Fragmente einer Geschichte
#2
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1399 Julmond Nortgard

Ich traue meinen Augen nicht... Malgorn, einer meiner begleiter, hat es tatsächlich geschafft beim laufen über eine Wurzel zu stolpern und einen Hang hinunterzustürzen um dort unten irgendwo in ein Loch zu fallen. Zutief um ihm zu helfen, der abhang zu steil, keine chance wir haben ihn zurückgelassen. Jetzt sind wir nur noch 5, mich eingerechnet. Wenigstens hatte er nichts wichtiges bei sich.

Nach 4 Tagen durch diesen Wald haben wir Silendir immer noch nicht erreicht. Immer wieder laufen wir durch Täler die in Sackgassen enden oder in Höhlen Münden die ich lieber nicht erkunden will. Jedoch... kommen wir voran, ich bin mir sicher.


Ich bin mir nicht sicher... jetzt sinds schon 8 Tage und ich glaub wir laufen im Kreis. Wenn doch nur wo ein Anhaltspunkt zu finden wäre an dem man sich Orientieren könnte.


Die anderen 4 Hohlköpfe beginnen zu murren, Bernd, Alfred, Othorn und ganz besonders Selwyn, Nörgeln den lieben langen Tag. "Wie weit ist es noch? Hört der Wald endlich auf? Wir laufen im Kreis Teranas! Ich warne dich, wenn du uns verarschen willst machen wir dich kalt." Ich kanns nicht mehr hören und bin versucht allen 4 die schädel einzuschlagen wenn sie schlafen. Dennoch verliere ich ebenso die Geduld, es wird alles andere als wärmer, sondern immer kälter und sehr oft hängt ein so dichter Nebel im Wald das ich keine Ahnung mehr habe wohin wir eigentlich laufen. Da helfen auch keine schlauen Behauptungen wie "das Moos wächst immer nach Süden hin..." während der andere Trottel behauptet es verhält sich genau andersrum. Wenigstens lassen sie mich dabei aus dem Spiel.


Bernd hat Alfred den Schädel eingeschlagen. Es ging um ein verfluchtes stück Trockenfleisch... Alfred war einfach zu gefräßig und Bernd zu Dumm um zu erkennen das es sich hierbei um Alfreds Ration handelte. Danach hat Othorn, Bernd erschlagen. Ich halte mich im Hintergrund und gebe ihnen einfach keinen Grund auf schlechte gedanken zu kommen was meine wenigkeit Betrifft.

Endlich! Ich konnte von einer alten Turmruine aus, einen Blick auf die Waldgrenze erhaschen. 2 Tagesmärsche nicht mehr, allerdings halte ich dieses Detail vor Othorn und Selwyn geheim um Zeit zu gewinnen. Beide sind mittlerweile ganz scharf drauf mich in ein frühes Grab zu bringen... was ihnen ohne zweifel gelingen wird wenn ich nicht achtgebe.

Wir sind jetzt fast einen kompletten Monat in diesem Wald herumgeirrt und ich muss wirklich um mein Leben fürchten.
Schlafe nun mittlerweile mit zwei Dolchen an meiner Seite und in voller Rüstung, wenn das nicht abschreckend wirkt weiß ich auch nicht mehr.


Schwert, anderes Schwert, Schild, Dolch, Dolch im stiefel, Armbrust, Kettenhemd, Kapuzenmantel und Rucksack. Alles da wies aussieht wenn sie Schlafen werde ich auf Abstand gehen und versuchen sie aus der Distanz fertigzumachen.


*Einige Blutflecken und erneute Wasserflecken sind auf der gesammten Seite verteilt ansonsten Endet hier der Eintrag mit dem Ende der Seite*
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Fragmente einer Geschichte - von Teranas - 05.06.2014, 16:51
RE: Fragmente einer Geschichte - von Overlord - 06.06.2014, 15:56
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