Chartod als Mittel zum Wandel
#1
Smile 
Hallo,

Ich habe dieses Topic eröffnet weil ich folgenden Sachverhalt klären möchte. Ich bin nicht seit Tag 0 auf dem Shard, hier wurden bereits Hierarchien aufgebaut, viele Leute sitzen auf hohen Ämtern, die für meinen kleinen Charakter unerreichbar scheinen. Soweit zur Ausgangssituation. Ich als neuer Spieler würde aber gerne dennoch etwas erreichen. Als vernunftbegabter Mensch zähle ich also meine Optionen auf.

1. Ein Spieler geht inaktiv - gibt darüber auch Meldung - und gibt seinen Platz frei.

Wie der Nebensatz schon erörtert ist genau das, DAS Problem schlechthin. Wenn ich an große Organisationen (wie die Kirche oder die Magier denke) werden dort Positionen von semiaktiven, oder gar inaktiven Leuten eingenommen. Wer sich nicht abmeldet oder für mehrere Monate verschwindet (und der Staff dann eingreift) hält somit eine Möglichkeit für andere Spieler besetzt.

2. Erweiterung des Content durch den Staff

Die Karte wird erweitert, es gibt ein neues Lehen, eine neue Fraktion oder ähnliches. Was sich erstmal praktisch anhört hat folgenden fahlen Beigeschmack: Bestehende Spieler teilen sich noch mehr auf. Ja, ich bin dann vielleicht der Leiter der magischen Akademie von Candaria, doch in Wahrheit gibt es bloß drei candarische Magier von denen zwei semiaktiv sind.

3. Erweiterung des Content durch den Spieler selbst
Ich selbst schaffe mir meine eigene Fraktion, eine Gilde oder ein Volk. Dafür müssen erstmal Spieler ran, ich muss den Staff überzeugen und schließlich haben wir die gleichen Probleme wie bei Möglichkeit 2.

4. Permanenter Chartod einer Führungsperson
Das ist der Punkt um den sich diese Diskussion drehen soll. Hier sehe ich das größte Potential für einen dynamischen Wechsel des Personals. Der Leiter der Akademie stirbt bei einem Unfall, ein neuer muss her. Der Priester wird von einem Dämon verschlungen - er wird durch den aufstrebenden Novizen ersetzt. Oder aber: der Patriarch des Hauses wird erstochen von seinem eigen Fleisch und Blut, der dann die Führung übernimmt.

Gerade beim Chartod bieten sich Vorteile, die andere Punkte nicht erfüllen.
  • Funktionieren unabhängig vom Eingriff des Staffs
  • Final, keine "Zwischenzustände" wie semiaktiv
  • realistisch
  • Potential für Rollenspiel (Stichwort Ermittlung, etc.)
Gerade diese Variante wird jedoch zunehmend ausgeblendet, bzw. durch straffe Regeln ad absurdum geführt.
Zitat:Normalerweise sollte niemand seinen Charakter verlieren, wenn er nur zur falschen Zeit an falschen Ort war oder nicht wusste, dass sein Verhalten zum Charakterverlust führen kann.
Das lässt sich nicht mit dem Wesen des Attentats vereinbaren. Ich möchte betonen, dass es nicht in meinem Interesse ist, dass ein Doppelklick zu einem Charaktertod führt.

Es soll jedoch bewusst gemacht werden, dass der Tod eine durchaus plausible Möglichkeit darstellen muss um an festgefahrenen Strukturen zu rütteln. Es kann nicht sein, dass man die eine Art des Kampfes (Politik) favorisiert, aber die Andere komplett ausblendet.

Insofern möchte ich bei
(26.11.2013, 14:18)Ernst Jehann schrieb: Oder man beachtet einfach die Chartod-Regeln und spricht das OOC mit dem, den man umbringen möchte, ab? Ich verstehe wirklich nicht, warum das ein Ding der Unmöglichkeit sein soll.
einsteigen und mich mit allen Familienmitgliedern Jehanns absprechen. Um es grob zu formulieren:

Ich will euch alle töten. Was nun?


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Chartod als Mittel zum Wandel - von Cloudberry - 26.11.2013, 15:04
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