Schüssen dutzender Bogenschützen konnte die Legion den Rückzug des Barones noch sichern, wenn auch dafür viele ihr Blut ließen.

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o kehrten sie zurück zum Fuß der Festung, wo auch der Ansturm des anderen Teiles der Streitmacht nicht ohne Opfer geblieben war, und Stille senkte sich gemeinsam mit der Nacht über den Flüsterwald, nur durchbrochen vom Wehklagen der Männer ob ihrer Gefallenen.

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ie Feste stand für Tage unter Belagerung, und die Rufe des edlen Barons nach Verstärkung blieben nicht unerhört im fernen Löwenstein.

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ehr und mehr aufrechte Männer und Frauen kamen herbei, Wunden wurden versorgt und die Toten begraben, bis die Verteidiger Südwalds ihre Kräfte für den letzten, finalen Schlag gesammelt hatten.

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in einziger, massiver Vorstoß sollte den Feind in die Knie zwingen und Südwald seinen so vermissten Frieden zurückgeben.

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ieder waren es die Diener des Mithras, die der Streitmacht an der Seite des Barones den Weg wiesen und sie in das letzte Gefecht führten.

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en Anstieg nahmen sie entschlossen und zogen vor das Tor, das Alchemistenwerk in die Knie zwingen sollte, und machten sich bereit für den Ansturm.

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it Feuer und Donnerhall aus den Werkstätten der Gelehrten schlugen sie das Mauerwerk, doch noch hielt es stand.

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o griff man zu altbewährten Methoden, um den Rest des Weges zu gehen.

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s geschah also, dass die Streitmacht die Festung stürmte und die letzten Feinde erschlugen, doch war kaum noch jemand in der Festung, denn die Feiglinge waren geflohen vor dem Zorn des Sonnengottes!

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inige hatten es auf der anderen Seite versucht, doch dort fanden sie ihr verdientes Ende durch die Kämpfer Südwalds.

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ehr aber mussten in die Berge geflüchtet sein, erkannten sie, und durchquerten den dichten Wald nach Norden hin, zur Grenze Ravinsthals, wo sie das Gebirge erklommen und den Flüchtenden nachstellten.

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as sie aber fanden, waren keine Briganten, sondern die Soldaten der Ravinsthaler Baronie Passwacht, die in den Bergen Stellung bezogen hatten.

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ie Stimmung war gespannt, und feindselige Worte wurden gewechselt, denn niemand vertraute dem anderen, und so begab es sich, dass die Grauwölfe ihre Axte und Hämmer gegen die Passwachter erhoben und ein Gemetzel unter ihnen anrichteten.

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s war der Baron Südwalds, der an diesem Abend einen Krieg verhindern konnte.
Mit den Soldaten Passwachts wurde verhandelt, von den übrigen Briganten und ihrem Hauptmann fehlte jede Spur. Die Männer und Frauen, die unter dem Banner Südwalds gegen den Feind gezogen waren, hatten ihre Aufgabe für den Moment jedoch erfüllt, denn im Flüsterwald erklang nur noch das Schweigen der Toten.


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o kehrten sie heim und ehrten ihre Gefallenen nach solcherlei Sitten und Bräuchen, die ihnen gefällig gewesen wären.

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er Kampf um den Flüsterwald war zu Ende, doch soweit es die Ravinsthaler betraf war dies lediglich der Anfang.


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RE: Aus den Chroniken der heiligen Kirche des Mithras [Achtung, Bilder!] - von Elian Alveranth - 30.08.2015, 00:41



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