Eulenblut
#5
Während das ganze Haus noch herrlich nach den frisch gebackenen Moorschweinpasteten duftete, machte sich Gorkon bereits wieder auf den Weg um seine nächste Aufgabe zu erfüllen. Diesmal sollte er zeigen wie gut er sich mit Tieren auskannte. Und so einfach es auch im ersten Moment klang, diese Aufgabe war wohl die Schwierigste von allen, denn er sollte eine Eule fangen.

Nun, diese Aufgabe passte unbestreitbar zum Haus Eulenruh. Doch einen scheuen Vogel wie eine Eule zu fangen war etwas völlig anderes als ein wildes Schaf oder eine Kuh einzufangen. Hier musste er sich wirklich etwas überlegen. Doch was? Wie fing man eigen Vogel eigentlich? Diesmal brauchte er Hilfe. Und er kannte nur einen, der in dieser Angelegenheit erfahren genug war um ihm ein paar nützliche Tipps geben zu können: Ceras.

Einige Stunden später war Gorkon auf dem Weg in den Wald. Er war wirklich froh, dass Ceras ein Freund des Hauses Eulenruh war. Ohne seine Kenntnisse als Falkner hätte Gorkon nicht Mal im Ansatz gewusst, wie er dieses Wunder bewerkstelligen sollte. Und selbst mit den ganzen Ratschlägen glaubte Gorkon irgendwie immernoch nicht recht daran, dass er wirklich eine Eule fangen könnte.

Im Südwald angekommen schaute sich Gorkon zwischen den Bäumen um. Er wusste, dass hier irgendwo eine Eule hauste. Schon oft hatte er ihren unverkennbaren Ruf vernommen. Nun galt es nun noch sie herauszulocken und einzufangen. Dafür hatte er von Ceras ein Säckchen voll toter Mäuse bekommen. Am besten ließen sie sich wohl, wie die meisten Tiere, mit Futter fangen. Neben den Mäusen hatte Gorkon noch ein Netz, eine Rolle Garn und Lederhandschuhe dabei.

Kaum das Gorkon eine passende Stelle für die Falle gefunden hatte, begann er sie auch schon aufzubauen. Er spannte das Netz zwischen ein paar kleinen Bäumen mit ein paar geschickten Knoten so, dass es herunterfallen würde, wenn er an einer Schnur zog. Dann band er eine Maus an zwei Schnüre, welche er um zwei von einander entfernte Büsche legte. So konnte er nun mit den beiden Schnüren die Maus zwischen den Büschen hin- ud herflitzen lassen. Auch 5 andere Mäuse präparierte er auf die selbe Weise. Ceras hatte gemeint, man solle die Eule erstmal eine Maus fangen lassen. So ist sie bei der zweiten Maus weniger misstrauisch und zudem mehr träge, da die Eule ja bereits was gegessen hat.

Doch nun kam erstmal der schlimmste Part... das Warten...
[Bild: 69boq6bd6ds.jpg]
In der Ruhe liegt die Kraft.“
Grundprinzip der Familie Eulenruh
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Eulenblut - von Gorkon Bruchmoor - 08.05.2014, 09:15
RE: Eulenblut - von Gorkon Bruchmoor - 09.05.2014, 13:20
RE: Eulenblut - von Gorkon Bruchmoor - 10.05.2014, 10:29
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