18.02.2017, 21:52
Der neue Hammer hatte sich gut gemacht. Er ging im Halbdunkel der Schmiede um das Werkstück herum. Er hatte heute noch zu tun, bevor das Stück geopfert werden konnte. Sorgsam tränkte er ein Tüchlein in Politur, bevor er den Lederhandschuh anzog und ans Werk ging. Einige Stunden zog sich die Arbeit hin - erst mit einem Stein, dann mit einem rauen Tuch den letzten Schliff geben, dann Politur auftragen und einreiben. Es war die Aufgabe eines Knappen, und auch komplett sinnlos - das schwarze, kaum reflektierende Metall zu polieren glich einer Lebensaufgabe. Dennoch - früh am nächsten Morgen war er fertig. In der Mitte der Schmiede lag es, ein schwarz glänzendes Werkstück, das in einiger Zeit ohnehin Lugh geopfer werden würde. Der Druide, Martainn, würde dann das zweite Werkstück auf Maß gefertigt bekommen, sobald Aki die Zeit hatte.
Was machte eine gute Rüstung aus? Nun, sie musste passen. Sicher. Sie musste schützen, auch klar. Aber wie groß war der Mehrwert einer Rüstung aus Rabenstahl? Vermutlich eher gering. Die militärische Überlegenheit war gering. Aber eine Rabenstahlrüstung war in ihrer Gesamten Machart - vom Adamantstahl bis hin zur Ausführung - das Höchste, was ein Schmied erreichen konnte. Es war der Erfolg des Drachentöters in Rüstungsform. Und es brauchte nicht nur einen Krieger, sondern einen wahren Waffen'meister', um so einer Rüstung würdig zu sein. Letztlich war die Frage, ob es die Wahl des Handwerkers sein sollte, oder des Klerus und des Adels. Aber das war eine Frage für eine nanderen Tag.
Was machte eine gute Rüstung aus? Nun, sie musste passen. Sicher. Sie musste schützen, auch klar. Aber wie groß war der Mehrwert einer Rüstung aus Rabenstahl? Vermutlich eher gering. Die militärische Überlegenheit war gering. Aber eine Rabenstahlrüstung war in ihrer Gesamten Machart - vom Adamantstahl bis hin zur Ausführung - das Höchste, was ein Schmied erreichen konnte. Es war der Erfolg des Drachentöters in Rüstungsform. Und es brauchte nicht nur einen Krieger, sondern einen wahren Waffen'meister', um so einer Rüstung würdig zu sein. Letztlich war die Frage, ob es die Wahl des Handwerkers sein sollte, oder des Klerus und des Adels. Aber das war eine Frage für eine nanderen Tag.