Hauptmannsbuch
#2
Nun hatte Vida den Beweis. Es lag an Candaria, dass sie sich einsam fühlte.
Auf den Straßen war niemand zu sehen und die Wendung "Und wenn sie die letzten Menschen auf dieser Welt wären" bekam in Bezug auf die Juren eine seltsame Wahrheit. Die Juren. Sie waren den Amrhanern viel ähnlicheur als sie dachte. In ihr Buch schrieb sie:

Jede Hilfe annehmen, die die Juren gewähren wollen. Aber nich zu abhängig von ihnen machen, viel zu groß ist die Gefahr, dass sie nicht kommen, wenn sie gerufen werden.
Im Gegenzug müssen auch wir ihnen beistehen, denn wenn auch sie ein Wort, das sie irgendwann geben könnten, brechen können, wir können es nicht.

Wichtige Regel im Umgang miteinander: Verbot von blauen und roten Kopftüchern. Dass der Baron von Hohenkliff kein Betrüger war, wollen wir vergessen, um des Friedens Willen. Vielleicht eine neue, gemeinsame Farbe finden. Alter Zwist muss abgelegt werden, er steht nur im Weg.

Sie vermisste die Grauwölfe.... sie waren ihre Familie, auf komische Art und Weise.
Es kam ihr vor, als triebe ihr Zelt allein in einer großen, weiten Ewigkeit dahin. Vida fühlte sich klein. Ein Gefühl, das sie nicht oft hatte. Was auch gut so war, denncsie mochte es nicht. Ob Adalbert sich auch so einsam fühlte...?
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Hauptmannsbuch - von Vida Fenstermacher - 19.11.2014, 13:34
RE: Hauptmannsbuch - von Vida Fenstermacher - 20.11.2014, 01:22
RE: Hauptmannsbuch - von Vida Fenstermacher - 27.11.2014, 11:33
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