Fragmente einer Geschichte
#4
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Habe heute von dem Geld einen Recht guten Gaul bekommen. Nicht der beste.. aber für meine Zwecke reicht es aus.

Bin nun auf der Straße nach Hohenmarschen. Zwar ist es immer noch Eisig kalt in den Nächten aber dafür gibt es Gasthäuser. Sonst keine weiteren vorkomnisse.


* der Eintrag ist von schon lange ausgetrockneten Matsch und schmutzflecken beschmutzt.*

1400 Hornung Hohenmarschen

Ich hasse Wälder, ich hasse Berge aber vorallem hasse ich Sümpfe. Der Nebel der über den Sümpfen hängt ist verflucht dicht und ich glaube ich habe an der Gabelung vorhin die falsche Richtung eingeschlagen. Jetzt bin ich zuweit gegangen und habe noch dazu den Pfad verloren. Weit kann er nicht sein. Ich schlage am besten hier mein lager auf und warte das der Nebel sich verzieht.

Tag 3 der Nebel ist immer noch da...

Es grenzt an Grausamkeit welches finstere Spiel die Götter mal wieder mit mir treiben. Ich habe die schnauze voll... ich nehme das Pferd an den Zügeln und versuche zurück zum Pfad zu finden.

Natürlich habe ich ihn nicht gefunden und irre jetzt durch diese Verdammten Sümpfe. Der Nebel ist immer noch dicht und dieses ständige Quaken von diesen Fröschen jeden abend raubt mir den Schlaf. Immer wieder trete ich in irgendwelche Löcher und meine Stiefel triefen mittlerweile vor wasser. Es grenzt an ein Wunder das mein Pferd sich noch kein Bein gebrochen hat. Wenigstens etwas.

Licht! Endlich! nicht weit von hier.

Mir behagen diese Sümpfe nicht. Ich bin dem Licht gefolgt und wäre beinahe in ein Wasserloch gefallen das keinen sichtbaren Grund hat. Wo in den letzten Nächten noch die Geräusche von irgendwelchen Echsen und schlangen die luft erfüllt haben, herrscht nun Totenstille. Die einzigen Geräusche kommen von den schritten von mir und dem Pferd und unserem Atem.

Ich bilde es mir ein... um unser versteck herum sind überall Lichter im Wald. Habe das Pferd ruhiggestellt und es hat sich Epona sei dank hingelegt. Ich schätze hier zwischen den umgestürtzen Bäumen ist genug Deckung.

Ich wage nicht das versteck zu verlassen. Selbst der Tag ist im schatten der Baumkronen der Weiden und Mooreichen düster und lässt kaum Tageslicht durch. Die Nächte sind dagegen still und um uns herum geistern diese Lichter. Ich glaube ich werde verrückt.

Der Nebel lichtet sich und das licht dringt heute durch die Baumkronen. Eine bessere gelegenheit werde ich nicht mehr finden. Packe jetzt meine sache belade das Pferd und mache mich eiligst auf den weg in die Richtung wo ich die straße vermute.

Ich bin weiter von der Straße abgekommen als ich gedacht habe mehrere Tausend Schritt schätze ich mal. Aber ich komme erstaunlich gut voran und ich glaube das die Straße nicht mehr fern ist.

Habe endlich die Straße wieder erreicht und stehe genau an der Gabelung an der ich in die irre gelaufen bin. Wenigstens ist der Nebel nicht mehr so bedrückend.

*ende des Eintrags*
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Fragmente einer Geschichte - von Teranas - 05.06.2014, 16:51
RE: Fragmente einer Geschichte - von Overlord - 06.06.2014, 15:56
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